Beiträge von Tiffy92

    manchmal muss man den Talboden erreichen ,bevor es aufwärts gehen kann. Sehr hart, aber sehr lehrreich.


    Schön dass du ein Update hier geschrieben hast.

    Und dass du offensichtlich an gute Leute geraten bist.

    Ich hoffe mit der Trainerin geht es nochmals grosse Schritte vorwärts

    Ich dachte echt nicht, dass hier eine Wendung möglich ist. Ich bin auch sehr überrascht, dass mein Sohn jetzt anders auf sie reagiert. Es ist natürlich noch viel Luft nach oben aber er merkt mittlerweile zb dass sie manchmal wirklich nur an ihm vorbeilaufen möchte und nicht direkt zu ihm,. Auch möchte er nicht mehr ständig, dass sie weg gehen soll aus dem Raum in dem er sich aufhält. Generell ist er ein Stück positiver auf sie zu sprechen.


    Das mit dem Napf habe ich zufällig rausgefunden indem ich einfach Mal (nachdem sie wieder nur einen Krümel rausgefressen hat) reingegriffen habe und ihr die Brocken hingeworfen habe. Die hat restlos jeden Brocken com Boden gefressen. Wenn ich ihr eine Hand voll Futter hinhalten frisst sie es auch weg. Sobald es aber im Napf ist nimmt sie nur zaghaft 3-10 Stück und geht. Sie holt sich meist die Stücke einzeln raus, lässt sie auf den Boden fallen und frisst sie dann erst. Sie meidet den Napf an sich nicht. Auch beim Clickern nimmt sie problemlos soviel wie ich clicker. Aus dem Napf frisst sie nur Nassfutter (sofern es das ist was sie mag). Ansonsten hungert sie lieber.

    Der Napf steht nicht erhöht. Ich kann das mal probieren. Ich habe auch bereits verschiedene Orte in der Wohnung getestet. Alles das selbe. Sie frisst eigentlich nur zuverlässig Käse/Wurstzeug (mal als Leckerlie), Nassfutter Lukullus Gusto (Lamm oder Fisch) und Platinium Lamm-Reis (ist OK) und Wildborn Fisch (gerne). Ich kann ihr aber auch nicht täglich das selbe hinstellen, weil sie dann wieder nach einer Weile lieber gar nicht frisst. Da bringt auch sie hinstell/wegstell Methode nix... Schon alles ausprobiert. Momentan fahre ich mit den oben genannten Sorten im Wechsel gut, nachdem sie nach 1 1/2 Monaten das Vet-Concept Lamm plötzlich auch nicht mehr wollte. Dadurch dass man von den halbfeuchten Sorten weniger füttern muss, bekomme ich auch die passende Ration mit clickern etc. gut in sie rein. Wenn ich mich da gar nicht hinter klemme magert sie ab, statt ordentlich zu fressen... Es ist mittlerweile schon besser geworden, seit ich rausgefunden habe, dass sie kein Huhn verträgt (sie haart und kratzt sich bei Huhn wir bekloppt) und keine großen Brocken mag.. Anfangs war es schlimmer und es war auch schwierig, weil sie auch nicht aus der Hand wollte und auch fast alles an Leckerlies schnell blöd fand.


    Ich werde den Napf mal erhöht stellen! Ich berichte!


    Hat jemand eine Idee ob und was ich hier beim Tierarzt genau abchecken lassen könnte? Zähne sollen wohl in Ordnung sein und auf Sehnen/Kauhaut etc kaut sie gerne Rum.


    Shadow Walker


    Sie war nicht geplant und kam durch einen Zufall zu mir und wir haben bereits geplant, dass ein Hund einziehen soll also hat es einfach gepasst. Auch ist es nicht mein erster Schäfer-Mix und auch nicht mein erster Welpe. Bisher reagiert sie auf seine unvorhersehbaren Sachen sehr freundlich- beide haben absolut feste Regeln und sind immer unter Aufsicht. Das einzige Problem ist, dass sie aufdreht, wenn er anfängt zu schreien während sie in seiner Nähe ist. Aber das was ich daraus beobachten konnte ist, dass sie mir einfach nur beschwichtigen will und das Aufdrehen als Überspringshandlung erfolgt und wenn ich sie dann noch aus der Situation Rausnehmen muss, damit sich alles beruhigt, dann reagiert sie eben auf meine körperliches eingreifen (zb am Halsband nehmen oder körperlich aus dem Zimmer schieben) mit Frust gegen mich. Hier brauche ich einen anderen Weg.


    Mein Mann möchte eigentlich nur, dass ich Happy mit der Entscheidung bin. Es ist für ihn belastend, aber hauptsächlich wegen der Allergie. Sie kurz rausbringen zum lösen ist okay. Er mag ja Hunde und möchte auch nicht wirklich, dass sie weg muss. Meinen Althund hat er auch rausgebracht und der war ebenfalls ein großer Schäfer-Mix mit wirklich starker Artgenossen Problematik. Er kannte ihn aber auch 10 Jahre und hatte Vertrauen zu ihm. Unsere jetzige Hündin ist ja noch Recht frisch und jung- mein Mann braucht da mehr Zeit. Inwiefern er die Angst los wird ist natürlich nicht absehbar, aber ja ich möchte auch nicht, dass er sich nicht mehr wohl fühlt, aber wir halten die Kommunikation offen und für mich ist es so oder so diesbezüglich keine leichtfertige Entscheidung- egal in welche Richtung. Ich muss ihm da ja auch Vertrauen, wenn er trotz allem sagt es ist für ihn in Ordnung wenn sie bleibt. Und das tut er.


    Ich werde auch die neue Hundetrainerin nach ihrer ehrlichen Meinung fragen, wie sie meine Hündin einschätzt.

    Hey ihr Lieben ich gebe mal ein Update:


    Nachdem wir uns für die Abgabe entschieden haben, kam ich einige Wochen überhaupt nicht mehr mit ihr zurecht... ich habe mich völlig von ihr distanziert, sie immer mehr aus dem Familienleben ausgeschlossen und mein Stresspegel war am explodieren, da sie natürlich darauf reagiert hat. Ich habe alle möglichen Kontakte aktiviert, die für eine Abgabe hilfreich sind. Sie ist mich nur noch angegangen (nicht böswillig, aber energisch, permanent mit der Schnauze, springen, aus Frust etc)- sogar im Freilauf hat sie überhaupt nicht mehr funktioniert. Ich wusste ich bin ihr gegenüber unfair und sie reagiert nur auf das was ich ihr vermittel, aber ich war völlig fertig. Irgendwann musste ich gezwungenermaßen innehalten und mein Verhalten um 180 Grad umkrempeln, da es so absolut kein Zustand mehr war. Also hab ich die Zähne zusammengebissen und alles wieder auf null gesetzt. Zufällig habe ich genau als ich damit angefangen habe, habe ich zwei wirklich erfahrene Hundehalter mit Schäfererfahrung getroffen, die angeboten haben sie zu nehmen, falls alle Stricke reißen und mir eine Hundetrainerin empfohlen. Am selben Tag habe ich eine Dame die mir angeboten hat, mit ihr die große Runde zu gehen, falls ich mal Bedarf habe, da ihr Hund kürzlich verstorben ist. Nun- was soll ich sagen. Mir ist mit einem Schlag gefühlt die ganze Last und der Stress von den Schultern gefallen. Ich habe kurz darauf an ihrer Auslastung geschraubt und auch dass sie viel lieber vom Boden oder aus der Hand frisst als aus dem Napf und vorallem halbfeuchtes Futter mag! Das hat mir super in die Karten gespielt und tatsächlich funktioniert es mittlerweile so viel besser mit ihr. Auch mein Sohn ist plötzlich entspannter geworden! Bald kommt eine neue Hundetrainerin, deren Methoden nichts mit aversiver Korrektur zu tun haben sollen (ich fasse sie übrigens nur noch zum streicheln an und auch die Hausleine habe ich verworfen- es funktioniert viel besser so). Sie ist nun seit 4 Tagen Läufig und kann zum Rennen nicht mehr in den Auslauf, aber auch hier habe ich anscheinend das perfekte Maß an Auslastung ohne Freilauf gefunden.


    Also ich werde sie nun doch noch nicht aufgegeben!


    EDIT: die Hundetrainerin die kommt hat selbst 2 jüngere Kinder und ist erfahren mit Gebrauchshunden. Das unterscheidet sich auch stark von der Trainerin davor!

    Vielen Dank!


    Ich denke auch, dass er sehr eifersüchtig ist und habe auch diesbezüglich versucht irgendwie einen Weg zu ebnen. Aber er ist denke ich schlichtweg noch zu klein und die Situation ist nun schon viel zu lange so wie sie ist.


    Ich bin ein absoluter Hundemensch und ein Leben ohne Hund ist für mich schwer vorstellbar. Aber ich werde aufjedenfall erstmal eine längere Zeit Abstand von dem Thema nehmen und mein Sohn muss in einem Alter sein, in dem er auch schlichtweg mehr und besser verstehen kann. Auch wüsste ich jetzt gar nicht, wann ich überhaupt wieder bereit wäre mich darauf einzulassen, da es für mich ein großer Verlust ist sie weg zugeben. Solange bleibe ich lieber bei Fischen oder so :pleading_face:


    Bei der Vermittlung hoffe ich auch auf das Beste. Es ist denke ich aktuell schwer ein Zuhause - und vor allem ein gutes - für ein Tier zu finden.


    Falls hier jemand mitliest der eine Idee hat oder sich vorstellen könnte oder jemanden kennt der Interesse haben könnte bitte gerne melden!

    in anderen Punkten kann ich immer Kompromisse mit ihm finden oder die Situation mit ihm lösen. Er geht auch selbst nie aktiv zu ihr hin, nimmt nicht ihre Sachen und lässt auch ihre Liegeplätze in Ruhe. Er duldet nur eben leider überhaupt nichts ihrerseits. Er ist sonst kein auffälliges Kind- er hat halt anscheinend absolut keine Lust auf sie und egal was ich da erzieherisch Versuche, nichts fruchtet. Auch positive Erfahrungen mit ihr scheinen bei ihm am nächsten Tag vergessen. Für ein Kind im Alter von 2 1/2 macht er sich gut und hält auch die oben genannten Regeln ein, ohne dass ich ihn daran erinnern muss. Aber das ändert alles nichts daran dass er sie schlichtweg genauso wenig mag wie den Brokkoli auf seinem Teller.


    Sie ist ein wirklich netter Hund und das tut mir auch unglaublich leid für sie, dass er so zu ihr ist. Ich kann ja zum Glück oft zeitig abwenden, aber dafür laufe ich Zuhause wie auf Eierschalen.


    Ich weiss ich muss mich nicht rechtfertigen aber ich denke es musste auch einfach Mal alles in einem Stück raus.

    Nochmal als Nachtrag, damit man mich eventuell etwas besser verstehen kann:


    Hauptsächlich ist das Problem mein Sohn. Er macht mir wirklich das Leben schwer seit sie da ist. Es fing schon doof an, als sie kam er wollte partout den Boden nicht mehr betreten und hat nur geschrien, wenn er nicht auf dem Arm war. Das ging wochenlang. Ich habe einiges probiert und dachte mit Geduld und Zeit wird das schon. Das ganze ist nun ein halbes Jahr her. Er bewegt sich zwar mittlerweile frei, aber es war ein sehr stressiger und langer weg bis hier und es ist trotzdem noch sehr angespannt seinerseits. mittlerweile hält sie schon von selbst Abstand zu ihm und reagiert auch auf sein "Nein" rufen, falls sie gerade in seine Richtung läuft. Aber es ist gefühlt eine endlos Sackgasse. Ich bin wirklich gar nicht mit dem Gedanken rangegangen, dass sie dicke Freunde werden müssen/sollen, aber er akzeptiert sie einfach gar nicht. An den meisten Tagen muss sie nur an ihm vorbeilaufen und er meckert und schreit sofort und wenn er dazu noch schlecht drauf ist fällt ihm ein sie kneifen oder hauen zu wollen. Da beide wirklich nie unbeaufsichtigt sind kann ich da zum Glück super schnell reagieren. Mein Sohn ist zwar ein kleiner temperamentvoller Junge, der auch gut Feuer unterm Hintern hat, allerdings benimmt er sich wirklich nur ihr gegenüber so. Zusammen rausgehen funktioniert auch nicht, weil er meistens Terz macht, da er nicht möchte, dass sie mitkommt. Das war nun ein kleiner Einblick. Anderen Hunden gegenüber benimmt er sich sehr lieb, neugierig und freundlich. Manchmal ist er ihr Gegenüber auch neugierig und lieb aber in dem ganzen halben Jahr kann ich diese Momente an einer Hand abzählen. Ihre Baustellen sind für mich persönlich völlig in Ordnung da ich bei ihr wirklich schnell Erfolge sehe. Aber das alles in Kombination packe ich einfach nicht noch ein weiteres Jahr so, auch wenn die Hoffnung da ist, dass mein Sohn sie dann endlich zumindest so akzeptiert dass ein harmonisches Miteinander möglich ist. Wenn ich dann noch krank bin oder auch Mal einen schlechten Tag habe ist der Stress enorm. Ich kann sie nicht mal ein zwei Tage zu meinen Eltern geben, da sie überhaupt nicht mit ihr zurecht kommen. Mein Partner kann in Bezug auf sie nicht groß helfen, da er generell keine Hundeerfahrung hat und auch ihr gegenüber leicht allergisch reagiert- andere Hunde waren bisher kein Problem. Er hat auch seit diesem Sommer plötzlich eine Pollenallergie. Auch hat sich bei ihm frisch rauskristallisiert, dass er tief im Inneren eigentlich Angst vor großen Hunden hat. Er hat sich immer irgendwie unwohl gefühlt umso größer sie wurde und dann kam ihm hoch, dass er mal als Kind vom Familienhund gebissen wurde. Das wusste ich alles bis vor kurzem überhaupt nicht! Also stehe ich im Grunde alleine da mit dem Thema und mache und tue alles erdenkliche, damit es funktioniert. Mein Partner steht mir trotz Allem nicht im Weg und geht zB auch mit ihr raus, wenn ich arbeiten bin. Aber das alles alleine zu stemmen ist schon gewaltig und das war auch so nicht vorhersehbar. Ich habe sogar einen Garten zur Entlastung gemietet, hatte Monate frei als sie kam und beanspruche meine Eltern öfter als mir lieb ist zum Aufpassen auf Sohnemann, da eben alles ist wie es ist. Dieser will aber auch langsam nicht mehr immer zu Oma und Opa sondern lieber hier sein. Ich bin einfach mittlerweile total fertig. Glaubt mir ich WILL sie nicht abgeben. Aber ich KANN so einfach nicht mehr allem gerecht werden. Wenn mein Sohn mehr mitspielen würde, wäre es eine riesen Erleichterung, aber egal wie lange ich warte und mache da ist kein Land in Sicht! Umso länger das ganze geht desto selbstbewusster fordert er eher ein, dass sie weg geht oder weg gesperrt wird (mache ich natürlich nicht- er kam denk ich auf die Idee weil er mitbekommen hat, dass sie mal in den Flur muss wenn zb gewischt etc.)

    Guten Morgen!


    Ich verstehe eure Aspekte und ich finde es etwas übertrieben in dem Punkt. Sie wird sehr viel positiv bestätigt und viel mit positiver Konditionierung gearbeitet. Zb clickert sie auch sehr gerne und sie ist sehr dickköpfig. Wenn sie sich wehrt dann zwinge ich sie nicht. Anfangs war alles schwieriger weil der Druck dass es klappen muss im Vordergrund stand aber den habe ich mittlerweile stark rausgenommen. Mein Sohn ist hier der Kernpunkt. Dass er so auf sie reagiert hat anfangs und immernoch so gegen sie wettert - sie geht kaum noch in seine Nähe aber ihm reicht es wenn sie zb an ihm vorbeiläuft. Und in Situationen wie wenn ich beide ins Auto bringen muss oder aus der Tür etc war das Sitz einfach ein muss.


    Die Hundetrainerin ist mir auch nichts. Sie wollte sogar dass ich den Hund und Platz zwinge. Da höre ich auch auf mein Bauchgefühl und mache das nicht! Beim sitz reicht auch mittlerweile ein "äh-äh".


    Ich habe die letzte Zeit öfter über alles nachgedacht und ich empfinde sie nicht als schwierig. Es ist eher meine Situation und das ganze drumherum was mich so massiv überfordern lässt. Zeit ist nicht das Problem, sondern eher das ganze mit meinem Sohn und meine eigene Belastbarkeit die nicht mehr die selbe ist wie vor meinem Sohn. Ich denke eine Abgabe wäre das beste auch wenn es mir das Herz bricht. Ich muss mir eingestehen dass es mir zu viel ist und der Punkt in meinem Leben an dem ich mich gerade befinde einfach nicht zulässt, dass ich das schaffe ohne durchzudrehen.

    Das was ich ihr anbiete gefällt ihr wenn immer nur 2 Tage und danach will sie es nicht mehr oder nur halbherzig.

    Dein Hund hat Magenschmerzen vom Futter. Das ist ein schweres gesundheitliches Problem.


    Gibt es bei Dir gar keine Spaziergänge ohne Training?

    Wie kommst du zu der festen Überzeugung bezüglich der Magenschmerzen?

    Das selbe Problem hatte/habe ich beim Hauptfutter. Sie hat da schon Recht früh gemäkelt/sich schnell gelangweilt. So habe ich das jedenfalls bisher interpretiert. Wir kann ich herausfinden ob sie wirklich Magenschmerzen hat?


    Bei Geflügel bekommt sie allerdings Juckreiz.


    Natürlich gibt es auch runden ohne Training!

    Spricht was dagegen, öfter mit ihr im Freilauf spazieren zu gehen? Ich finde das zu wenig, dafür aber das An-der-Leine-laufen, was ja auch irgendwie Training zu sein scheint, viel zu viel. Zum Rest wurde ja schon einiges gesagt.

    Ich finde, ohne Hundeprofi zu sein, bei so einem Hund wichtig, einfach nur den Alltag zu lernen. Der müsste bei mir nicht ordentlich Fuß laufen. Nicht an der Leine zu ziehen wäre schön, aber bei Unsicherheiten mit Menschen tät ich in für sie schwierigen Situation gar nichts verlangen, außer ruhiges Gucken und Kennenlernen der Reize. Da kann auch ein Klicker oder schlicht ein Markerwort helfen, womit du ruhiges, entspanntes Verhalten oder auch Umorientierung zu dir - je nachdem, was du möchtest - belohnst. Dazu das gewünschte Verhalten im Freilauf, viel viel viel Spaß und Entspannung für sie zum Ausgleich und diese Leinenspaziergänge und Begegnungen mit Menschenmassen auf ein kleines Maß reduzieren und das als Training sehen. Einen Maulkorb auftrainieren fände ich da auch sehr sinnvoll. Immer wieder gern auch ein bisschen Sitz und Platz - als Tricks halt und mit Spaß vermittelt, nicht mit Zwang. Glaub mir, damit hat die genug Auslastung.

    Auf lange Sicht würde ich zu einem ernsthaften Hobby raten. Mantrailing vielleicht oder was euch so Spaß macht. Aber jetzt erstmal Ruhe und Ausgeglichenheit in den Hund bringen und am Alltag arbeiten.

    Da spricht nichts gegen- das Auslaufgebiet ist fußläufig in 10 min erreichbar. Ich dachte eher das wäre zu viel und würde ihre Erwartungshalrubf. Danke für den Input!

    Platz kann sie tatsächlich noch gar nicht so lange (gerade weil ich sie nicht überfordern wollte) aber darauf, dass das Sitz gut funktioniert war/ ist wichtig- daher auch der wohl zu große Druck meinerseits. Es ist einfach super hilfreich im Alltag mit Hund und Kind. Gerade weil es schwierig mit meinem Sohn ist. Er ist sehr sensibel und den Kontakt zu ihr möchte er nur in Maßen. Daher war ich irgendwie auch sehr darauf aus, dass einige Sachen funktionieren müssen. Und sie ist wie gesagt super schlau. Ich brauchte ihr nur 2 Tage ganz ohne Druck zeigen, dass sie warten muss bis ich OK sage bevor sie aus der Tür/Haustür geht.

    Hauptsächlich war es bisher Thema, dass es mit den beiden hier überhaupt irgendwie funktioniert. Und soweit ist es mittlerweile auch viel besser. Ich werde da aufjedenfall jetzt aber mein Tempo drosseln.


    Mantrailing kann ich mir tatsächlich sehr gut vorstellen,😊

    Das klingt ja nicht so schön! Bisher hat sie kein Problem mit plötzlichen Berührungen. Sie ist jedoch hin und wieder schreckhaft bei völlig unerwarten Bewegungen (hier habe ich leider gerade kein Beispiel). Lärm (fallender Topf, fallendes Spielzeug meines Sohnes etc) interessiert sie nicht sonderlich. Wenn mein Sohn in ihrer Nähe laut wird also brüllend meckert etc. geht sie zu ihm und wird unruhig bzw dreht auf. Hier breche ich jedoch mittlerweile sofort ab. Wenn ich das jetzt so niederschreibe fällt mir auf dass sie tatsächlich sehr auf Sicht reagiert.


    Das generelle beibringen vom Sitz etc. Also den Start habe ich so aufgebaut! Hier geht es mir nur darum, dass sie halt erst beim auflösen aufsteht. quasi, dass kein "Bleib" nötig ist. Leider ist sie zudem nicht so scharf auf Futter. Das was ich ihr anbiete gefällt ihr wenn immer nur 2 Tage und danach will sie es nicht mehr oder nur halbherzig. Wenn ich auch nach einer Woche zb das selbe raushole nimmt sie es die ersten Male und dann selbes Spiel. Auf Geflügel reagiert sie zudem mit Juckreiz, daher bin ich auch hier eingeschränkt. Ball mit Schnur funktioniert zuverlässiger. Das ist aber auch sehr neu für mich.

    Ich hatte gehofft, dass hier das clickern mir beim positiven verstärken hilft.


    Bezüglich der Auslastung: eigentlich hätte ich dass Gefühl alle 3 Tage in den Wald und eben hin und wieder im Garten rennen reicht ihr. Die Trainerin begründet mehr Bewegung damit, dass es bei ängstlichen Hunden angstlösend und entspannend wirkt. Bitte gerne Vorschläge! Was wäre denn deiner Ansicht nach ein passendes Volumen?

    Po runterdrücken falls die Maus aufsteht trotz fehlender Auflösung des "Sitz" hat einiges an Nerven gekostet, aber mittlerweile lässt sie es zu ohne mich zu massakrieren. Selbes Spiel haben wir gerade beim im Platz bleiben oder wenn sie einfach überhaupt keine Lust hat

    Nur ganz kurz: Diese Vorgehensweise halte ich bei so einem Hund für die schlechteste Lösung überhaupt. Ich bin überhaupt keine Wattebausch-Verfechterin, aber bei einem unsicheren Hund Dinge wie Sitz/Platz (die sie in ihrem Alter gar nicht zuverlässig können KANN) mit körperlichem Zwang zu korrigieren, ist meiner Meinung nach wirklich Mist. Hat euch das eure Trainerin gezeigt?

    Ich beziehe mich bein dieser Antwort auf alle Beiträge, die diesen Punkt erwähnen. Das worin ich wirklich ahnungslos bin ist der Umgang mit einem ängstlichen Hund. Und natürlich bin ich nicht allwissend und alles könnend. Ich bin jedoch sehr bemüht und gerne könnt ihr mir direkt mitteilen wie es auch anders geht.


    So habe ich es bei meinem Alt-Hund gelernt und das hat auch bei ihm sehr gut und schnell funktioniert. Er war auch sehr unsicher allerdings NICHT ängstlich. Er hatte jedoch einen sehr stark ausgeprägten Drang zu gefallen und hat eigentlich alles gerne mit mir gemacht


    Ich achte auch stets darauf was passt und was nicht und ebenso passe ich mich ihrem Alter an. Ich erwarte nicht dass sie 10 Minuten sitzen bleibt zb. Aber ich möchte auch nicht, dass sie mein Kommando bewusst überhört.


    Das runterdrücken ins Sitz etc. Habe ich von ihr allerdings auch so gezeigt bekommen.

    Wie ist die Alternative???