Beiträge von lia lu

    Ich hatte meinen Amstaff damals mit 4 Monaten von Privat als ersten eigenen Hund übernommen. Das Tier war in vielen Bereichen ähnlich ängstlich, wie ihr es hier oft von Tieren aus dem rumänischen Tierschutz erzählt.

    Umso größer war die Überraschung, dass sich der Hund gezielt in Schaukeln verbeißt. Ich hatte das damals vorher noch nicht gehört gehabt, dass das irgendwie Trainingsmethode wäre. Der Hund war noch resozialisierbar, man konnte gut mit ihm in der Großstadt leben, es war natürlich ein Hund, der lebenslang viel Führung benötigte. Das Schaukelproblem verschwand durch Training völlig, man konnte unbehelligt neben ihm schaukeln, er zeigte sich auch sonst kein gesteigertes Beuteverhalten.

    Worauf ich aber raus will ist, dass die Vorbesitzer für mich wie halbwegs normale Menschen wirkten. Zwar nicht besonders intelligent, sympathisch oder verantwortungsbewusst. Ein mittelaltes Paar mit jugendlichen Kindern.

    Ich hätte niemals für möglich gehalten, welche Ängste dieser Hund teilweise hatte und dass sie so irre Trainingsmethoden angewandt hatten.

    Mich hat das zuerst ziemlich überrascht, wie "verdorben" (bitte nicht falsch verstehen) ein Hund mit 16 Wochen schon sein kann.

    Die paar Mal, wo die wirklich zur Jagd und zur Nachsuche eingesetzt wurden. Wie schlecht und stümperhaft mit den Tieren trainiert wurde.

    Und so wird es ja bei den meisten Land und Wiesenjägern sein.

    das ist eine ziemlich heftige Unterstellung!

    Vielleicht ist es ja bei euch ja ganz anders.

    Wo ich wohne, ist die Jagdhundehaltung meistens nichts Professionelles. Bis vor kurzem wurden viele dieser Hunde auch häufig in sehr kleinen Zwinger verwahrt.

    Und ich seh ja wie mit den Hunden gearbeitet wird. Wie wenig echte Leistung und Gehorsam teilweise abrufbar ist.

    Nicht falsch verstehen. Geht hier nicht nur um die Vizslas. Und ich kenne auch weitaus professionellere Jäger und Hundeführer. Aber ist halt in meiner Wohnumgebung absolut nicht die Regel.

    Mein Nachbar hatte hintereinander jetzt 3 Vizslas. Also ca 3 Jahrzehnte.

    Im Jagdgebrauch, aus ungarischen Zuchten.

    Was an der Haltung jetzt besonders rassegerecht und auslastend sein sollte, ist mir schleierhaft.

    Die paar Mal, wo die wirklich zur Jagd und zur Nachsuche eingesetzt wurden. Wie schlecht und stümperhaft mit den Tieren trainiert wurde.

    Und so wird es ja bei den meisten Land und Wiesenjägern sein.

    Da erscheint mir ein Hund im Hundesport besser ausgelastet.

    Die Hunde wurden übrigens geliebt und waren tatsächlich sehr wesensfest. Waren ja auch tolle Tiere. Aber mir war es immer leid um deren Potential.

    Weiß nicht, wie bei euch gejagt wird. Aber bei mir hier werden die Jagdhunde nicht regelmäßig rassegerecht ausgelastet.

    Mein Hund wurde im Alter auch merkbar dement. Aber das Training und die Kommandos haben ihm bis zuletzt Sicherheit gegeben. Selbst wenn er sehr verwirrt war, nahm er gerne Befehle an und führte bis zuletzt körperlich noch machbare Tricks aus. Er mag natürlich ein Einzelfall gewesen sein, aber für ihn waren Kommandos mit ihren klaren Verhaltensanweisungen auch in der Demenz eine große Hilfe und Freude. Außerdem war die Demenz kein plötzlicher Zustand. Daher würde ich auch eher auf eine gesundheitliche Ursache tippen.

    Du hast noch keinen Hund oder ein anderes Tier mit Atemnot live erlebt, oder?

    Das ist richtig schlimm, das Tier hat richtig Todesangst, es legt sich nicht mehr hin, weil es im Liegen nicht genug Luft bekommt usw.

    Bei früheren Hundetreffen war immer eine ältere Frau im Elektrorolli mit weißem Kleinpudel dabei. Funktionierte toll. Der Hund ließ sich auch sehr gerne kutschieren. Ich glaube, die hatte gar nie eine Leine mit, der Pudel gehorchte richtig toll. Der Hund war erwachsen aus dem Tierheim übernommen worden.

    Hat jemand von euch Geflügel-Expert*innen eine Idee, womit ich meine Warzenenten verwöhnen könnte?

    Sie sind gerne bei allem dabei, was am Hof und im Garten gemacht wird und da würde ich gerne daran üben, sie gezielt mit Leckerlis rufen zu können.

    Sie haben theoretisch ein mehrere Hektar großes Gebiet zur freien Verfügung, nutzen aber nur einen Bruchteil davon. Mais und Weizen haben sie immer zur freien Verfügung. Diverse Pflanzen und Früchten sind auch immer frei zugänglich.

    Bisher haben wir ihnen folgendes angeboten, es hat ihnen aber nichts davon längerfristig geschmeckt: gekochte Kartoffeln /Mais /Erbsen + Himbeeren, Brombeeren, Apfelmus, Hanfsaat, Mehlwürmer.

    Was noch am ehesten ging war Joghurt mit Haferflocken. Da hab ich aber von einer anderen Entenhalterin gehört, dass das zu Durchfall führen könnte 🤷🏻‍♀️

    Habt ihr noch Ideen, was den Enten schmecken könnte?

    Meine Devise ist schlicht und ergreifend, es gar nicht erst zu Fehlern kommen zu lassen, dann braucht man nämlich nicht zur korrigieren und kommen nicht in die Situation der Konfrontation mit dem Hund. Und wenn ich ihn von Anfang an lernen lasse, was in der Situation erwünscht ist, wird er das immer tun, und gar nicht auf die Idee kommen, zu betteln.

    Also wie oben schon geschrieben: zeigen, was er tun soll, nicht machen lassen was er will und dann korrigieren müssen.

    Ein „ich hättet gern nen Biss von der Currywurst o.ä - Wie Schautz damit aus ?“ empfinde ich nicht als Fehler , sonder in Ordnung. Ich mag fremde Hunde welche z.b auf dem kindergartenfest sauber kommunizieren Können , bevor sie sich auf selbigen frei bewegen. Und saubere Kommunikation wird gelernt indem sich in der Situation befindet.

    Ist halt die frage was man für seinen Hund möchte.

    Wenn die Anfrage auf Cw mit Erfolg oder Abweisung stressfrei hingenommen wird sind zumindest in meinen Kreisen , alle , bis auf wenige Ausnahmen – zufrieden. :smiling_face_with_halo:

    Ich versteh das Beispiel nicht. Auf einem Kindergartenfest möchte ich überhaupt keinen Hund, schon gar nicht frei bewegend sehen. 🤔

    Hast du das über einen normale Bluttest herausgefunden? Die sollen ja nicht sehr aussagekräftig sein.


    Wie fütterst du?

    Der Hund lebt schon einige Jahre nicht mehr, er musste mit 13 Jahren aufgrund einer austherapierten Krebserkrankung eingeschläfert werden.

    Es ist also schon gut 20 Jahre her, mglw. gibt es da heute aktuellere Vorgehensweisen.

    Wir waren damals nach einigen Fehldiagnosen und Fehlbehandlungen diverser Tierärzte schlussendlich bei einem auf Haut spezialisierten TA.

    Es wurde ein Bluttest gemacht, sowie so ein Allergietest wie beim Menschen, wenn ich es richtig in Erinnerung habe. Außerdem eine Ausschlussdiät mit Pferdefleisch, Kartoffeln und Zusätzen (gegen Mangelerscheinung wg. einseitiger Ernährung)

    Der Hund wurde lebenslang mit Pferdefleisch gebarft bzw später der Frischfleischanteil durch Pferdedosen ersetzt, da am neuen Wohnort damals kein Pferdefleisch erhältlich war (der Hund fraß kein Geflügel)

    Heute würde ich mir wahrscheinlich einen guten Ernährungsplan erstellen lassen und kochen statt roh füttern.

    Wenn es zu Allergieschüben wegen zB Gräsern kam, wurde der Hund mit einem Shampoo gegen Malassezia gebadet. Damit konnte man die Allergie meist einfangen, bevor sie richtig erblühte. Richtiger Allergieschub hätte auch Ohrenentzündung bedeutet.