Beiträge von King-Kong

    Soll heißen: gemütlich und nervenstark ist nicht dasselbe. Ich kann mir zwar vorstellen, dass es relativ häufig zusammen auftritt aber gerade bei den Franzosen habe ich da noch mehr Zweifel als bei meinem kleinen Hibbelfaultier. Wer einen nervenstarken Hund will, braucht keine Plattnase sondern einen Hund mit guten Nerven.

    Mir ist inzwischen klar geworden, was ihr meint. Und ja, ihr habt vollkommen recht. Ein "ruhiger" Hund ist nicht zwangsläufig ein ruhiger Hund. Und bei den FB z.B. erleb ich das in natura des Öfteren. Der Hund will die Sau raus lassen aber kann nicht. Meine Hündinnen können, aber wollen eben nicht (zumindest nicht immer und nicht wegen jedem Furz). Das IST ein Unterschied!

    Bei meiner Rasse: Zulassung für 1 oder 2 Würfe, nach der Untersuchung von mind. 50% der Welpen pro Wurf und wenn da gesundheitlich alles passt kann man noch mal um 1 bis 2 Deckakte ansuchen.

    Hab ich schon mal erwähnt, dass ich ihn klauen will? Ich will ihn klauen! Ich will ihn klauen! Ich will ihn klauen!! :herzen1:

    Hast du eigentlich einen Pfotothread? :sweet:

    :lol: Die würd für ein Butterbrot auch sofort mit dir mitlatschen befürcht ich.


    Einen Pfotothread hab ich mir tatsächlich schon überlegt. Ich bin mir nur nicht sicher, ob unser Leben aufregend genug ist und ich genug zu erzählen hätte.

    Es hat schon große Vorteile, einen ruhigen, "bequemen" Hund zu haben.

    Das macht ja den Unterschied. Du hast Dir bewusst einen Hund geholt, der einer ruhigen, ausgeglichenen Rasse angehört, der aber könnte wenn er wollte.


    Und dann gibt es Leute, die sich einen Hund holen, der so gerne möchte aber nicht kann. Beispielsweise einen Frenchie, in dem so viel Power steckt, der gerne herumtollen möchte aber nach einer Minute einfach nicht mehr kann.

    Ok, jetzt versteh ich, was ihr meint. Das stimmt natürlich zu 100%! Dem stimme ich voll zu, ist eine ganz andere Nummer.

    Und da fragt sich doch, warum überhaupt ein Hund.

    Ich hab ja eher so die Raketen Fraktion zuhause sitzen und wenn einer von ihnen nicht sofort von 0 auf 100 ist wenn ich ihnen was anbiete, dann mache ich mir Sorgen, dass sie krank sind. Diese Begeisterung ist es ja, warum ich Hunde habe. Und wenn da so ein armes röchelndes Wesen liegt, für den es eine challange ist am Leben zu bleiben, das ist doch furchtbar

    Da muss ich eine Lanze brechen für die "gemütliche Hundefraktion". Unsere Mädels sind ja auch sehr entspannt. Triebschwach könnte man es auch nennen (was mich im Training und in der Arbeit wieder vor ganz andere Herausforderungen stellt, aber das ist eine andere Sache).


    Zu vier Kindern war es uns wichtig, einen Hund zu haben, der viel eingebaute Impulskontrolle hat, der nicht sofort aufspringt und wie irre über Tische und Bänke geht, wenn ein paar Kinder durchs Haus düsen. Klappt auch. Sogar der 9 Wochen alte Welpe blieb liegen und döste seelenruhig weiter, trotz oben genanntem Szenario. Wenn mal ein Tag nur Löserunde und Garten angesagt ist, dreht hier keiner hohl. Wie wild in die Leine springen und "ich will hin" bei Hundesichtung war selbst beim Welpen und Junghund kein großes Thema.


    Es hat schon große Vorteile, einen ruhigen, "bequemen" Hund zu haben. Das soll kein Plädoyer für Qualzuchten sein! Bei Gott nicht! Es soll nur ein wenig die andere Seite aufzeigen. Hat nix mit Faulheit oder "ich will mit dem Hund keine Arbeit haben" oder "ich will mich nicht bewegen"... zu tun. Das ist oft eine Frage der persönlichen Lebensumstände. Manchmal passt ein dynamischer, kraftvoller, triebstarker Hund einfach überhaupt nicht in den Alltag.