Beiträge von Cvita

    Das hatten wir auch gemacht, als wir noch keine Zone hatten. Wir waren in der Küche und er sollte bei offener Tür im Wohnzimmer bleiben. Er macht dann einfach nix und nach einer gewissen Zeit fiept er, weil er sich langweilt und wartet nur darauf bis wir ihn rufen. Aber das stimmt schon. Da gebe ich dir recht. Er hatte immer versucht uns irgendwie aus einem Winkel zu sehen. Erst dann war er beruhigt. Das gleiche hatten wir dann mit der Zone probiert. Er in der Zone und wir im Wohnzimmer. Nach einer Zeit hat er angefangen zu fiepen, weil er uns von da gar nicht sehen kann.

    Also habt ihr lauern trainiert. Genau das Gegenteil von dem was der Hund braucht.

    Klar ist das nicht gut. Aber ich denke nicht, dass es jetzt nur daran liegt. So oft kam er nicht in den Versuch zu "lauern". Nur weil ich schreibe, er hatte es versucht, heißt es nicht, dass wir es nicht unterbunden hätte. Das haben wir immer wieder.

    Ich muss aber auch sagen, dass wir nur ein paar Zimmer haben und so oft wechseln wir die gar nicht. Wenn dann vollständig. Also wenn wir in der Küche sind, dann essen wir auch da und bleiben schon länger dort. Das heißt der Hund kann mitkommen und sich dort aufhalten. Wenn wir im Wohnzimmer TV sehen, dann dauert das ja auch länger und er kann mitkommen. Wenn wir schlafen gehen, dann geht er auch in seine Box, die im Schlafzimmer ist. Er geht aber nicht mit ins Bad und auch nicht wenn ich kurz was holen möchte, nur wenn er meint, dass ich in Richtung Ausgang gehe, dann kann es sein, dass er aufspringt, weil er grundsätzlich immer bereit wäre nach draußen zu gehen.

    Du hast mich falsch verstanden. Du sollst üben, dass Du ihn aus dem Raum schicken kannst, er sofort geht, trotz offener Tür nicht lungert, sondern sich in einen anderen Raum hinhaut und schläft, weil er weiß, das es Ärger gibt, wenn man seinen Menschen belungert. Auch auf Distanz ist das nicht erlaubt, solange man nicht eingeladen wird

    Das hatten wir auch gemacht, als wir noch keine Zone hatten. Wir waren in der Küche und er sollte bei offener Tür im Wohnzimmer bleiben. Er macht dann einfach nix und nach einer gewissen Zeit fiept er, weil er sich langweilt und wartet nur darauf bis wir ihn rufen. Aber das stimmt schon. Da gebe ich dir recht. Er hatte immer versucht uns irgendwie aus einem Winkel zu sehen. Erst dann war er beruhigt. Das gleiche hatten wir dann mit der Zone probiert. Er in der Zone und wir im Wohnzimmer. Nach einer Zeit hat er angefangen zu fiepen, weil er uns von da gar nicht sehen kann.

    Hatte mir auch schon überlegt später einen zweiten Hund zu holen

    Kann ich nicht empfehlen. Macht hier genau null Unterschied ob mit oder ohne anderen Hund. Aber wichtig ist halt zu wissen, was dahintersteckt. Trennungsangst? Kontrollwahn? Unruhe?….

    Ja, das frage ich mich auch. Wenn wir nicht anwesend sind, dann fiept er aber auch immer unterschiedlich. Machmal gibt es Tage, da kommt es hin und wieder vor und manchmal heult er. Es gab aber auch schon Tage, wo er einfach geschlafen hatte. Er bellt aber nicht mehr, was er früher gemacht hatte und er zerstört auch nichts. Im Gegenteil, wenn ich ihm ein Kuscheltier in meiner Anwesenheit gebe, dann kann er sich ewig damit beschäftigen, wenn ich es ihm während meiner Abwesenheit gebe, dann fast er das nicht an.

    Wenn er uns bzw. mir folgen will, dann verhindere ich es mit Körpersprache. Ich gehe einen Schritt auf ihn zu und sag auch Nein. Quasi bis hierher und nicht weiter. Er wartet dann in diesem Raum an der Türschwelle und folgt mir nicht weiter. Wenn ich es mal vergessen sollte, dann kommt er nach, wartet aber im Zwischenraum und versucht mich unbemerkt zu beobachten. Geht aber nicht direkt in den Raum rein wo ich mich aufhalte.

    Mmh, das ist halbgar. Du verwaltest Deinen Raum also nicht wirklich, sondern lässt ihn auf Distanz lauern. Da würde ich ansetzen. Klare Kommandos etablieren und mich nicht mit halbgaren, unfertigen Ausführung zufrieden geben.

    Ich muss aber auch sagen, dass wir nur ein paar Zimmer haben und so oft wechseln wir die gar nicht. Wenn dann vollständig. Also wenn wir in der Küche sind, dann essen wir auch da und bleiben schon länger dort. Das heißt der Hund kann mitkommen und sich dort aufhalten. Wenn wir im Wohnzimmer TV sehen, dann dauert das ja auch länger und er kann mitkommen. Wenn wir schlafen gehen, dann geht er auch in seine Box, die im Schlafzimmer ist. Er geht aber nicht mit ins Bad und auch nicht wenn ich kurz was holen möchte, nur wenn er meint, dass ich in Richtung Ausgang gehe, dann kann es sein, dass er aufspringt, weil er grundsätzlich immer bereit wäre nach draußen zu gehen.

    Wenn er dann ständig in Betreuung ist, kann ich das ja schlecht mit ihm üben. Ich werde mich im Forum umsehen. Danke dir.

    ich denke du solltest dich nur mit dem Gedanken anfreunden, dass euer Hund vielleicht nie 4 Stunden entspannt alleine schafft. Auch das kann vorkommen.


    Und ich finde, wenn man weiß, dass man den Worst Case stemmen kann (und konkret auch wie), kann man viel entspannter üben als mit „es muss in 4 Monaten klappen“.

    Ich nehme mir die 4 Monate vor, weil ich bis jetzt immer bei der Arbeit war während mein Mann zu Hause war. Das heißt er konnte mit ihm unter der Woche üben und ich nur hin und wieder und mal am Wochenende. Also hatte ich mir vorgenommen diese Zeit während ich zu Hause bin, intensiv und auch richtig zu nutzen. Wenn es in 4 Monaten keine Verbesserung gibt, dann werde ich einen Weg finden bzw. nach einer anderen Lösung suchen.

    Es gibt Hunde die nie alleine bleiben können und Hunde, die Ruhe halten, solange es eben dauert.

    Naja, ich gebe die Hoffnung nicht auf. Ich sehe grundsätzlich eine Verbesserung aber eben nur eine kleine Verbesserung. Hatte mir auch schon überlegt später einen zweiten Hund zu holen mit der Hoffnung, dass es dann klappt aber es ist ja keine Garantie. Am Ende können beide nicht alleine bleiben.

    Wir verwalten dann den Raum und er hält sich dran

    Beschreib das Mal bitte genauer.

    Wenn er uns bzw. mir folgen will, dann verhindere ich es mit Körpersprache. Ich gehe einen Schritt auf ihn zu und sag auch Nein. Quasi bis hierher und nicht weiter. Er wartet dann in diesem Raum an der Türschwelle und folgt mir nicht weiter. Wenn ich es mal vergessen sollte, dann kommt er nach, wartet aber im Zwischenraum und versucht mich unbemerkt zu beobachten. Geht aber nicht direkt in den Raum rein wo ich mich aufhalte.

    Wir haben eine Tagesbetreuung momentan einmal die Woche und ab der nächsten Woche, wenn mein Mann im Praktikum ist, 2x die Woche. Zudem werde ich von zu Hause aus arbeiten. Aber das ist keine Dauerlösung. Es ist auch keine Dauerlösung 4x die Woche eine Tagesbetreuung zu haben, da der Hund schon lernen muss auch mal alleine zu bleiben, auch wenn es nur kurz ist, um z. B. etwas zu besorgen. Wenn er dann ständig in Betreuung ist, kann ich das ja schlecht mit ihm üben. Ich werde mich im Forum umsehen. Danke dir.

    Hallo Zusammen,


    mittlerweile ist unser Zwergdackel 10 Monate alt. Er ist nicht ganz einfach aber es lässt sich an Allem arbeiten.

    Nun... bis auf eine Sache, wo wir einfach nicht mehr weiter wissen.


    Das Alleine-Bleiben hatten wir schrittweise aufgebaut und ich würde behaupten, dass es grundsätzlich nicht mehr so schlimm ist wie am Anfang aber wir können nicht einfach so in Ruhe die Wohnung verlassen.

    Anfangs hatte ich mich einfach im Internet informiert. Sprich, ich habe kurz das Zimmer verlassen und bin gleich wieder reingekommen. Wenn sich der Hund in einem anderen Zimmer ruhig aufhalten kann, dann kann man auch mal kurz die Wohnung verlassen. Das hat auch gut funkioniert bis wir anfingen die Türen zuzumachen. Eine Art Barriere löst den Stress bei ihm aus.


    Jetzt wo das Praktikum von meinem Mann beginnt, haben wir uns um eine Tagesbetreuung (2x die Woche) gekümmert und die restlichen Tage darf ich zu Hause arbeiten. Ich habe vor, dass in den 4 Monaten Praktikumszeit zu schaffen. Ich möchte, dass mein Hund einfach mal max. 4 h am Tag alleine bleiben kann. Gerne am Anfang weniger aber das wäre mein Ziel. Ich werde mich nach dem Praktikum bemühen so oft es geht für ihn da zu sein aber ich arbeite nun mal auch Vollzeit und andere Hundehalter bekommen das ja auch hin.


    Wenn wir die Wohnung verlassen, dann fiept der Hund. Wir haben es nie ausarten lassen und von Anfang an eine Kamera aufgestellt, um ihn zu beobachten. Wir hatten auch schon einen Hundetrainer von der Hundeschule Martin Rütter da. Der Trainer hatte uns das Decken-Training gezeigt. Das hatten wir intensiv trainiert. Der Hund hält sich dran aber fängt irgendwann an zu fiepen, weil er die Decke verlassen möchte. Wenn wir das Zimmer verlassen, dann würde er eh aufstehen und in Richtung Türe laufen. Wir haben ihn immer konsequent zurückgeschickt aber wenn wir weg sind, dann sind wir weg und grundsätzlich kann der Hund ja dann in seiner Zone machen was er will, deswegen verstehe ich nicht wozu das Decken-Training. Trotzdem ist es gut z. B. wenn es an der Tür klingelt ihn auf seine Decke zu schicken.


    Also als nächstes haben wir das Program von der Dr. Ute Blaschke-Berthold probiert. Das hat leider auch nichts gebracht. Das Ganze hat ewig gedauert. Erst musste eine Zone aufgebaut werden, dann muss diese Zone mit einem Gitter abgesperrt werden und am Ende kann man für kurze Zeit die Wohnung verlassen. Es muss ein akustisches Trennungssignal aufgebaut werden. Wir haben zudem so Relax Tabletten bestellt. Die helfen zwar im Alltag aber nicht für das Alleine bleiben. Der Hund fängt an sich zu langweilen trotz Kau-/Spielsachen und interessanter Aussicht und fordert die Aufmerksamkeit des Menschen. Wir reagieren natürlich nicht darauf. Es wird aber nicht besser. Ich merke einfach keine Verbesserung. Mir ist aufgefallen, dass er einmal freiwillig in seine Zone gegangen ist, sprich in ein anderes Zimmer, als diese Zone kein Gitter hatte. Dort hatte er sogar mehrere Stunden geschlafen, während ich mich im Wohnzimmer aufgehalten hatte. Es muss doch etwas mit der Barriere zu tun haben. Das Folgen unterbinden wir so gut es geht. Wir verwalten dann den Raum und er hält sich dran. Aber eine Türe oder ein Gitter stören ihn.


    Vor kurzem sind wir zufällig einer Frau, die selbst Dackel hat, begegnet und wir sind ins Gespräch gekommen. Sie hatte uns gefragt, wo der Hund schläft. Wir sagten, bei uns im Schlafzimmer in seiner Box. Sie meinte, dass es genau sein Platz wäre. Ich war dankbar für den Tipp und hatte es gleich nach einer guten Auslastung ausprobiert. Der Hund ist tatsächlich ruhiger als in seiner Zone, die wir ihm durch das Programm von Dr. Blaschke-Berthold aufgebaut hatten. Trotzdem fiept er immer wieder und ist beleidigt, sobald die Box zu ist (Barriere) obwohl es ihm in der Nacht nichts ausmacht. Er nimmt keine Leckerlies an und schiebt sie mit der Schnauze in Richtung Ausgang. Er schläft nur während ich da bin und das erst wenn er gemerkt hat, dass ich nicht auf ihn eingehe.


    Was würdet ihr mir raten?


    Welches Programm soll ich denn in den 4 Monaten durchziehen?

    Grundsätzlich muss ich sagen, dass die Box mir am besten gefällt, da ich ja auch in Zukunft möchte, dass er bei meinen Eltern oder auch im Hotel alleine bleiben kann, also an einem fremden Ort.

    Ich weiß aber nicht, ob da 4 Stunden zu viel wären?!

    Ich hatte mir auch schon überlegt, sobald er 2 Stunden super während meine Abwesenheit in der Box aushalten kann, die Box in seine Zone zu stellen und ihn selber entscheiden zu lassen, ob er sich in der Box oder in der Zone aufhalten möchte.


    Ansonsten bin ich für jeden Ratschlag offen. Ich möchte, dass es meinem Hund gut geht aber wir kommen an unsere Grenzen. Mein Mann ist Student und kann das nicht ewig sein. Ich arbeite in Vollzeit und habe diese Möglichkeit nur bekommen, weil mein Chef so nett ist. Ich selbst möchte aber nicht nur in Home Office arbeiten, selbst wenn ich das später dürfte. Für meinen Hund wäre ich bereit ein Teil zu Hause zu arbeiten aber er müsste wenigstens ein paar Stunden ohne uns klar kommen. Wir waren jetzt seit er eingezogen ist (Ende Juli 2021) nicht mehr im Kino, Schwimmbad oder im Restaurant. Selbst das Einkaufen, geht nur wenn einer zu Hause bleibt. Wir nehmen ihn aber gerne mit, wenn es möglich ist, aber ein Hund kann man nicht überall mitnehmen und meine Eltern wohnen zu weit weg, um ihn für eine Stunde vorbeizubringen.


    Ich hatte auch schon an Psychopharmaka gedacht, aber ich weiß nicht, ob es übertrieben ist. Wenn sonst nichts hilft, dann wäre es die letzte Möglichkeit.


    Ich freue mich über jede Erfahrung, Ratschlag, Tipp und Hilfe. Ich bin, was das Thema angeht, schon total durcheinander. Machmal treffe ich andere Hundehalter und frage wie es bei Ihnen so geklappt hat. Da höre ich meist nur, Super! wir sind kurz aus der Wohnung raus, der Hund hatte kurz geguckt, ist auf sein Platz zurückgegangen und hat geschlafen. Ich verstehe einfach nicht, was wir falsch machen bzw. warum mein Hund so Angst um sich selbst hat oder versucht er uns doch zu kontrollieren, weil er sich so an Barrieren wie Gitter oder Türen gestört fühlt? Vielleicht ist es eine Mischung :exploding_head:


    Vielen Dank und liebe Grüße :dog_face:


    Vita

    Tut mir leid für die späte Rückmeldung 😅


    Tatsächlich hilft das hochnehmen. Heute z. B. haben wir ihm Kühe zeigen wollen und die hatte er ständig angebellt. Beim hochnehmen, ist es besser geworden. Will nur nicht, dass er dann später immer noch hoch möchte, deswegen bin ich bis jetzt auch immer zu ihm runter aber zwischen meinen Beinen hat er immer noch rausgebellt🙆‍♀️ habe wohl nicht damit gerechnet, dass er sooo unsicher ist und länger braucht.


    Ich weiß jetzt leider nicht wie ich hier ein Foto hochladen kann aber wir haben einen insta Account :smiling_face_with_hearts: @21_baloo_dachshund