Beiträge von zitronengelb

    Ich hab den Sachkundenachweis, der in Niedersachsen Pflicht ist.

    Man findet alle Fragen für die theoretische Prüfung online und kann sich drauf vorbereiten. Manche fand ich… fragwürdig.

    Die praktische Prüfung hab ich mit mindergut erzogener, ca. einjähriger Hündin gemacht :hust:


    Dabei lag der Fokus nicht auf dem Hund, sondern darauf, ob ich den Hund durch die Öffentlichkeit führen kann, ohne andere zu belästigen. Ich meine, mit Futter belohnen war erlaubt, locken nicht. Ich fand die Anforderungen echt nicht hoch, das waren eher so Grundkenntnisse.


    Grundsätzlich halte ich das für keine schlechte Idee, wenn eine minimale Auseinandersetzung mit Hunden für Halter zur Pflicht wird. Den Nachweis der praktischen Prüfung musste ich allerdings nirgends vorzeigen. Ebenso kenne ich etliche HH, die noch nie von der Pflicht zur Registrierung und Haftpflichtversicherung gehört haben.

    Und es fehlt mir an wissenschaftlich fundierter Standardisierung.

    Ich hab hier eben Kopfablegen auf dem gurchgenudelten Teddy geshaped.

    Schritt für Schritt in gifs:


    Ich muss mich unbedingt mit Youtube auseinandersetzen :lepra: Sorry für das Gif-Chaos.

    Leider wird er niemals einziehen, aber ich bin optisch den Tervueren verfallen.

    Och, man soll ja niemals nie sagen =)


    Meine Hundine ist natürlich eh die Schönste, aber ich muss zugeben, dieses Gefühl musste erst wachsen. Abgehaart und mit sportlicher Körperform, irgendwo zwischen Show- und Arbeitslinie (und wenn ich die grauen Schnauzen wegdenke) sind die langhaarigen Belgier für mich tatsächlich inzwischen eine der schöneren Rassen.



    Ansonsten liebe ich Windhunde, am liebsten gestromt oder generell dunkel. Barsois… :herzen1: Insgesamt gefallen mir Hunde mit schmalem Körperbau, langem Kopf mit wenig Stop und mittlerer Fellmenge gut.

    Aber ich kann sehr vielen Hunden optisch etwas abgewinnen, ganz unabhängig von der Rasse.

    Vorrangiges Einsatzgebiet wären scheue Wildtiere, Vögel, eingestreut auch bewegte Hundebilder, nur nachrangig Makroaufnahmen. Wobei so ein Makro ja dann auch nicht mehr viel zusätzlich wiegt. Ach Maaahaaaannn! :lol: :ugly:

    Ich habe die Lumix FZ1000. Ohne allzu viel Ahnung zu haben, finde ich die Möglichkeiten damit toll.

    Aber spätestens bei scheuen Wildtieren kommt sie an ihre Grenzen, finde ich. Zumindest bei mir. Die Brennweite reicht dafür nicht und die Bildqualität lässt in den Bereichen, in denen man an solche Wildtiere ran kommt, einfach nach. Aber soweit ich das bisher überblicken konnte, habe ich das Gefühl, dass man dafür auch deutlich mehr Geld hinlegen müsste. Ich hab meine FZ1000 vor ca. 3 Jahren für 450€ neu gekauft.


    Wenn vor uns ein Reh steht - könnte ich Cali treten und sie würde dennoch nicht wegschauen und es ignorieren. Jetzt sehr sehr überspitzt gesagt. :ops: Sie würde sicher meidiger werden, und sich vlt auch irgendwann zuverlässig abrufen lassen... aber sie würde deswegen nicht aufhören zu jagen. Und das ist es mir nicht wert....

    Exakt so ist es bei uns auch. An den wirklich wichtigen und schwierigen Stellen (Jagen, Menschen stellen usw.) hat Strafe bei uns nicht funktioniert.

    Ich habe Suli inzwischen gezielt wieder beigebracht, mich anzuspringen, im Spiel auch mal zu rempeln, die Einkäufe zu inspizieren und beim Abholen von Keksen wieder fröhlich hüpfen zu dürfen. Eine Zeit lang war sie bei solchen Dingen tatsächlich sehr gehemmt, wirkte aber damals für ihr Alter top erzogen. Jetzt ist sie wieder ein frecher, fröhlicher Hund und ich kann ihr Grenzen über viel feinere Signale mitteilen. Über den Gehorsam reden wir jetzt nicht, aber das liegt an meiner Faulheit :lol:


    Meine erste Vereinstrainerin kam ursprünglich aus der klassisch „härteren“ Schäferhundeszene und hat irgendwann in die positive Ecke gewechselt. Sie hat solche gehemmten Hunde als „tottrainiert“ bezeichnet und auch ihre eigene Hündin war wohl so, bis sie das Strafen minimiert hat. Insbesondere das Explorationsverhalten und die Kreativität beschrieb sie als eingeschränkt. Das gibt es bei Schäferhunden durchaus auch.


    Ein Gedanke, den ich für mich immer wichtig finde: sobald mir auffällt, dass ich viele „Ansagen“ brauche, läuft mit dem Training irgendetwas richtig schief. Würden die Strafen funktionieren, dann bräuchte ich sie nicht wiederholt anzuwenden. Sobald das der Fall ist, wird es Zeit das eigene Vorgehen zu hinterfragen.

    Habe ich etwas übersehen oder wie kommt Merle auf die hier verlinkte Liste? Ich hatte mich erst ziemlich geärgert, aber im originalen Entwurf finde ich nichts davon. Geht es um die Taubheit? Das würde ja nur Doppelmerle betreffen und das ist schon verboten?