Beiträge von King-Kong

    King-Kong


    In dem Alter ist da einerseits hauptsächlich weicher Knorpel, statt voll durchmineralisierter Knochen und die Wachstumsrate gigantomanisch.

    Durchgeschnitten ist so ne weiche Miniwirbelsäule auch einfacher, als am älteren Hund. Da reicht einmal mitm Skalpell durch dann nimmer.

    Etwa 10 Tage nach Geburt ist das Geburtsgewicht verdoppelt, der Welpe wächst rasend. Insofern ist eine Wunde bereits anderntags wieder relativ kleiner, als bei einem ausgewachsenen Tier, das sich nicht mehr in sehr kurzer Zeit vervielfacht.

    Danke für die Erklärung! So hab ich das noch gar nicht gesehen.

    Und ein Kupieren als Welpe unter Narkose stell ich mir deutlich weniger schmerzhaft vor, auch im Heilungsprozeß (Welpe heißt ja auch, nur ne ganz kleine Wunde und damit schnellere Heilung), als sowas, was ich da mitbekommen hatte... Aber gut - andres Thema.... Wollte nur berichten, weil ich mir das früher auch nie so kraß vorgestellt hatte.

    Ist die Wunde tatsächlich kleiner! Also nicht absolut sondern relativ? Proportional zum Gewicht und zur Größe des Hundes?

    Wie gesagt, ich bin nur in der Tierrettung tätig, von Rettungshundearbeit hab ich keine Ahnung. Bei uns läuft das Training aber möglichst unter Realbedingungen. Geländeübergänge, andere Tiere, Gewitter und Schnee, in Hauseingängen und im Inneren, wir waren schon auf einer Kamelfarm zum Suchen, in Reitställen, in der Au, auf Kasernengelände usw. Da schert sich keiner drum, dass Schwierigkeiten im Vorfeld beseitigt werden oder die Bedingungen ideal sind. Die Hunde sollten im Training möglichst auf alles, was im Realeinsatz an Herausforderungen lauern kann, vorbereitet werden.


    Bei Prüfungen werden die Strecken so gelegt, dass nicht extra schwierige Bedingungen herrschen, es wird also nichts extra provoziert. Dennoch kann es passieren, dass mitten in der Suche ein frei laufender Hund um die Ecke kommt, dass ein Pferdegespann den Weg kreuzt, dass die Feuerwehr grad einen Brand zu löschen hat. Deshalb findet ja das Training so realitätsnah statt, damit die Hunde im Einsatz von solchen Dingen nicht irritiert werden.

    :thumbs_up: Völlig verständlich! Ich wünsch dir alles Gute und dass es wirklich nur ein Hämatom ist (was ich nicht glaube, ich wünsch es dir trotzdem, vielleicht hattest du Glück)

    als ich mir mit Kröti damals eine Staffel angeguckt habe, liefen die Weimaraner auch erst nach den anderen, weil dann das Wild weg war.

    Und mir wurde erzählt, dass ich immer entscheiden kann ob mein Hund wirklich suchen geht oder ich sie rausnehme wenn mir das Gelände zu unsicher ist, ihr nicht liegt oder sonstige Gründe.

    Auch wenn ich mir als Hundeführer nicht sicher war, da klar zu kommen.

    War bei der kleinen Gruppe hier im Ort so und die paar mal als wir mit der Hauptgruppe trainiert haben.

    Ja das stiimmt schon und es ist auch sinnvoll, wenn der HF das letzte Wort hat. Dient ja zum Schutz des eigenen Hundes und auch der zu findenden Person.


    Wenn der Hund aber im Wald nicht einsatzfähig ist weil Rehe, Hirsche, Dachse, Füchse. Auf offenem Gelände auch nicht weil Kanickel, Rehkitze oder eine Wildschweinrotte. Bei Bahnhöfen, Industrieanlagen ect. auch nicht weil Ratten, Katzen usw.. Was bleibt dann? Der Aufzug im Einkaufszentrum, die Dorfbäckerei oder der Turnsaal im Kindergarten (überspitzt gesagt).

    Also .... ich habe ja nun auch einen Jagdhund ... zwar keinen DD, is klar .... aber wenn ich dir eins ganz ganz sicher sagen kann .... es gibt an KEINEM anderen Ort auf dieser Welt auch nur annähernd so viele Karnickel wie an oben genannten Orten

    Krankenhausgrüngelände sind auch wild bevölkert übrigens

    Danke! Mein Hund ist ja "nur" in der Tierretung tätig und ein Einsatz wird ausschließlich an der Schlepp gelaufen, dennoch darf er natürlich keiner anderen Spur nachgehen. In Industrieanlagen/rund um Parks, Friedhöfe, bei Altstoffsammlern, in aufgelassenen Militäranlagen, bei Abbruchhäusern, rund um Einkaufsparks ect. ist die Suche am Schwierigsten. Jedenfalls schwieriger als auf offenem Gelände oder im Wald. Die Dichte an Kanickel ist extrem hoch, dazu kommen jede Menge Ratten, Katzen und letztens hatten wir in der Nähe vom Augebiet Bieber und eine Kollegin hatte schon Bisamratten.

    Bitte geh zum Arzt, oder noch besser ins KH (wegen Röntgen usw.) Meine Finger sahen gleich aus, ich war nicht Beim Arzt. Resultat: Gelenkskapselverletzung, ich konnte die Finger nicht mehr abbiegen (es wurde immer schlimmer), es folgten monatelange Schmerzen, Physiotherapie und Arthrosen. Mit sofortigem Therapiebeginn und Schiene wärs rascher zu einer Besserung gekommen.


    Gute Besserung wünsch ich dir! :streichel: