Selinchen, bitte vertraue auf dein Bauchgefühl!!! Wenn deine Tochter vor etwas richtig große Panik hätte, würdest du sie dazu zwingen? Oder würdest du Wege finden, sie in ihrem Tempo daran gewöhnen, es zu erkunden oder würdest alternative Optionen suchen , die ihr keine Angst machen würden.
Ich wäre mir sicher, dass du so handeln würdest und es nicht übers Herz brächtest, deine Tochter zu etwas zu zwingen, wovor sie panische Angst hätte.
Und genau das gleiche gilt für den Hund auch.
Auch wenn ein Tier "nur ein Tier ist" hat es im Grunde genommen die gleichen Bedürfnisse und Emotionen wie wir Menschen auch.
Natürlich gibt es Unterschiede zwischen Mensch und Hund aber Angst und Bindungsbedürfnis sind schon sehr universelle Emotionen.
Ich weiß du magst diese Vermenschlichung von Tieren nicht so gerne, aber vielleicht tust du dich wirklich einfacher, in deiner vollen Empathie zu bleiben, wenn du dir vorstellst, Molly wäre ein menschliches Baby.
Auch wenn die Trainerin total sympathisch und bemüht ist, würde ich ich hier eine Grenze ziehen und nur soweit mitgehen, wie es sich für mich gut anfühlt. In Panik lernt man wirklich nicht.
Stell dir vor, die Kinderärztin würde zB behaupten, deine Tochter müsste jede Nacht alleine durchschlafen und auch wenn sie aufwache und weine, dürftest du nicht zu ihr gehen und für sie da sein. Da würdest du den Blödsinn ja auch nicht mitmachen, egal wie kompetent und sympathisch sie dir sonst erschiene.