Beiträge von Tiffy92

    Nur mal so.. Wenn das eine Anzahlung war, koennte man den Welpen mWn sogar einklagen.

    Jaja, das deutsche Gesetz ist..interessant. So einfach wie die Dame das wohl gemacht hat, ist es mWn naemlich nicht..


    Nein, das heisst nicht das du das jetzt machen sollst!! Ist nur eine allgemeine Info.

    Tatsächlich für mich sehr interessant, da ich im Bereich Recht arbeite! Das wusste ich noch nicht. Hast du etwas nähere Infos?

    Also ja ich werde nicht Klagen- das wäre nicht schlau. Aber das war wirklich keine schöne Art. Sie hat ja die Anzahlung erst wortlos zurücküberwiesen und erst auf Rückfrage Stellung dazu genommen. Und 2 Tage vor der Rücküberweisung hatten wir das Abholdatum festgelegt. Ich war gerade dabei alles fest zu machen (Urlaub auf Arbeit, Anreise, Kinderbetreuung für den Tag, die ganzen Sachen für den Hund) und dann hab ich zufällig gesehen, dass das Geld zurück kam.

    Oh und:


    Falls jetzt einige die Anzeige suchen: Man findet sie nicht unter "Whippet"

    Nicht dass hier nun jemand falsches beschuldigt wird 😅


    Und: Ich möchte keineswegs eure Frage ignorieren.


    Ich habe eine Aussage gelesen, ich hätte mich nich nichz zu allen Fragen geäußert. Ich weiss nicht genau, welche fragen noch offen sind?


    Zu der 4. OG Situation: Trotzdem würde ich das Alter wählen was für den Welpen am besten ist und mir den zusätzlichen Aufwand antun. Ich bin da schmerzfrei! Was muss das muss! Das mit den 12 Wochen kam anscheinend daher, dass ich noch die ganz ganz veraltete Info hatte, es wäre immer besser für den Hund, wenn er bis zur 12. Woche bei der Mama bleibt. Wie gesagt ich habe zwar schon einen Welpen großgezogen, aber mich nie vorher mit der aktiven "Beschaffung" eines Welpen beschäftigt. Tierschutz war immer meine Wahl und diese habe ich aktuell ausgeschlossen, da wir ein 1 1/2 jähriges Kleinkind im Haus haben.

    Das mit dem 4. OG soll übrigens nicht ewig so bleiben. Es kann gut sein, dass wir nächstes Jahr schon umziehen! Dies hier ist nur eine Zwischenlösung, bis wir eine passende Eigentumswohnung max im 1. OG gefunden haben. Nun ist auch die Überlegung bis nach dem Umzug zu warten.

    So entschuldigt bitte das späte Update!


    Ich habe mir nun nicht mehr ales durchgelesen, aber ich kann sagen, dass es mir weniger darum geht eigene Präferenzen zu setzen, sondern was für den Hund das beste ist!


    Es hat mit dem Hund nicht geklappt. Leider hat mich meine Unerfahrenheit was Züchter angeht fast auf eine Vermehrerin reinfallen lassen. Alle Fragen am Telefon hat sie mir beantwortet, oder so beantwortet, dass es für mich als Laie nicht deutlich war, dass sie keinem Zuchtverband angehört! Sie sagte zum Beispiel fir Hunde kämen mit Papieren. Letzendlich sind das wohl selbst ausgedruckte Papiere. Und der Preis für ihre vermehrer Welpen ist utopisch! Ich habe mich nun schlauer gemacht und bin jetzt nicht mehr ganz so blöde! Also ich habe mit einer "richtigen" Züchterin telefoniert und mich direkt beraten lassen.


    Folgendes ist passiert: Kurz vor der angesetzten Abholung habe ich die Anzahlung zurücküberwiesen bekommen und es hieß der Hund sei krank und hätte Durchfall. Mehr Infos kamen auf Rückfrage nicht und sie wich jeder Frage aus- nur das Angebot, dass wir ja einen Welpen aus dem neuen Wurf haben können, wenn wir wollen. Dieser wäre gerade 2 Wochen alt. Da hats bei mir geklingelt. Am Telefon meinte sie nämlich zu mir der Wurf aus dem wir den ursprünglichen Welpen wollten wäre ihr letzter. Zu dem Zeitpunkt hätte aber ihre andere Hündin schon hoch trächtig sein müssen! Also war diese Aussage völliger Blödsinn!


    Ich hab dann natürlich komplett abgesagt. Sie reagierte dann sehr komisch und sagte wir hätten uns ja zu wenig für "unseren" Welpen interessiert etc. und sie könne uns ja auch nicht guten Gewissens einen Ihrer Welpen überlassen.


    Anscheinend ist sie bisher die restlichen Welpen nicht losgeworden. Diese finden sich nun sogar auf Ebay und sind mittlerweile natürlich älter als 9 Wochen. Diese sind sogar wesentlich günstiger als der, den wir wollten.


    Einerseits bin ich sehr sehr froh, dass es nicht geklappt hat- versteht mich nicht falsch. Jeder Hund hat seine Daseinsberechtigung, aber ich wollte einen Rassehund vom Züchter und dann zahle ich auch gerne den entsprechenden Preis mit der Hoffnung, dass alle Vorraussetzungen eingehalten wurden und der Hund möglichst gesund ist.

    Aber auch war ich sehr sehr traurig, dass es nicht geklappt hat. Ich hatte mich wirklich sehr darauf gefreut, da ich auch das Leben ohne Hund nicht kenne und für mich ist es was unglaublich schönes einen Hund in der Familie zu haben. Nun werden wir noch ein großes Stück mehr Geduld in die Hand nehmen und schauen was das nächste Jahr so bringt.


    Ich wünsche euch auch ein frohes neues!

    Ich fand es bisher immer gut, wenn die Wohnung 1 Zimmer mehr hat als Menschen. Bei Euch würde ich persönlich dann eher eine 4-Zimmer-Wohnung sehen. So hat man für jeden Menschen ein Zimmer, in das er / sie / es sich mal zurückziehen kann. Bei einer 3-Zimmer-Wohnung geht das nicht.

    So verlockend es wäre, es bedeutet aber auch, dass Du Dich für Jahrzehnte auf genau dieses Haus festlegst - verkaufen ist meist nicht so einfach wie kaufen.

    Was ist, wenn noch ein 2. Kind dazukommt? Oder mal Gäste über Nacht bleiben? Oder HomeOffice ein Thema wird?


    Oh da hast du recht! Wenn man dann doch nicht happy ist hat man es an der Backe kleben... Das macht mir eben solche Sorgen. Einen Kredit müsste ich ja trotz Eigentum und Eigenkapital trotzdem in Höhe von ca 100k aufnehmen.


    Für Gäste, Homeoffice wäre tatsächlich kein Platz. Familienplanung ist abgeschlossen. Aber ja es würde eher irgendwann ein 2. Hund einziehen und das wäre dann auch nochmal ein Bewohner mehr. Es klingt echt suboptimal. Ich möchte denke ich denke nur so viel darüber nach wegen dem Garten und weil ich den 4. Stock hier loswerden will.

    Hey ihr Lieben,


    da ich hier bisher immer super tolle Hilfe bekommen habe, dachte ich, dass mirr vielleicht auch bezüglich einer anderen Problematik geholfen werden kann😁


    Ich habe die Möglichkeit ein kleines Reihenhäusschen zu erwerben. Ein kleiner Garten und kein 4. Stock mehr ohne Fahrstuhl wäre traumhaft! Ich habe ein kleines Kind und Partner und bald Hund.


    Allerdings gibt es einen großen Punkt bei dem ich mir sehr unsicher bin:

    Die Größe! Es ist wirklich winzig. 3 Zimmer hat es. 2 befinden sich im OG (Schlaf- und Kinderzimmer) mit Dachschrägen. Das Schlafzimmer ist gerade so groß dass ein Doppelbett und ein kleiner Einbauschrank (1,50m) reinpassen wurde. Im EG ist die Küche und das größte Zimmer (Wohnzimmer) hier müsste ich auch gucken wie ich mich einrichte, da ich zwingend eine Arbeitsecke brauche (ich bin selbstständig und zeichne gerne am Grafiktablett). Also es würde alles i wie reinpassen, wäre aber etwas gestopft.


    Das Badezimmer befindet sich im Keller und hier wäre auch nochmal etwas Platz für größere Einbauschränke (Kleiderschränke). Es ist dort recht niedrig. Also mit 1,80 müsste man sich an der Badezimmertür ducken.


    Nun bin ich hin- und hergerissen. Die Immobilienlage ist hier schrecklich und das Ding wäre nun auch nicht gerade günstig, aber für mich noch finanzierbar. Das Häuschen ist in einem super Zustand und man könnte fast sofort einziehen. Nur die Wände müssten verputzt werden. Ich habe nur bedenken dass es zu klein sein könnte (ca 73 qm Wohnfläche).


    Aktuell lebe ich in einer teureren Mietwohnung, die wirklich groß, geräumig und schön geschnitten ist. Nur leider im 4. Stock ohne Fahrstuhl.

    Finanziell geht es mir hier trotzdem gut. Ich habe Mieteinnahmen und kann die Miete dadurch entspannt tragen+ habe noch gut Geld über. Wenn ich das Häuschen kaufe, müsste ich die Wohnung dafür verkaufen und hätte eine wesentlich größere finanzielle Belastung und finanziell wäre es etwas angespannter. Tragbar aber schon ein enormer Unterschied und eben meine Wohnung, die mir ein solides monatliches Einkommen bringt wäre weg.


    Ich suche seit 1 1/2 Jahren (schon bevor ich hier eingezogen bin) eine Wohnung in dieser Gegend wenigstens im 2. OG oder mit Fahrstuhl zur Miete aber es ist unmöglich!! 😐


    Mag da mal jemand objektiv oder auch subjektiv beurteilen?


    Vielleicht lichtet sich mein Wald im Kopf und ich kann mich besser entscheiden. Das wäre supi!

    Lieben Dank! 😊

    Oh wow! So viele Antworten! :smiling_face_with_hearts:


    Ich versuche mal in einer Sammelantwort auf alles einzugehen! Falls ich etwas vergesse fragt ruhig nochmal nach.


    Also zuerst:

    Hauptsächlich ist es wirklich der negative Beigeschmack der mich beschäftigt. Ich habe das Gefühl die Züchterin hat meine Aussage anscheinend völlig vergessen- was zwar passieren kann, allerdings handelt es sich ja um etwas Großes. Ein neues Familienmitglied! Und keinen Kühlschrank der ohne Absprache mal eben früher geliefert wird. Also ja einige haben es richtig erfasst. Es geht mir um den Umgang der Züchterin mit der Situation. Hätte sie mir am Telefon einfach erklärt warum dir 9. oder 10. Woche viel besser wäre (danach habe ich übrigens auch gefragt!) oder zumindest jetzt als sich herauskristallisiert hat, dass wir uns Missverstanden haben, dann wäre das doch garkein Thema gewesen. Ich denke ich habe mehr Widerstand reingebracht, weil ich mich über Ihre Art geärgert habe. Vorallem weil ich ja meinen Urlaub genehmigen lasse, da ich gerne gemeinsam mit Partner zuhause sein möchte in der Anfangszeit.


    Es wird ein Whippet.


    Ich habe bisher nur Erfahrungen mit Tierschutzhunden im alter von ab 1 1/2. Und einem Welpen der mit 7 1/2 Wochen zu mir kam. Das mit den 12 Wochen habe ich mehrfach gelesen und auch mitgeteilt bekommen (Tierschutzorgas, Hundetrainer) aber ich bin da nicht völlig festgefahren. Ich lasse mich gern belehren und eure Erklärung klingen total schlüssig!

    Ich hatte bisher nur einmal einen Welpen- die Hündin war 7 1/2 Wochen alt und kam auch nicht vom Züchter. Ich habe sie aus der Not heraus übernommen. Sie hat sich super entwickelt aber es war eben wirklich zu früh - ich musste viel gegenwirken, damit aus ihr kein Angsthund wird. Sie war unheimlich sensibel, vorsichtig und hatte aber trotzdem Hummeln im Po und hat beim lernen für vieles seeeehr lange gebraucht.


    Deshalb dachte ich lieber nicht zu früh 😅


    Vielem Dank euch!

    Hey ihr Lieben,


    Ich hatte ja vor einer Weile ein Thema aufgemacht bezüglich des passenden Zeitpunktes. Nun habe ich mich zwischenzeitlich mit einem Hundetrainer beraten gehabt, mit mehreren Züchtern und Tierschutzorgas gesprochenen und schlussendlich mich für einen Züchter entschieden der einen recht frischen Wurf da hat. Wir stehen seit über einem Monat in Kontakt, haben telefoniert, geschrieben und ich habe die Anzahlung geleistet.


    Nun habe ich am Telefon klar und deutlich gesagt, dass für uns das optimale Abgabealter bei 12 Wochen liegt zwecks Sozialisierung etc. Sie meinte sie gibt die Hunde AB 9 Wochen ab. Aber sie passt sich da an und setzt da niemandem die Pistole auf die Brust. Die Käufer können das selbst entscheiden, mam könne ja nicht alled genaustens planen und ihr wäre ein gutes Zuhause das wichtigste.


    So nun habe ich die Anzahlung (500 von fast 2000) geleistet und wollte einen Termin zum hinfahren absprechen und plötzlich besteht sie darauf der Hund muss mit 9 Wochen, spätestens mit 10 Wochen abgeholt werden. Mit 8 Wochen nabele die Mama die Welpen eh ab und es wäre dann ein erheblicher Mehraufwand für sie. Wenn wir den Hund nicht spätestens mit 10 Wochen holen können würde sie einem anderen Interessenten zusagen.


    Nun fühle ich mich ver*** und fühle mich unter Druck gesetzt und verstehe das ganze nicht. Ich hatte ein gutes Gefühl. Habe ihr ausdrücklich am Telefon gesagt 9 Wochen sind uns zu früh und das ich mich gegen eine andere Züchterin entschieden hatte, weil diese auf komme was wolle die Hunde mit Woche 9 loswerden möchte. Bisher lief der Kontakt unproblematisch und uch hatte ein wirklich gutes Gefühl. Daher bin ich grad wirklich ratlos und mit der Situation überfordert. Wir haben uns so darauf gefreut. Ich habe mir schon passend Urlaub genommen etc. Es hat alles einfach einen unschönen Beigeschmack und das Vertrauen ist hin.


    Was sagt ihr dazu? Bin ich zu streng was die 12 Wochen angeht?

    Ich hadere sehr mit mir und überlege abzusagen, da ich nicht weiss ob es wirklich ein riesen Missverständnis war und die Kommunikation einfach fehlgeschlagen ist oder sie von Beginn an unehrlich war. Ich kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen, wo ich in meiner Ausdrucksweise unklar gewesen sein soll.


    Liebe Grüße Tiffy

    Hey!


    Vielleicht könnt ihr mich etwas Erleuchten?

    Vor letzes Jahr im Juli musste ich meinen Schäferhund-Doggen-Mix nach 10 gemeinsamen Jahren gehen lassen. Es tut immernoch weh und für mich fehlt seitdem ein riesen Puzzleteil. Auch ist mein Wunsch nach einer Fellnase im Haus sehr groß. Ich weiss nur nicht wann der passende Zeitpunkt ist?


    Kurz nachdem ich meinen Dicken gehen lassen musste, hatten wir ca 2 Monate eine unterforderte unverträgliche Schäferhündin bei uns aufgrund von Überforderung der Besitzerin. Vielleicht erinnert sich der ein oder andere noch an mein Thread hier? Ich hätte sie gerne komplett übernommen, aber mein Partner war sehr überfordert mit ihr und ich war frischgebackene Mama und somit auf seine Mithilfe angewiesen. Also ging es leider nicht. Aber der Besitzerin hat die Pause so gut getan, dass sie Hündin in ihrem zu Zuhause bleiben durfte und auch das Training zeigte mehr Erfolg 😊


    So nun zu den Eckdaten:

    - Ich sehr hundeerfahren (ich musste schließlich 10 Jahre lang meine 40kg schwere unverträgliche Tierschutz-Ulknudel durch das Leben navigieren mit der Verantwortung ihn bestmöglich zu erziehen und zu händeln damit er nicht täglich andere Hunde frühstückt- nach 14 Hundetrainern, viel Arbeit und der ein oder anderen Phase des Haare raufens weiss ich gut bescheid 😁)

    - Mein Partner (absolut nicht Hundeerfahren, konnte aber mit meinem ehemaligen Hund raus- er war zwar ein Rüpel, aber auch ein Sensibelchen. Das Vertrauen zwischen den beiden hat einfach gestimmt.)

    - Mein Kind (15 Monate)

    - Mein Arbeistzeiten sind hundefreundlich, ich wohne direkt an einem riesige Hundeauslaufgebiet (Wald) und meine Eltern wohnen auch direkt um dir Ecke und haben einen Garten, wo der Hund auch mal hin kann, wenn wir arbeiten sind etc.


    Meine Bedenken:

    - 4. Stock ohne Fahrstuhl (der Hund muss also im Notfall zu tragen sein und es dürfte kein Hund sein der sich noch im Wachstum befindet)

    - Mein Kind befindet sich im besten Alter :zany_face: er versteht zwar nein, aber meckert viel und nunja mir ist klar, dass es vielleicht nicht das beste Alter ist, um einen Hund ins Haus zu holen


    Meine Wünsche:

    - Keine Hummeln im Arsch a la Jack Russel

    - ich hab mich ein Stückchen in Whippets verguckt, kenne aber leider keinen!

    - Mittelgroß - zu klein wäre nichts für mich.


    Daher meine Frage:


    Wie alt sollte das Kind sein? Erfahrungsgemäß?

    Was für eine Rasse (ps ein Mischling wäre auch toll) habt ihr auf Anhieb im Sinn?

    Es muss nicht sofort sein. Ich möchte schon die richtige Entscheidung treffen und bin auch entsprechend bereit zu warten.


    Achso: Meine Hausverwaltung erlaubt leider keine Listenhunde 🙄


    Viele Grüße und Danke!

    Die Tochter konnte wohl "alles mit dem Hund machen". Ist ihr öfter ausversehn auf den Schwanz getreten, hat sie beklettert, an ihr rumgezuppelt. Hier wurden anscheinend nicht wirklich Grenzen für das Kind festgelegt.

    Die meisten mir bekannten Hunde, die mit Kindern nicht klar kommen, sind mit Kindern aufgewachsen, und zwar ähnlich wie von Dir beschrieben. Da hat der Hund eben aus Hundesicht respektlose Kinder ertragen, bis er irgendwann nicht mehr konnte.


    Ich hab es bestimmt überlesen in Deinen Beiträgen bisher, bitte entschuldige, wenn ich darum doppelt frage: Du hattest mal beim nächsten Hund Artgenossenunverträglichkeit eher ausgeschlossen, oder? Was sind für Dich die Gründe, über die Aufnahme eines Hundes nachzudenken, der u.U. die zwei größten "Baustellen" bedient, die Du nicht haben möchtest, Artgenossenunverträglichkeit und vermutlich bereits schlechte Erfahrung mit Kindern?

    Dass schlechte Erfahrungen mit Kindern vorhanden sind habe ich so zb noch garnicht betrachtet, da mir bei aller sonstigen Erfahrung in diesem Punkt das Wissen und eben auch Erfahrung fehlt.


    Genau! Die Hündin wurde mir am Telefon als Unverträglichjeitsproblematik (geht an der Leine auf andere Hunde ab und im Freilauf hat das Frauchen Sorge, dass was passiert) beschrieben. Daher hatte ich den Hund eigentlich eher abgeschrieben. Nun wollte ich die Hündin unverbindlich kennenlernen, um mir selbst ein Bild von der Beschreibung machen zu können. Das Frauchen war auch sehr nervös als wir in den Wald sind. Anfangs hat sie versucht den angeleinten Hund im Sitz zu halten (endete letzendlich in einem festhalten des Halsbandes), damit 2 Hunde erst vorbeigehen, die auch zeitgleich mit Leine am Auslaufgebiet ankamen. Die Schäferhündin hat zu den anderen Hunden geschaut ohne direkt zu fixieren und einige Male zu Frauchen Geblickt. Frauchen klang wie eine kaputte Schallplatte und nach dem 10. Mal "Sitz, Schau, Nein, Sitz, Sitz, hier Leckerlie, Sitz, Fein, Schau, Fein" hatte die Hündin keinen Bock mehr sich auf Frauchen zu konzentrieren, hat die 2 Hunde angeschaut und sich ins Halsband gedrückt und ein paarmal leicht geknurr/grummel. Ich kenne es von meinem Hund so, dass er sich aufgestellt hat und klang als würde er den anderen gleich in die Hundehölle befördern. Als sie die Hündin von der Leine abgemacht hat, hatten wir im Wald ca. 20 Hundebegegnungen und keine einzige davon war kritisch, oder "unverträglich". Die Hündin hat immer geschnuppert (Körperhaltung recht aussagekräftig eher Richtung nach "Hey hier bin ich"), und nach kurzer Zeit ist sie entweder zu uns zurück oder eben mit den anderen Hunden einfach mitgelaufen und war "weg". Es gab auch Begegnungen mit 2 Hunden die extrem angespannt und steif geblieben sind, aber selbst da ist sie souverän geblieben. Meiner hätte von den 15 Hunden versucht 13 zu fressen. Die meisten Besitzer waren selbst sehr angespannt (klar großer Schäferhund mit Maulkorb, kommt angelaufen) aber selbst das hat die Hündin nicht mal im Ansatz eskalieren lassen. Klar ist die Hündin kennt die Kommandos, möchte sie auch ausführen nur ist bei Frauchen zurecht verwirrt. Hier müsste aber definitiv noch konsequent gefestigt werden. Sie ließ sich abrufen, es sei denn sie war schon außer Sichtweite oder es wurde zu spät gerufen. Nach dem Wald, war die Hündin auch an der Leine entspannter. Hier sehe ich kein Unverträglichkeitsproblem, sondern eher Erziehungs- und Auslastungsbedarf. Auch bei mir zuhause sah es so aus: 10 mal "Platz", die Hündin macht beim 4. Mal anstalten sich hinzulegen schaltet dann aber auf Durchzug (wieso auch nicht?) dann probieren wir es mal mit 5x "Sitz" , das auch nicht? Gut dann eben nicht und Hund dackelte nach einer Runde durch das Wohnzimmer in den Flur und legte sich dort hin.

    Bei mir gäbe es sowas garnicht. Hier fehlt eindeutig die Konsequenz.


    Also um deine Frage zu beantworten: Das ist kein unverträglicher Hund, wie mir am Telefon berichtet wurde.


    Aber ja das mit dem Kind/Baby ist nun wirklich ein Punkt den man sehr kritisch betrachten sollte