Beiträge von anna8p

    Mich wundert das Verhalten von Akita Deinem Freund gegenüber auch nicht, das ist schlichtweg das Ergebnis seiner bisherigen Methoden kombiniert mit der Anspannung, die von Deinem Freund vermutlich auch dann ausgeht, wenn er scheinbar „teilnahmslos“ danebensitzt. Es grummelt in ihm und Akita hat feine Antennen und reagiert entsprechend.


    Das kann sich trotzdem wieder „zum guten“ umkehren, aber das braucht einiges an Zeit und Vertrauen; und gerade letzteres ist seeehr schwer zu bekommen, wenn es erstmal zerstört ist (wie in dem Fall), aber nicht unmöglich. Wir sprechen hier von mindestens mehreren Wochen, wenn nicht gar einigen Monaten; bisher sind ja nur wenige Tage vergangen.


    Nun hat sie zu Dir durch die Beschäftigung und Struktur immer mehr Bindung aufgebaut (und das wird noch deutlich intensiver) und Du wirst ihr immer wichtiger. Ich bin mir nicht sicher ob Ignoranz Deines Freundes Akita gegenüber wirklich die bessere Wahl ist; ich hätte die Befürchtung, dass sie ihn dadurch irgendwann komplett außen vor lässt. Wenigstens füttern könnte er sie... mal ein liebes Wort sprechen, weich werden, ausatmen, loslassen, souverän werden. Aber wenn er sich im Alltag weiterhin unberechenbar verhalten sollte (sowohl ihr gegenüber als auch Dir gegenüber - denn wenn zwischen Euch Spannungen bestehen merkt sie das ja ebenso), wird kein Vertrauen zu ihm entstehen.


    Ein so toller Hund. Ich hoffe es wendet sich alles zum guten.

    5 Meter Distanz ist übrigens sehr gut!


    Gibt so Einige Hunde, die schon mit deutlich mehr Distanz Probleme haben.

    Da sind 5 Meter schon verdammt wenig.

    Das wollte ich auch gerade schreiben. 5 Meter, das ist ja nix (oder anders: super, weil so wenig). Melde Dich wieder wenn Du bei 50 Metern angekommen bist. :ugly: Kleiner Scherz, aber das ist wirklich sehr sehr wenig, das wird sich vermutlich gut managen lassen. Ggfs. fängt da auch schon ihre Individualdistanz an.

    Er mag Hunde weil sie sich trainieren lassen, weil sie alles mitmachen, sich fügen und gehorchen. All das fehlt ihm bei Akita.

    Das steckt alles in Akita, aber die Methoden diese gewünschten Eigenschaften aus dem Hund herauszuholen sind eben andere als die bisher von ihm angewandten. Das wird er sicherlich eines Tages erkennen, weil er sehen wird, welche Fortschritte Du mit Akita machen wirst und welches Potential sie hat.



    Geduld - das wünsch ich ihm mit ihr und Dir mit ihm.


    Es gibt doch diesen Satz: man bekommt nicht immer den Hund den man will, sondern den, den man braucht. Vielleicht bräuchte Dein Freund eine Art Reset-Knopf. Alles auf Anfang, ohne Erwartungen (nichts muss, alles kann) und dann wird sich was wunderbares entwickeln, da bin ich sicher.

    Ich glaub der Hund muss ziemlich dringend zu dir ins Bett ...

    Ja wäre zwar schön, aber geht nicht, zwei mittelgroße Hunde um die 20kg und täglich Zecken auf den Hunden - da würde ich kein Auge zudrücken, mich würde es immer jucken und krabbeln. Außerdem brauch ich Platz :mute:

    Jumi von Schaefchen2310 trägt glaub Negligé … oder so ähnlich. :D

    Oh ha :D

    Mein Rüde auch bald :pfeif:

    schau mal im Windhundbedarf (Sofadogwear, DogGear usw.), da gibt's sowas

    Danke :winken:

    Jumi hat verschiedene Anzüge… sie hat den Joker von SofadogWear, den Ninja Cotton von DG Doggear, das sind beides Overalls…

    Es gibt aber auch dünnere Shirts wie beispielsweise das DG Urban Underwear Shirt oder die Jumper von SofadogWear

    Perfekt, merci. Ich brauch auf jeden Fall was für eine Windhundfigur, der hat einen enormen Brustkorb ist sonst aber sehr schmal. Ihm reicht vermutlich ein dünnes. Es soll ihm noch viel Bewegungsfreiheit bieten und bequem sein beim schlafen und am besten wie eine zweite Haut sein. Ich hoffe er schläft damit dann auch und findet das nicht komisch.


    Auch an die anderen Danke für Eure Antworten. :smile:

    Ich trau mich gar nicht zu fragen, aber hat jemand eine Idee für eine Art Schlafanzug für den Hund? :mute:


    Unser Dalmi ist so eine Frostbeule und nachts kühlt es bei uns gern mal auf 17 Grad ab, das ist ihm definitiv zu kalt. Nachts auf 22 Grad hochheizen mag ich nicht, das ist viel zu warm zum schlafen, wäre für ihn jedoch gerade richtig. Wir decken ihn nachts schon ein :ops: aber wenn er sich dann auf die andere Seite legt fällt die Decke ab und er friert wieder vor sich hin.


    Das ignorieren und stattdessen „abhärten“ ist keine Option, das haben wir anfangs eine Weile gemacht aber das führt nur dazu, dass er sich tatsächlich verkühlt und nachts „ausläuft“. :verzweifelt: Unter seinem Bett ist schon eine Iso-Matte und er hat auch eine Höhle. Die ist gut warm, aber er wechselt nachts gern nach draußen und dann friert er wieder.


    Ich suche jetzt etwas, was ihn unabhängig von unserer „Fürsorge“ oder Temperatur etwas warm hält. Einen Mantel kann ich ihn kaum anziehen, das wird dann vermutlich zu warm und ist sicher auch zu unbequem. Irgendwas leichtes aus Baumwolle vielleicht...? Mir fehlen die Ideen, habt Ihr welche?

    Ich würde es nicht machen sondern warten, bis Oldie die „ewige Ruhe“ (sorry :verzweifelt:) gefunden hat. Für einen Senior kann ein Welpe extrem belastend sein. Je älter sie werden desto eher wollen sie ihre Ruhe, so war meine Erfahrung. Der alte Hund braucht eines Tages plötzlich mehr und teils intensive Betreuung und irgendwann kürzere Runden. Das passt solange der Welpe noch kurze Runden läuft. Danach ist es halt zeitlich recht aufwendig um allen individuell gerecht zu werden.

    Vielleicht noch Frage in die Runde: ich hatte nie Leinenpöbler, aber wäre es empfehlenswert, den Hund zum durch "stur weiter gehen und eher mit dem Körper zu lenken" zu managen, statt die Leine kürzer zu nehmen?

    Wenn der Hund groß und kräftig ist und wirklich randaliert dann schafft man kein Management mit dem Körper. Dafür braucht man zumindest ein Mindestmaß an Kooperation des Hundes und oft hat man die in der Situation einfach nicht.

    Morelka ich habe da grade noch meine Sorge bzgl Belohnung im falschen Moment nachgetragen, weiß nicht, ob du damit Erfahrung hast/wie ihr das gelöst habt

    Theoretisch darf ich ja nur, ausschließlich nur in der Sekunde loben/ablenken wie auch immer wir es nennen wollen, wenn Hund nicht ängstlich zum Bus guckt/ aufgebracht zum anderen Hund, oder?

    Wenn ich mal antworten dürfte... ich hatte mir mit meinem jungen Rüden damals die gleiche Frage gestellt. Nun hatte ich keinen extremen Leinenpöbler, aber mir erschloss sich auch nicht, wie ich den Hund sinnvoll belohnen kann während er gerade von mir wegschaut hin zum „Pöbelobjekt“. Ich wollte das Verhalten nicht verstärken, aber ich habe es trotzdem versucht.

    Ich habe hier übrigens mit Clicker gearbeitet, aber das ist zweitrangig, man kann ja auch ein Markerwort oder nur ein „fein“ (o.ä.) benutzen. Sobald der Hund sein Pöbelobjekt erspäht hat, gab es den „click“ und einen Keks. Das Ergebnis nach sehr kurzer Zeit war: Hund sieht Pöbelobjekt, schaut mich an (Keks??) und es gibt click+Keks. In meinem Fall hat es super funktioniert und bei Akita wird es auch funktionieren, daran glaube ich. Das ist ein kluger Hund, der lernt das und er wird sicher froh sein (so wie meiner), dass er auf ein Alternativverhalten ausweichen kann statt zu randalieren.


    Übrigens lässt sich das click-for-Blick Thema auch auf viele andere Bereiche ausweiten... es ist wirklich Gold wert wenn es erstmal sitzt. Meine gucken mich grundsätzlich immer an, sobald sie irgendwas entdecken (wir wohnen aber auch extrem ländlich), das ist sehr hilfreich und ich kann dann entscheiden, was gemacht wird.