Mir wär‘s lieber, Leinenführigkeit wäre raus statt Freifolge An- und Abgeleine ist doch ätzend.
Ich steige noch nicht ganz durch - gilt die Änderung auch für Deutschland?
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Neues Benutzerkonto erstellenMir wär‘s lieber, Leinenführigkeit wäre raus statt Freifolge An- und Abgeleine ist doch ätzend.
Ich steige noch nicht ganz durch - gilt die Änderung auch für Deutschland?
Alles anzeigenWas glaubst du, was passiert, wenn du dich nicht dran hältst?
In den höheren Klassen an meiner Schule gendert ein Teil der Klasse immer ganz selbstverständlich. Oft sind es die besonders klugen Mädchen, die ein gut ausgeprägtes politisches Bewusstsein haben.
Denen kann es auch nicht verboten werden. Und ich werde den Teufel tun und das im schriftsprachlichen Bereich anstreichen.
Was soll denn groß passieren? Kündigung wegen Unterstützung des Genderns?
Gut, wir sind ne Privatschule und die SL hält das Verbot der Gender- Sonderzeichen selbst für völlig hirnrissig.
Als hätten wir im bayerischen Schulsystem keine anderen Baustellen.
Es freut mich, dass dieses Verbot bei euch keinen Einfluss hat. Da ich nicht im Bildungssystem tätig bin und in Niedersachsen wohne, betrifft mich das ohnehin nicht, ich glaube aber schon, dass solche Verbote nicht an allen spurlos vorübergehen.
Meiner Meinung nach sagt es viel aus, dass etwas im besten Fall Inkludierendes, im schlimmsten Fall "Lästiges", auf jeden Fall aber Harmloses wie schriftliches Gendern, so viel Aufmerksamkeit bekommt bis hin zu Gesetzesänderungen.
Was schnelle Erstattung angeht, kann ich grade nur eine Erfahrung von heute mit der Barkibu einwerfen: ich habe mittags eine Rechnung eingereicht, nach einer halben Stunde die Bestätigung erhalten, dass die Kosten übernommen werden und auch direkt das Geld auf dem Konto.
Eigentlich sind wir eher zufällig in die Barkibu reingerutscht und haben sie in den letzten 3 Jahren nur für Impfungen gebraucht. Ich bin gespannt, ob das bei größeren Summen so bleibt und ob der Beitrag irgendwann merklich steigt, bislang ist alles überraschend positiv.
Ceri05 Hier steht z.B. einiges drin, allerdings nur Verweise auf die Bild. Gibt sicher bessere Quellen. https://www.nordkurier.de/poli…-jetzt-bussgelder-2713220
Niemals würde mir in den Sinn kommen auf einen Hinweis zu sagen "nix darf ich mehr sagen" weils halt (sorry) einfach nicht stimmt.
Was ich ganz kurios finde: DOCH! Als Lehrkraft an einer staatlichen Schule in ich glaube inzwischen fünf Bundesländern darfst du im Dienst nicht gendern. Das ist so richtig verboten, nicht nur so Facebook-Stammtisch-verboten. Wäre es nicht so schräg, könnte ich nur drüber lachen.
Findest du das wirklich traurig? Wir sehen ja schon an dieser Diskussion, wie schnell etwas als beispielsweise diskriminierend gesehen werden kann, obwohl nicht so gemeint. Wir können darüber nun einen Diskurs führen und Aufklärung betreiben. Willst du wirklich, dass man darüber hinaus dann "etwas befürchten" muss, weil eine bestimmte Personengruppe (die noch nicht mal die Betroffenen sein müssen) diese Aussagen als diskriminierend empfindet?
Naja, ich finde schon erschreckend, wie die Grenzen des „öffentlich Sagbaren“ sich in den letzten Jahren ausgeweitet haben. Dabei geht es weniger um Dinge, die jemand beliebiges als diskriminierend empfinden könnte, sondern um ganz eindeutig abwertende und ausgrenzende Sprache, die auch so gemeint und genutzt wird. Da würde ich mir auch stärkere Reaktionen oder Konsequenzen wünschen Sprache hat einfach einen riesigen Einfluss auf unsere Wahrnehmung und unser Denken.
Gefühlt ist jedes zweite Wort, das ich von Kind auf an genutzt habe, ohne es auch nur im mindesten abwertend zu sehen und zu meinen, nicht mehr erlaubt. Ich fang schon an, bei "Schokolade" zu überlegen, ob ich das überhaupt sagen darf Ursprung hier (bei mir): frühere Bezeichnung von Schokoküssen - ist das eigentlich aktuell eine erlaubte Bezeichnung?
Wow, danke für den Einblick in deine Gefühlswelt. Was du beschreibst stelle ich mir ja extrem unangenehm und anstrengend vor.
Ich kann mir vorstellen, dass wenn du dich so verunsichert fühlst, es helfen würde, sich ein wenig mit dem Thema zu beschäftigen. Dann fällt ganz schnell auf, dass zumeist die Dinge als diskriminierend angesehen werden, die es schon immer waren, allerdings früher akzeptiert wurden. Es ist ja nicht so, als hätten sich ein paar „woke“ Leute plötzlich überlegt, vollkommen unproblematische Begriffe als problematisch zu deklarieren. Bestimmte Begriffe sind seit ihrer Entstehung problematisch und es wird jetzt nur darauf aufmerksam gemacht.
Ich kann mir auch vorstellen, dass wenn man das am Rande mitbekommt, ohne wirklich im Thema zu sein und sich das noch mit einigen populistischen Aussagen paart, sich das gesamte Thema des Sprachgebrauchs sehr groß anfühlt. Nach einem ersten Überblick ist es das aber überhaupt nicht mehr.
Jeder Mensch kennt sich in bestimmten Themengebieten nicht aus und man muss sich natürlich auch nicht für alles interessieren. Da hilft aber häufig schon eine wohlwollend interessierte Haltung, auch für das eigene Gefühl. Es gibt doch immer die Möglichkeit, zu sagen „das war mir nicht bewusst, ich werde das mal überdenken“ wenn man auf eventuell anderen gegenüber verletzendes Verhalten angesprochen wird. Zum Glück sind wir Menschen ja ein Leben lang fähig, zu lernen und unser Verhalten zu adaptieren.
Weil grad im TV der Spiegeltest erwähnt wurde und, dass Hunde sich nicht im Spiegel erkennen würden: erkennen eure Hunde euch im Spiegel? Ich bin mir ziemlich sicher, dass Jin mich im Spiegel erkennt, ich hab schon über den Spiegel mit Jin kommuniziert (Mimik, Gestik).
Sowohl mein erster Hund als auch meine aktuelle Hündin haben schnell verstanden, dass man über die bodentiefen Spiegel im Flur perfekt in die Küche schauen kann, aus der man zuvor raus geschickt wurde..
Wenn ich dann in der Küche etwas Essbares hingehalten habe, sind beide direkt zu mir gerannt, nicht etwa zum Spiegel.
Ich kann mir vorstellen, dass das auch stark davon abhängt, ob die Hunde die Möglichkeit haben, sich intensiv damit auseinanderzusetzen. Die Motivation, sich mit den Spiegeln vor der Küche zu beschäftigen war bei uns jedenfalls höher als z.B. mit denen im Bad
Es ging ja um die Frage, ob zu einem bestimmten Zeitpunkt X in einem Leben ganz unterschiedliche Typen Hund gut passen könnten.
Ne, es ging um die Frage, ob man persönlich unterschiedliche Hundetypen mag oder eher einem Hundetypen "treu" bleibt.
Deswegen sagte ich ja "dem Hund wirklich gerecht werden".
Damit meine ich eben zu 100% (oder wegen mir 99%) rein im Interesse des Hundes und eben wirklich die komplette Palette des Charakters, nicht Teilaspekte, die man unter den eigenen Umständen zu sehen bekommt.
Ich finde die Vorstellung, zu 100% die Bedürfnisse eines komplexen Lebewesens erfüllen zu können oder überhaupt zu wissen, woraus diese 100% bestehen, unrealistisch. Ich würde sogar anzweifeln, dass es so ein klares 100% gibt.
Für mich ist diese Verknappung von Hunden rein auf züchterisch überbetonte Verhaltensweisen total befremdlich. Ich bin überzeugt, dass auch Arbeitshunde verschiedenste Charaktereigenschaften und Bedürfnisse haben, die über ihren reinen Arbeitszweck hinausgehen. Alleine weil sich einige dieser Bedürfnisse entgegenstehen kommt auch ein supervorbildlicher Gebrauchshundehalter den 100% nicht unbedingt näher als ein Collie-Halter ohne Hof und Schafherde...
Meine Hündin würde gerne Hetzen und Bewegung kontrollieren - darin würde sie so richtig aufgehen und ja, fände ich das nicht problematisch, könnte ich beeindruck sein. Aber auch wenn ich das Ausleben dieses Teilaspekts ihrer Persönlichkeit nicht erlaube, kann ich doch ihren Typ mit anderen vergleichen sowie eine Überlegung dazu anstellen, welche Hundetypen mir gefallen oder nicht. Auch wenn ich deine Aussage irgendwo nachvollziehen kann, sehe ich diesen Widerspruch nicht.
Edit: Phonhaus war schneller und schöner mit dem was ich meine