Beiträge von Morscornix

    Ich bin gerade genervt und weiß auch dass es besser wird und Geduld kostet, aber gerade bin ich nur genervt: Benji ist nun 18 Wochen und ich habe das Gefühl wir kommen der Stubenreinheit kein wenig näher.

    Wir gehen etwa alle zwei Stunden raus, so wie bei Anlässen wie nach dem Essen oder Anzeichen.

    Draußen wurden schon von normalen Leckerlies auf Superleckerlies gewechselt (Rat der Trainerin).

    Rekord war 6 Tage trocken und dann war es alles wieder wie vorher. Wir haben wenig Tage wo er gar nicht rein macht, dann mal nur einmal und dann an manchen Tagen 5-6 mal.

    Ich bin frustriert. Er wird gelobt und nicht geschimpft wenn er drinnen macht. Hach, irgendwelche Tipps? Er kann es anscheinend ja nur irgendwie sind wir 3 Schritte wieder zurück.

    Ich hatte dazu mal was im Welpen Thread geschrieben und mal hier zitiert. Ich kann dich voll und ganz verstehen, gerade da es bei mir nicht anders war. Vielleicht hilft dir meine Erfahrung ein wenig!

    Benji hatte die Impfung nun in seinen Erstimpfungen. Er hat bisher keinen anderen Kontakt zu Hunden und hat sich trotzdem einen Zwingerhusten geholt. Durch die Impfung schien aber (nach Absprache mit dem Tierarzt) es viel milder zu sein, als wenn er die Impfung eben nicht gehabt hätte.

    Ich war sehr froh denn nach ein paar Tagen war der Husten weg und der Kleine topfit.

    Ich weiß natürlich nicht wie es ohne gewesen wäre aber es gab mir doch ein sehr gutes Gefühl.

    Ab Zahnwechsel, bzw einsetzen der Pubertät

    Wobei man dazu sagen sollte, dass zwischen fertigem Zahnwechsel und beginnender Pubertät bei nicht ganz kleinen Hunde normalerweise noch 2-3 Monate Zeit liegen.

    Die ersten Zähne fallen bei meinem gerade raus. Hab leider aber noch keine gefunden. Die hat er wohl aufgesaugt :rolling_on_the_floor_laughing: . Allerdings bin ich mir mit der Pubertät noch nicht so sicher..

    Ich muss sagen das ist mit einem Welpen gar nicht so einfach, da insbesondere Kinder da einfach oft angerannt kommen.


    Generell will ich dass man mich fragt. Alles andere finde ich einfach nur unhöflich und falls wir gerade trainieren oder ähnliches auch wirklich kontraproduktiv.

    Wenn man also nicht fragt würde ich gern mehr dazwischen gehen, etwas dass ich jedoch selber noch lernen muss.


    Wenn sie fragen lass ich gewöhnlich Benji entscheiden. Er will das nicht immer und das ist dann auch okay. Wenn er möchte und die Leute langsam und vorsichtig sind, dann ist es okay für mich.

    Hallo zusammen,


    ich würde hier gerne einmal meine Erfahrungen und Tipps & Tricks zum Thema Welpenblues reinschreiben. Wieso? Ganz einfach weil ich genau deswegen auf dieses Forum gekommen bin, mich angemeldet habe und hunderte von Seiten und Beiträgen gelesen habe um es besser zu verstehen.


    Vielleicht sucht jemand im Internet nach dem Welpenblues weil er/sie gerade selber mittendrin steckt und kommt dann auf meinen Beitrag und vielleicht kann ich so ein wenig helfen.


    Kurz zu meiner Geschichte. Ich habe mir mit meinem Partner vor 9 Wochen den kleinen Benji geholt, ein traumhafter reinrassiger Rauhaardackel.

    Ich bin mit Hunden aufgewachsen, habe jedoch selber nie einen groß gezogen.

    Dann als wir beim Züchter waren, habe ich den kleinen gesehen und mich verliebt. Diese Augen! Auch bei der Fahrt zurück fühlte ich pures Glück mit dem kleinen Mann in meinem Schoß.

    Doch plötzlich kam der Alltag und das Gefühl von Leere, das Gefühl von einer riesigen Verantwortung und der Frage:"Was hast du nur getan?"

    Ich kann im Homeoffice arbeiten und war somit mit dem Kleinen den ganzen Tag alleine zuhause.

    Ein 8 Wochen alter Welpe der dich Schritt auf Tritt verfolgt, der auf dich angewiesen ist, weint und jede Menge Unsinn macht. Ein Hund der eben noch erzogen werden muss und zu dem du erst noch eine Bindung aufbinden muss.

    Natürlich war (ist) er unglaublich süß und toll anzusehen und jeder sagt dir wie toll es ist und wie niedlich er aussieht. Niemand sagt dir jedoch dass du eben nicht eine Bindung von der ersten Sekunde hast, dass es viel Arbeit ist und verdammt wenig Schlaf.

    Der Schlafentzug hat mich mürbe gemacht und nur noch emotionaler bis zum großen Breakdown.

    Ich habe geweint, viel. Ich habe mich gefragt ob ich dem Hund alles bieten kann, ob er es besser woanders hätte, ob ich eigentlich bescheuert bin, wie ich das alles schaffen will.


    Was tun? Ich habe erstmal im Stillen gelitten. Das war für mich absolut falsch. Ich habe dann angefangen im Internet zu recherchieren und dann das erste Mal vom Welpenblues gelesen. Einige sehr interessant Artikel und auch ein paar Forenbeiträge oder ganze Threads.

    So bin ich dann auch in dieses Forum gekommen (so wie du vielleicht gerade auch). Ich habe aufmunterndes gelesen und ganz viel gemeines und fieses.

    Ich habe gelesen dass es schnell besser wird und man sich Zeit geben soll, aber wenn man in diesem Moment sich in dem Blues befindet, denkt man nur dass dies niemals so einfach weg geht und die Person wohl einfach Glück hatte. Man liest Menschen die sagen man soll den Hund abgeben weil man zu emotional oder sogar schwach ist. Man zweifelt an sich.


    Doch was ist mit mir passiert? Was kann ich mit dir oder euch teilen?

    ES WIRD BESSER.

    Das wichtigste ist sich Hilfe zu holen. Ich habe meinen Partner gebeten sich mehr um den Kleinen zu kümmern.

    So habe ich ein paar Stunden Ruhe gehabt oder Schlaf und habe realisiert dass mein Leben eben nicht vorbei ist.

    Ich wette du hast auch Freunde und Familie die dich gerne unterstützen wollen.

    Ich habe nicht mein Leben nur dem Hund angepasst, sondern eben den Hund integriert und gemerkt, dass dies wunderbar funktioniert.

    Ich habe meinen Arzt gefragt ob alles bei mir normal und/oder okay ist.

    Habe keine Angst nach Hilfe zu fragen! Das zeigt nur wie stark du bist und wie wichtig der Hund dir ist.


    Habe Geduld. Es wird besser. Der Hund schläft plötzlich durch. Du gewöhnst dich an vieles. Du verliebst dich jeden Tag ein wenig mehr. Du lernst ihn kennen und er dich. Ihr gehört plötzlich zusammen.

    Heute würde ich den kleinen niemals abgeben wollen. Ich kann es mir nicht mehr vorstellen.

    Wieso ich das sage?

    Es ist nicht so lange her bei mir. Es hat etwa 2-3 Wochen gedauert bis ich wieder auf dem Damm war. Ja solange kann es sein dass man dadurch muss. Aber dann plötzlich, hatte eben doch jeder Recht der gesagt hat dass es besser wird.


    Das kannst du auch schaffen. Die Belohnung ist einen besten Freund zu bekommen der einfach nur treu ist.


    Mein Tipp an dich der gerade vielleicht durch diese schwere Phase geht:

    Habe Geduld, bau eine Beziehung auf, frag nach Hilfe, gib dir Zeit und Raum und nimm Abstand.


    Du schaffst das!


    Ich kann hier natürlich nur von mir sprechen aber ich glaube dass wir nicht die einzigen sind die so gefühlt haben und nun ganz vernarrt in unsere kleinen Stinker sind.


    Ich hoffe das war okay das hier zu posten :)