Beiträge von theolinoo

    Wir machen Jagdhundetraining in der Gruppe und ich weiß ja, dass er ein Vorsteher ist. Dachte nur weil sie ja auch „Brittany Spaniel“ heißen (aber ja keine echten Spaniel sind).

    Seine Mutter wurde ja ausgesetzt vom Jäger, eventuell war sie nicht unkooperativ, sondern einfach nicht jagdlich motiviert 😌

    Aber wenn er so 1,5-2 Jahre alt ist und da nicht mehr viel kommt, kann ich davon ausgehen, dass er so bleibt oder?

    Ich wollte einfach mal in die Runde fragen ab wann ein Spaniel (habe einen Bretonen) ein endgültiges Jagdverhalten zeigt. Erst so mit 2 Jahren?

    Meiner ist jetzt ca. 7 Monate und immer noch sehr aufmerksam und gut abrufbar. Das einzige was er manchmal machen möchte ist Radfahrer jagen, zumindest hopst er dann schon mal in die Leine. Ich schwanke gedanklich zwischen "Glück gehabt" und "das wird bestimmt noch richtig schlimm".

    Ich habe jetzt auch mal nach Hamlet und Litse Hound gesucht und da einen Welpen mit gruseliger Statur gefunden. Der Bauch sieht auch ganz schlimm aus.. in Deutschland auf jeden Fall Giardien und Wurmtest machen!

    Wenn es wirklich dieser Hund werden soll, dann würde ich versuchen Futter zu schicken oder übers Internet dorthin zu senden. Die Beine könnten sich noch verwachsen, sodass er am Ende relativ gut steht. Wichtig ist aber im Wachstum gutes Futter, deshalb haben viele Hunde aus dem Auslandstierschutz so krumme Beinchen. Da zählt dann in der Entwicklung auch echt jede Woche. Bis der 15 Wochen ist und ausreisen darf, kann das schon richtig schlimm aussehen. Würde mir da regelmäßig Fotos schicken lassen..

    Als Halterin von zwei komplett kaputten Hunden, würde ich diesen Hund so wie er da gezeigt wird nicht aufnehmen wollen. Man hat (leider) nur Ärger damit. Mal neben den Kosten, das ganze Gerenne zur Physio sowie Tierarzt und dazu noch viele Tränen und Mitleid.

    Ansonsten würde ich mich wohl auch direkt von einem Trainer als Ersthundehalter begleiten lassen.


    Ich habe jetzt auch zum ersten Mal einen Jagdhundewelpen gehabt, auch aus dem Tierschutz. Es war die Hölle, kam nie zur Ruhe, hat alles kaputt gemacht, mich blutig gebissen ohne Ende, hatte Giardien und Blasenentzündung (hat alle 5min gepinkelt). Ich lieb den natürlich jetzt heiß und innig, aber man muss das schon wollen!

    Mit der Katze meines Freundes war es übrigens überhaupt kein Problem. Die werden nie alleine gelassen und wir haben da immer ein wachsames Auge drauf, aber da hatte ich mehr Angst vor als jetzt am Ende nötig war.

    Ich weiß, dass einige erfolgreich mit Mykotherapie behandeln, habe aber auch keine Erfahrung aus 1. Hand, da ich sie selbst noch nicht angewendet habe. Mit Weihrauch habe ich aber selbst schon gute Erfahrung gemacht

    Was möchtest du denn wissen? Ich hatte das in meiner Hundephysio-Ausbildung.

    Man würde bei den Beschwerden Shiitake einsetzen. Reishi, Auricularia judae und Pleurotus ostreatus würde erst an 2. Stelle kommen, denke ich. Am besten die Herstellerangaben beachten (hätte sonst aber noch allgemeine Dosierempfehlungen). Am besten auch einschleichen und soweit ich weiß nur kurweise geben. Und auf Nebenwirkungen achten. Kann auch mal Allergien geben. Hat dein Hund irgendwelche Vorerkrankungen? Gibt auch Kontraindikationen: Herzerkrankungen, Niereninsuffizienz, kürzlich operiert oder Immunsuppression.

    Weihrauch ist einer der stärksten natürlichen Schmerzhemmer. Hast du das schon ausprobiert?

    Vitalpilze gibt es z.B. über die Firma Hawlik (Weihrauch auch).


    Wenn du Interesse an alternativer Schmerztherapie hast, wäre auch ein Tierheilpraktiker ein guter Ansprechpartner

    Einzig ist mir jetzt eingefallen, dass unsere Tierärztin nach dem damaligen Röntgen gemeint hatte, dass so nichts zu sehen ist, nur ein Gelenk (weiß jetzt leider nicht mehr genau welches ob Schulter oder Hüft) sei nicht so ausgeprägt wie die andere Seite und da sollte man die Muskulatur durch etwas Kraftaufbau, auch durch gleichmäßiges Joggen, aufbauen, damit dies das Gelenk entlastet. Aber, ob dies jetzt die Probleme verursacht.

    Oje dann hat dein Hund vermutlich noch HD dazu. Nimm mal alle Arztberichte und Bilder und geh zur Physio. Die meisten können auch gut Röntgenbilder interpretieren. Letztendlich wird aber nicht das Röntgenbild behandelt, sondern der Hund uns sein aktuelles Befinden. Es gibt ja Hund bei denen sieht man kaum etwas in den Bildern und die laufen grottig. Genauso andersrum. Das ist ganz individuell

    Geh mal bitte zur Physiotherapie. Und die Röntgen-und CT Bilder dort bitte auch zeigen und lass da mal einen anderen Tierarzt noch raufschauen. Eventuell wurde da einfach etwas übersehen, das passier schon mal

    Die OCD ist also nicht durch falsche oder "zu wenig" Ernährung gekommen.

    Goldies weisen ja eh schon eine Rassedisposition auf, darum muss man noch mehr auf die Ernährung achten. Und Royal Canin ist leider einfach auch kein gutes Futter. Es geht darum, dass dein Hund alle UND genügend Nährstoffe bekommt die er braucht und das bekommt er aktuell einfach nicht. Hat er mit Royal Canin sicher eh schon nicht. Du hungerst deinen Hund energietechnisch aber auch von der lebenswichtigen Nährstoffen her runter.

    Rein logisch betrachtet müssten ja dann alle Hunde, die billig Futter von Lidl, aldi, kik oder tedi bekommen oder die Halter die sich null gedanken über das Futter machen unheimliche Probleme mit den Gelenken haben.

    Weißt du wie viele Hunde mit Gelenkproblemen bei den Tierärzten aufschlagen. Frag mal den Orthopäden wie viele davon großwüchsige Rassen sind. Mit den ganzen Fertigfuttern, die ungünstige Zusammensetzungen haben, gibt es haufenweise kranke Hunde. Mal von Magen-Darm-Geschichten und Allergien/Unverträglichkeiten abgesehen, gibt es auch Probleme am Bewegungsapparat. (Früher war nicht alles besser und ich möchte auch nichts gegen Fertigfutter sagen, aber man muss sich halt Gedanken machen was man füttert)

    Das haben wir versucht. Er will dann meistens das was wir in der Hand haben, schlingt das dann schnell runter nur um dann das andere Ding auch noch zu fressen. (meistens sind das ein paar Sekunden und wir sind gar nicht so schnell ihm das wegzunehmen)

    Oder aber er schlingt das gefundene schnell runter um dann das toller sich noch abzustauben (was er dann natürlich nicht bekommt)

    Er weiß also dass wir ihm das wegnehmen wollen, auch wenn es was tolles dafür gibt.

    Dann funktioniert das also, ihr seid nur zu langsam. Daran solltet ihr arbeiten.

    Welpenfutter im ersten Jahr plus zusätzliche gut gemeinte Calziumgaben des Züchters haben nämlich bei unserer mittleren dazu geführt, daß sie kein einziges gesundes Bein am Körper hat.

    Das ist genau das Problem, Zusatz an Calcium. Da ist das Verhältnis nicht mehr ausgewogen und es kann durch die Calciumüberversorgung zu Gliedmaßenfehlstellungen kommen (Knochenverkrümmungen der Vorderbeine, HD, ED). Diese ganzen Futter bedingten Krankheiten sieht man auch "gut" bei den vielen Tierschutzhunden. Denkt mal an die ganzen krummen Beinchen. Da wachsen z.B. Elle und Speiche unterschiedlich schnell, was dann auch am Ende oft ED auslöst. Hier spielt aber eher die Fehlernährung (weniger Protein, viele Kohlenhydrate (Brot etc)) oder Mangelernährung eine Rolle.

    Das Calcium-Phospor-Verhältnis bei Fertigfutter sollte beim Welpen 1,3-1,5:1 betragen. Da die Knochen ja auch noch bis 1,5 Jahre (je nach Rasse) wachsen bzw. sich ausbilden, sollte man auch 12 Monate Welpen/Junghundfutter geben. Aber eben die Nährstoffe checken und nur in Abstimmung mit jemandem der sich auskennt vorher umstellen.

    Ich hatte für meinen Welpen einen Ernährungskurs über die Tierphysiothek Akademie bei menschkatzehund.de gemacht, da wurde das erwähnt. Das beruht ja auch auf einer Doggenstudie mit dem Protein-Mythos. Da war die Stichprobe auch relativ klein. Es kommt auf die Energiezufuhr an und nicht auf die Proteinmenge ob der Hund zu schnell hochschießt. Nährstoffe sind aber sehr wichtig, daher muss der Nährstoffgehalt stimmen, auch wenn ich weniger Ration gebe um die Energiezufuhr zu reduzieren. Schwieriges und komplexes Thema.

    Schau mal hier: https://www.futtermedicus.de/z…hrt-zu-schnellem-wachstum

    Auweia, da ist einiges schief gelaufen. Bitte wende dich an eine Ernährungsberatung. OCD entsteht v.a. durch falsche Ernährung und Überlastung. Jetzt noch das Futter zu reduzieren, kann langfristig schlimme Folgen am Bewegungsapparat haben. Bitte auch nicht einfach so auf adult umstellen. Dein Hund braucht in der Entwicklung und im Wachstum die Nährstoffe die für Junghunde vorgesehen sind und kein Adultfutter. Dieses "Hochhungern" lassen ist absoluter Blödsinn. Du ziehst dir da einen kranken Hund ran, der dann auch noch verhaltensgestört ist. Das ist leider ein Futterthema und Tierärzte haben da oft nur rudimentäres Wissen. Die lernen ja auch oft noch, dass Hunde von zu viel Protein zu schnell wachsen. Das wurde aber mittlerweile widerlegt. Also bitte dringend Ernährungsberatung, die suchen mit dir gemeinsam eine Futtervariante oder eine Marke die von den Nährstoffverhältnissen passen (Calcium-Phosphor-Verhältnis und alles andere) und so kannst du auch verhindern, dass in anderen Gelenken womöglich auch noch OCD auftritt.

    Dann würde ich den Hund auch erst mal an einen Maulkorb gewöhnen.

    Futter auslegen merkst du ja, dass es nicht soviel bringt, da er offenbar da unterscheidet zwischen "ausgelegt" und "selbst gefunden". Ich denke, dass Anmeckern und aus dem Maul holen oftmals dazu führt, dass der Hund entweder mit der Beute flüchtet, es noch schneller abschluckt (ganz gefährlich!) oder aggressiv reagiert. Wenn du erst mal da angekommen bist, dass seine Strategie "schnell abschlucken" ist, hast du ganz verloren. Daher würde ich die Situation nicht so hochkochen lassen. Ich habe gute Erfahrung damit gemacht, sehr freundlich den Hund zu rufen oder anzusprechen und dann was viel besseres zum Tausch einfach vor die Schnute zu halten. Dann lassen sie meist das schnöde gefundene fallen und nehmen das tolle. Das würde ich erst mal an Eicheln und Co üben. Später dann mit Kommando belegen "Pfui". Wenn sie nicht direkt tauschen wollen, lege ich das bessere auf den Boden vor die Nase und krame das gefundene aus dem Maul. Aber eben ganz neutral und überhaupt nicht hektisch. Solange wie ihr das gezielt übt, muss die Leine dran bleiben.

    Mein Junghund hat bis vor Kurzem auch alles gefressen (Erde, Moos, v.a. Eicheln, Gras etc.) Es wurde tatsächlich auch besser als ich die Futtermenge erhöht habe! Du musst dem Hund auch die Chance geben zu Hause satt zu werden und nicht mit totalem Hunger vor die Tür zu müssen.