Beiträge von Jufu

    Liebes Forum,


    fast zwei Jahre ist es her, dass wir unseren Oldie übernommen haben. Nach zwei wundervollen Jahren, in denen er wahnsinnog aufgeblüht ist, zwischenzeitlich wieder richtig rennen konnte, mussten wir unseren geliebten Hund gestern mit fast 17 Jahren leider einschläfern lassen. Wid sind dankbar für fast zwei wundervolle Jahre und ich bin ganz besonders dankbar für die große Unterstützung hier im Forum.

    Kurzes Update: Zahnsanierung hat stattgefunden - leider nur zur Hälfte. Der Zahnstatus war so desolat, dass eine vollständige Sanierung die vertretbare Narkosedauer bei weitem überschritten hätte. Insofern hat man sich erstmal auf das Dringlichste konzentriert. Acht Zähne wurden gezogen. Dem Hund geht es aber soweit ganz gut und er frisst auch schon wieder. Ich lass das Ganze jetzt erstmal abheilen und abschwellen und werde dann schauen, ob weitere Maßnahmen notwendig sind.

    Wie wurde die Anämie behandelt?

    Gar nicht. Der Hund hat aber bei der Vorbesitzerin auch kein richtiges Hundefutter, sondern lediglich irgendwas selbst zusammengeschustertes bekommen. Wahrscheinlich diverse Mangelzustände, die da zusammen kamen. Die Hündin ist auch jetzt noch leicht anämisch...aber nicht in dem Ausmaß, dass man irgendwie intervenieren müsste.

    Wenn vom Herzen her nichts dagegen spricht, würde ich auf jeden Fall die Zähne machen.

    Kastration kann ich leider bei Hündinnen nicht einschätzen. Beim Rüden würde ich es mit machen.


    Ich sehe gerade, dass die Anfrage vom August ist... Wahrscheinlich ist bereits eine Entscheidung getroffen. Ich hatte 4. September gelesen.

    Hallo zusammen,


    wieder mal ein Update: Der Vorschlag der Kastration hatte mich sehr verunsichert, sodass ich mir eine Zweitmeinung in einer großen Tierklinik geholt habe. Dort nach erneutem Ultraschall die klare Haltung, dass eine Kastration der Hündin nicht nur unzumutbar, sondern auch völlig sinnfrei sei.


    Insofern werden nun die Zähne in einigen Wochen in Kurznarkose und unter umfangreicher perioperativer Antibiotika-Gabe saniert. Man bat mich, die Hündin bis dahin noch etwas aufzufüttern.


    Ansonsten wird die Hündin nach der mittlerweile vierten Librela-Spritze was die Bewegung angeht weiterhin von Tag zu Tag agiler. Die Anämie hat sich ebenfalls gebessert. Leider weiterhin symmetrischer Fellverlust und zweitweise Juckreiz.

    Kurzes Update:

    Der Hund wird gefühlt von Tag zu Tag besser und hat nun in zwei Wochen bei uns ein Kilogramm zugenommen (war mit 12,5 kg auch sehr dürr). Seine Entzündungswerte sind rückläufig, er hat aber immer noch eine Anämie. Aufgrund einer Ovarialzyste hat die Tierärztin nun empfohlen, im Rahmen der Zahn-OP zu kastrieren. Bei dem Gedanken wird mir ganz anders...das Tier ist schließlich 15.

    Vielen Dank für die vielen weiteren hilfreichen Antworten. Ja, jetzt wo es mit dem Tier gerade irgendwie doch nochmal ziemlich bergauf geht, macht es definitiv Sinn, sich nochmal den Zähnen zu widmen. Ich werde das definitiv beim Tierarzt ansprechen. Bis dahin überbrück ich wohl mit Novalgin.

    Was ist denn bezüglich der Zähne geplant?

    Ehrlich gesagt zunächst einmal gar nichts. Der Tierarztbesuch vor ca. drei Wochen war der vermutlich Erste überhaupt für den Hund. Seine Verfassung war so naja und wir waren bemüht, erstmal einen Überblick über die Baustellen zu erhalten. Zähne hat er vielleicht noch vier oder fünf. Die sehen natürlich alles andere als gut aus. Die Tierärztin hatte das Thema allerdings erstmal nicht priorisiert. Jetzt wird der Hund in unserer Obhut allerdings von Tag zu Tag besser. Entsprechend könnte das vielleicht doch nochmal ein Thema werden? Macht es Sinn, da mit 15 nochmal ran zu gehen oder stellt die Sedierung bzw. Narkose eher ein enormes Risiko für ein Ableben dar?

    Hallo Sambo,


    vielen lieben Dank für deine Antwort. Ja, die Librela-Therapie wurde damals gestartet, da eine regelmäßige Medikamentengabe durch die ursprüngliche Besitzerin nicht gewährleistet werden konnte. Eine gewisse Besserung gab es auch. Vielleicht macht es Sinn, bei so einem alten Tier einfach zweigleisig zu fahren? Sprich Librela+NSAID? Viel kaputt machen wird man da ja wohl nicht mehr?

    Hallo liebes Forum,


    nach zehn Jahren Hunde-Abstinenz sind wir aufgrund der Krankheit einer Verwandten nun notgedrungen zu Hundebesitzern geworden. Der Hund, ein nun fast schon 15jähriger Border Collie Mix, lebte bisher auf dem Lande - nun lebt er plötzlich im Berliner Zentrum. Wir haben lange nach einer besseren Lösung gesucht - leider gibt es sie nicht. Zumindest kennt der Hund uns sein Leben lang und war schon oft in seinen Ferien hier bei uns. Auch ist unsere Wohnung relativ ruhig und wir können ihm den ein oder anderen Park anbieten, der nicht völlig überlaufen ist.


    Nun zum eigentlichen Problem: Der Hund hat aufgrund der Erkrankung der bisherigen Besitzerin quasi nie einen Tierarzt gesehen. Wir haben erstmals vor ca. drei Wochen einen an seinem Heimatort aufgesucht, da der Hund mit der Vorderpfote wegknickte und irgendwie einen lädierten Eindruck machte. Ergebnis: Hochgradig Arthrose, Anämie, miserabler Zahnstatus und Zustand nach Schlaganfall. Eine Gesichtshälfte hängt ein wenig und manchmal wirkt sein Gang etwas unkoordiniert. Allerdings: Der Hund frisst (schlingt) wie ein junger Hund, hat sehr aufmerksame Momente und ist laut Tierärztin noch nicht bereit für den Abschied. Da die Versorgung zu diesem Zeitpunkt noch nicht sichergestellt war, wurde dem Hund Librela injiziert. Darunter unserer Ansicht nach eine deutliche Besserung. Mittlerweile ist der Hund wie gesagt bei uns und wir haben nun natürlich viel mehr Möglichkeiten, ihn zu versorgen. Er bekommt momentan die wohl erste Wurmkur seines Lebens und ich habe ihm heute erstmals eine Novalgin / Metamizol 500 mg gegeben. Darunter ist er komplett aufgeblüht, was uns leider klar gemacht hat, dass das ständige Schlafen sowie die Trägheit des Hundes nicht nur durch sein Alter zustande kommen, sondern wohl auch durch Schmerzen. Nach erwarteten Nachlassen der Wirkung des Medikaments ging er wieder deutlich in die Bewegungsvermeidung.


    Für mich nun ein klares Indiz, dass der Hund eine engere Schmerzmedikation braucht und meine Frage an euch: Was könnt ihr empfehlen? Ich habe leider erst am kommenden Freitag einen Termin beim Tierarzt. Dort war eigentlich die zweite Librela geplant. Nun frage ich mich, ob diese überhaupt noch sinnig ist oder man gleich auf NSAIDs umsteigen sollte?


    Über eure Tipps und Anregungen würden wir uns wirklich sehr freuen!