Ja....also wir werden paralel zum Halti mal die Nummer mit stückweise aus dem Garten gehen veruschen.
Das ist ja erstmal relativ simpel....sollte er dann ziehen....kommentarlos zurück, oder?
Meine persönliche Prioritätenliste würde so aussehen:
1. Dafür sorgen, dass weder ihr, noch der Hund zu Schaden kommt. Also dass er euch nicht von den Füßen holen oder anderweitig verletzen kann - da habt ihr ja das Halti. Da ganz dringend schauen, wie ihr das nutzt, so dass es dem Hund keinesfalls schadet.
2. Frust rausnehmen. Ich weiß nicht, ob es dir auch so geht, aber ich meine das ein wenig so rauszuhören... ich persönlich hasse Leinenführigkeitstraining. Ich kann nicht erklären wieso, aber es nervt mich wirklich abgrundtief. Es ist ätzende Fleißarbeit, ständige Wiederholung und dafür einfach nur eintönig und langweilig. Bäh. Gleichzeitig nervt es mich, wenn der Hund zieht wie blöde. Also insgesamt 'ne ärgerliche, frustrierende Situation und damit schlechte Voraussetzungen, um gemeinsam zu lernen. Also dafür sorgen, dass das gesamte Thema zu einer netten kleinen Aufgabe wird mit schönen kleinen Erfolgserlebnissen. Durch das Halti mit ordentlicher Handhabung habt ihr ja keine extreme Eile mehr.
3. Ich würde einen strukturierten Plan erstellen, nach dem ich vorgehen will, am besten mit professioneller Unterstützung. Nichts wild ausprobieren. Sondern wirklich überlegen, was will ich wie machen und was bezwecke ich damit beim Hund - aus seiner Sicht und nicht aus meiner. Timing von Belohnungen, Umgang mit unerwünschtem Verhalten im Training, mögliche Probleme usw. Mir hilft es, diesen Plan in realistische Teilstücke aufzuteilen und mir das aufzuschreiben. Ich neige sonst dazu, ungeduldig zu werden und zu schnell die nächsten Schritte zu versuchen.
4. Mich an diesen ollen Plan halten, nicht ungeduldig werden und versuchen, es nicht zu hassen. Ist bei mir in diesem Fall so mittelerfolgreich aber besser als nichts