Beiträge von lia lu

    Mein Vater hatte einen konventionellen Schweinezucht und - mastbetrieb.

    Da gab es damals den Trend mit französischen Linien zu züchten, weil die größere Würfe hatten.

    Man hat ja meistens mehrere Zuchtsäue aus einer Verwandtschaft, weil die gemeinsam umgestallt werden, Genetik besser zu bewerten ist usw.

    Diese miteinander verwandten Jungsauen haben alle im Geburtsstress und den Geburtsschmerzen der ersten Geburt versucht, ihre Jungen zu töten. Da die Säue mit ein paar Tagen versetzt gebaren, konnte man also mit Bangen darauf warten, wie die Schwestern ebensolches Verhalten zeigten.

    Man hat dann natürlich Maßnahmen gesetzt, als man das Muster erkannte.

    Am Tag nach der Geburt versuchten die Sauen nicht mehr, ihre Jungen zu verletzen.

    Ich kann mich auch nicht erinnern, damals Berichte von einer grundsätzlich höheren Aggression dieser Tiere gehört zu haben, auch nicht im weiteren Umgang mit ihren Kindern.

    Sehr wohl glaube ich aber, mich zu erinnern, dass sie teilweise auch beim nächsten Geburtsvorgang noch Intervention benötigten.

    Dann wurden sie wohl aus der Zucht genommen.

    Die Nachzucht waren reine Mastschweine.

    Worauf ich hinaus will, dass situative Aggression scheinbar sehr wohl vererbt ist.

    Ob geklopft wird, kommt total auf die Art der Büros an. Wir haben mehrere Büros mit 3 bis 4 Sitzplätzen und viel Glas, da klopft niemand und die Schiebetüren sind meist offen.

    Dann haben wir ein Büro mit 2 Sitzplätzen, das recht autark arbeitet und wo die Türen meistens geschlossen sind. Hier klopft man kurz am Türrahmen, bevor man eintritt, um niemanden zu erschrecken. Mein eigener Sitzplatz steht Solitär und an 2 Seiten offen, wüsste gar nicht, wo man da klopfen sollte.

    Paketdienste klopfen bei uns nirgends, sondern stellen im Laufschritt zu. Ich hab das Gefühl, dass die echt einen stressigen Arbeitsalltag und gar keine Zeit für achtsame Annäherung haben.


    Wobei ich davon unabhängig im Alltag auch häufig Übergriffigkeiten sowohl von Besitzern als auch Fremden gegenüber Kleinhunden beobachte, die bei größeren Hunden undenkbar wären.

    Mir hat einmal eine wohlmeinende Person gesagt, ich soll mich von beiden alten Katzen und dem alten Hund, mit denen ich zu diesem Zeitpunkt recht häufig zum Tierarzt musste (Krebs, Herz, Niere), trennen. Also sie einschläfern. Und mir dann hübsche neue, junge Tiere holen. 🤷🏻‍♀️

    Zwei der Tiere lebten danach noch mehrere Jahre, eines zumindest ein paar Monate.

    Keine Ahnung, was die Pfotenhilfe da reitet, aber es ist ne miese Tour.

    Das selbe wie den Rütter bei der ständigen Hetze.

    Da hat jemand eine persönliche Agenda und sieht in der Tragödie jetzt seine Chance, seine Vorstellungen durchzudrücken, getragen von der öffentlichen Entrüstungswelle.


    Man muss sich ja nur mal die Vermittlungsbedingungen auf der Seite dieser Pfotenhilfe ansehen, um schnell zu erkennen, welchen Geistes Kind da spricht.

    Ach ja, das sind die merkwürdigen, wo du nicht berufstätig sein darfst, um einen Hund von dort zu bekommen 🤷🏻‍♀️

    Ich versteh halt nicht, wieso Hunde, die beim Anblick von Artgenossen hysterisch schreien und wo angebunden werden müssen, keinen Maulkorb tragen 🤷🏻‍♀️

    So viel Einfühlungsvermögen könnte man als Besitzer*in schon haben, dass das bei den Mitmenschen ein angenehmeres Gefühl erzeugt.

    Ich hatte das Mal mit einem Rottirüden.

    Mein Hund und ich haben verträumt abends an der Parkmauer entlang gebummelt auf einmal höre ich das Kratzen von Krallen am Asphalt, Keuchen und hinter uns ein Rottirüde der seinen sehr kräftigen Besitzer trotz dessen Gegenwehr vom Halsband abgeschnürt zu uns herschleift. Der Hund hat gekeucht und die Schuhe des Besitzers sind buchstäblich über den asphaltiert geschliffen, obwohl er versucht hat, das Tier zu halten. Ich war vor dem Duo schon gewarnt worden, hatte aber vorher noch nie Probleme.

    Mein Hund und ich haben wirklich den Hintern eingezogen, kurz geguckt, ob die Straße frei ist und uns rasch auf die andere Straßenseite gerettet.

    Zum Glück hat mein Hund da von selbst gechecked, das Pöbeln jetzt gefährlich sein könnte und hat mit mir gemeinsam die Flucht angetreten.

    Aber wieso der Depp mit seinem Hund soweit aufgeschlossen hat, dass es diesem die Nerven haut, weiß ich echt nicht. War ja Platz genug da. Erschreckend fand ich auch, dass dieser Riesenmann einfach so nachgeschliffen wurde.

    Nun ja. Das ist Österreichs schlimmste Zeitung/Sender . Gegen das ist die Bild noch fast Qualitätsmedium.