Ich hatte das mit „Minimum“ so verstanden:
Der Hund braucht 1 Stunde (rein fiktiver Wert) ernsthaftes Dummytraining pro Tag, damit er ausgelastet und zufrieden ist
Das ist also das absolute Minimum an Auslastung.
Es geht überhaupt nicht um Zeit. Eine Stunde am Tag (fiktiv) wäre sogar eher viel. Auch ein Arbeitshund muss nicht jeden Tag arbeiten. Im Gegenteil.
Es kommt auf das Was und Wie an und nicht auf das Wieviel.
Gezielt, strukturiert, die richtige Balance zwischen hohem und niedrigem Energielevel finden. Vor allem, wenn es auch noch ein nervöser Hund ist.
Hier wurde das ja schon nicht richtig aufgebaut, der Hund ist permanent auf einem hohen Stresslevel, hat nicht gelernt runterzufahren, sich zu beherrschen, da kann man gar nicht sinnvoll arbeiten und schon gar keine Stunde lang.
Wäre ja schön, wenn es nur auf das Zeit haben ankäme - dann hätte ich hier einen schicken Malinois! Zeit hätte ich genug... aber das ist nicht der Punkt. Damit der Hund gut arbeiten kann, muss man das selbst auch bringen, die Energie, die Konzentration, den "Bock" drauf. Und Ahnung davon haben was man tut!
Wenn das fehlt, dann tut das ganze "Hund Auslasten" uU mehr Schaden als gut.
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Du kennst uns überhaupt nicht, weißt nicht, was wir schon alles mit ihr ausprobiert haben! Der einzig gute Tipp, der neben der ekligen Schreibweise zu lesen war ist der, dass man das Training strukturiert und mit Plan und Ziel angehen sollte. Das ist mal ein guter Hinweis.
Wir haben vieles ausprobiert in der Hoffnung dass wir etwas finden, wobei sie ruhigen wird. Sind in Agility Parks mit ihr gefahren, regelmäßig in den Freilauf, haben mit ihr Übungen und Spiele im Wald gemacht, Kontakttraining mit seltsamen Gurutrainer, welcher der Mutter unseres Hundes die Schuld am Verhalten gab, da diese ihr keine Grenzen im Welpenalter setzte, Seminar zum Thema Grenzen, Trainer der uns den Leinenruck beigebracht hat, ein Buch über den aufgeregt en Hund und wie man mit ihm umgeht gelesen mit weniger Spaziergängen und mehr Spielen sowie Dummytraining, deren Anleitung wie uns im Internet angeschaut haben. Bei letzterem Punkt sehe ich ein, dass wir uns da lieber einen Verein suchen (die die ich damals anfragte setzten by the way Grundgehorsam Voraus, bei dem Punkt "bleib" fallen wir da aber raus)
Der letzte Trainer taugte was und sagte, dass der Hund Struktur braucht und wir die ganzen Kommandos bis auf 2 weglassen sollen, bisher fahren wir damit am Besten, aber es reicht eben noch nicht für euren unbeschwerten Alltag MIT Hund.
Ich lass mir hier nicht unterstellen, dass wir keinen Bock hatten mit ihr was zu machen! Wir haben unsere gesamten Wochenenden nach ihr gerichtet, in den 2 Jahren war sie nie länger als 4 Stunden allein und wir haben super viel Geld für anfangs von der Züchterin, dann vom Ernährungsberater empfohlenem Futter ausgegeben. Wir sind jetzt erst an dem Punkt, an dem unser Hund ihr Futter verträgt, weil ja Trockenfutter der Antichrist unter diesen ganzen selbsternannten Hundeprofis ist und wir uns erst vor einigen Monaten rantrauten.
Achja irgendwer schrieb was mit kein Wunder dass der Hund Probleme hat bei dem Stress, ihr Kot war breiig seitdem wir sie haben und die Züchterin hat uns ein Mittel nach dem anderen angedreht, Pulver fürs Immunsystem, Antidurchfallpulver, eine Aufbaukur für den Magen, ich habe wochenlang Möhren gekocht und zerkleinert und ihr die Suppe vor dem Essen gegeben,Schonkost zubereitet, etliche Untersuchungen des Kots etc.
Aber klar, wir haben keinen Bock uns mit dem Tier auseinanderzusetzen und kümmern uns nicht