Beiträge von Wuffelschnuffelhund

    Vielen Dank für eure Antworten! Okay, wir werden auf jeden Fall testweise das Programm etwas herunterfahren und vorallem in der Hundeschule wirklich punktlich und direkt zum Beginn der Trainingseinheit kommen, damit er so wenig wie möglich die Gelegenheit hat sich hochzufahren und ungeduldig zu werden. Gebe dann auf jeden Fall ein Update, ob es funktioniert :)

    Auch ansonsten Gassigänge vorausschaubar für den Hund machen. Wird es ein langweiliger Gang ohne Arbeit dann gibt es vorher andere Rituale als wenn es Action gibt. Diese Action auch einfach noch mehr reduzieren bis wieder mehr Hirn zur Verfügung steht.

    Okay, da machen wir uns mal Gedanken wie wir da eine Unterscheidung reinbringen können bzw. ihm das verständlich machen.


    Verstehe ich das richtig, vor dem eigentlichen Training auf dem Hundeplatz dürfen die Jungspunde miteinander toben? Dann wundert mich die Aufregung von Sammy nicht, da ist die Erwartungshaltung ja dann natürlich riesig groß, wenn es Richtung Hundeplatz geht. Ich finde, gerade für einen Hund in der Pubertät, der so zu einer hohen Erregungslage neigt, ist das etwas "too much". Ich würde vor dem Training nicht spielen und toben lassen, sondern das für den Hund ganz klar trennen. Er soll sich auf dem Platz ja an euch orientieren und mit euch arbeiten und euch mit richtig coolen Dingen verknüpfen, nicht fixiert auf die anderen Hunde dort sein.


    Generell - ich hatte es wohl etwas falsch ausgedrückt: also in der Hundeschule kann man ein paar Minuten bevor die Stunde beginnt nochmal mit den Hunden in den Auslauf, wenn man möchte. Gestern waren es viele Hunde und entsprechend ein bisschen mehr wuseln, aber da wird nicht wie wild rumgetobt. Die Hunde beschnüffeln sich und machen meistens ihr eigenes Ding. Nur gestern war halt bisschen mehr Action. Es sind auch alles ein bisschen ältere Hunde, die eh auf Sammys Spieleaufforderungen nicht wirklich eingehen. Aber gut ..... wäre es dann eine bessere Idee einfach ein bisschen später zu kommen? Also direkt zu Beginn der Stunde, dass die Zeit bevor das eigentliche Training losgeht und der Hund warten muss so gering wie möglich ist? Bzw einfach im Auto zu warten und ihn nicht den Reizen auszusetzen und auf blöde Gedanken zu bringen?



    Wie lange geht ihr denn mit ihm? Ich würde die Länge des Spaziergangs kürzen.

    Selten länger als eine Stunde bei der (fast) täglichen Mittagsrunde. Meistens so 45 Minuten, einmal übers Feld flitzen lassen, am Feldrand einen Schlenker und dann wieder zurück in ruhigem Tempo.


    Was ich seltsam finde ist halt dieser Aufregungsdurchfall. Das ist schon seit wir ihn haben so, auch vor der Pubertät. War früher noch viel schlimmer und wir DENKEN dass es eben daran liegt, dass er an die Situationen jetzt gewöhnt ist und deswegen weniger aufgeregt. Aber wenn das der Fall ist, dann hat die Aufregung weniger mit Pubertät zu tun sondern eher mit dem Wesen dieses Hundes (und wird natürlich aktuell von der Pubertät noch total verstärkt, das ist klar!).



    Also würde ich persönlich da am drum rum was ändern und dann nach und nach mehr Entspannugn verlangen.

    Ja, das klingt schlüssig....wir hatten es halt auf die Schiene "gewöhn dich an die Situationen und werde dabei ruhiger" versucht, um ihm Ruhe beizubringen, aber vielleicht ist es einfach aktuell nicht möglich und wir sollten ihn einfach von den nicht notwendigen Reizen fernhalten.

    Ich weiß nicht wieso, aber ich finde solche Formulierungen schwierig. Ihr wollt den Hund zu etwas bekommen. Geht es euch darum, dass EUCH das aufgeregt sein stört oder wollt ihr es trainieren, weil ihr glaub es stört den Hund?

    Es geht uns einzig und allein darum, dass der Hund sich nicht unwohl fühlt und es ihm nicht schlecht geht (der, zum Glück nur noch selten vorkommende, Durchfall ist ja hardcore Stresssymthom), sondern dass er, auch in neuen aufregenden und ungewohnten Situationen merkt, dass alles in Ordnung ist und er nichts verpasst. Deswegen frag ich ja hier :) Wir arbeiten seit Monaten daran, dem Hund so gut wie möglich dabei zu helfen auch zwischendurch mal zur Ruhe zu kommen, was ihm auch wie ich geschrieben hatte gut tut und man merkt richtig, dass, wenn wir ihn mal nach einer sehr aufregenden draußen-situation hinlegen lassen, dass er nach einer Weile durchschnauft und entspannt und danach dann auch viel ruhiger, gelassener und besser konzentriert ist - und das hatten wir gehofft auch irgendwie in sehr reizüberfluteten Situationen, wie in der Hundeschule, hinzubekommen.



    Liebe Grüße :)

    Hallo liebe Hundefreunde,

    ich melde mich nach ein paar Monaten mal wieder mit einem kleinen Zwischenstand und unserem aktuell "größten" Problem.


    Unser Sammy ist jetzt 10 Monate alt und obwohl er langsam mitten in die Pubertät kommt läuft es bisher sehr gut und wir sind super zufrieden. Wenn nur nicht ständig diese furchtbare Aufregung wäre!

    Ich hatte es im letzten Thread schonmal kurz angerissen, da war der Tipp nicht so viele verschiedene Dinge beim Spaziergang zu machen, sondern die Dinge auf die einzelnen Tage zu verteilen. Das klappt soweit auch gut und der kleine Mopsi hat wesentlich seltener Durchfall beim Draußen sein.

    Manchmal ist es aber immernoch so, auch wenn wir, wie diese Woche Dienstag, einen ganz normalen Spaziergang mit Freilauf und Spiel, ohne Training, machen, dass er zu Beginn der Runde sich normal löst und dann eine halbe Stunde und Stunde später jeweils nochmal einen Haufen aus Durchfall kommt. Wenn wir dann wieder zuhause sind und Abends nochmal groß gehen ist es wieder fest.


    Also der Aufregungsdurchfall kommt dann immer im Zeitraum des Spazierengehens.


    Das Futter hatten wir vor Monaten gewechselt und keine Probleme damit. Der Durchfall ist wirklich nur immer mal an Tagen, an denen ein bisschen was unternommen wird. An Tagen, wo wir nur einen normalen Spaziergang an der Schlepp oder vllt auch mal nur in den Garten gehen ist der Kot immer normal und fest.


    Wenn wir mal woanders hinfahren oder mit Hundefreunden mal in den Wald oder an den See ist es ähnlich, dass er zu Beginn normal groß geht und dann im Laufe der Unternehmung noch ein paar mal Durchfall hat.

    Während der Unternehmung macht er keinen gestressten Eindruck (wenn er dann ENDLICH zu seinem Freund darf und spiel, aber dazu gleich mehr....).


    Das Hauptproblem ist nämlich die Aufregung und das "machen wollen"! Wir sind ein bis zweimal pro Woche zur Hundeschule, meistens Gehorsam und Treibball/Hoopers.


    Da fahren wir auf den Parkplatz, Hund wird ausgepackt und sofort geht das gejammer und gekläffe los, wenn er andere Hunde sieht und zu denen in den Auslauf spielen möchte. Natürlich kommt er dort nicht hin, wenn er es auf die Weise einfordert, also legen wir ihn meistens etwas ab von den Reizen ins Platz und warten bis er sich beruhigt (Keks rein, wenn er ne Weile ruhig ist) und

    wenn er dann entspannter ist darf er in den Auslauf und dann klappt es meistens auch besser, wenn die Trainingsstunde dann beginnt.


    Gestern aber war es unmöglich den Hund ruhig zu kriegen. Er hat gebellt und gejammert wie ein Verrückter, alle Hunde haben im Auslauf gespielt, er durfte nicht mit rein und hat sich aufgeregt. Das ging dann auch die erste Viertelstunde auf dem Schulgelände so weiter, bis dann die erste Runde Hoopers losging und er endlich etwas machen durfte. Da hat man nach der ersten Runde richtig gemerkt, wie er einmal tief ausgeschnauft hat und die ganze Anspannung von ihm abgefallen ist. Danach war Ruhe und es hat alles super funktioniert (so super wie es mit einem pubertären Hund unter anderen Hunden halt funktionieren kann, aber wir waren zufrieden) :)


    Also das gestern hat uns mal wieder besonders gezeigt, dass er sich einfach selbst extrem stresst mit seinem Drang endlich entweder das zu bekommen was er will (Spielen!!!!) ODER eine Aufgabe zu bekommen, wie eben das Hoopers. Wenn er dann eine Aufgabe hat ist er wie ausgewechselt. Wir haben seit ein paar Wochen damit angefangen, wenn er mal "nix zu tun hat" und warten muss, dass wir ihn als Aufgabe ins Platz legen und dazu bringen auch die Hüfte richtig seitlich abzulegen und entspannt dazuliegen. Das funktioniert wirklich gut und er kommt dadurch bedeutend besser zur Ruhe, aber gestern war es wirklich unerträglich, man hat die Trainer bei dem aufgeregten rumgebelle kaum verstanden und wir waren kurz davor abzubrechen und wieder heim zu fahren.

    Durchfall hat er bei/nach der Hundeschule übrigens nie, obwohl er dort genau so erregt ist, wie wenn wir mit anderen Hunden draußen spielen.


    Also....hat vielleicht jemand Erfahrungen mit solchen Situationen und ein paar Tipps, wie wir den Hund dazu bekommen geduldiger und entspannter zu werden? Wir würden uns auch in den nächsten Wochen einen festen Trainer/Verhaltensanalysten suchen für dieses Problem, aber ich dachte ich frag hier erstmal :)


    Danke euch und ein schönes Wochenende schonmal!



    Und hier noch ein Bild vom Hundi mit seinem besten Freund :)



    Ich meine, dass ich dann nur zum Nachmittag komme und wir mal zusammen spazieren gehen, aber alles wofür ich abends dann alleine in der Wohnung wäre, also längeres Abendessen, Film gucken, Quatschen etc. fällt flach, weil der Hund dafür irgendwo alleine sein müsste, und ich fahre stattdessen wieder mit Hund nach hause :)



    Hmm ja ich sag mal es ist noch nicht wirklich durchschaubar. Wenn wir ihn mit im Stall haben war es natürlich zu Anfang sehr aufregend und er hatte dort leichten Durchfall und musste ein paar mal groß. Mittlerweile interessiert es ihn dort kaum noch und er geht gar nicht mehr groß dort. Ähnlich war es mit den Spieletreffen mit seinen Hundefreunden. Wenn man das erste mal zB am See war oder im Wald musste er ein paar mal groß und war sichtlich aufgeregt und auch schwer wieder zur Ruhe zu kriegen. Mittlerweile in der gleichen Umgebung die er schon ein paar mal gesehen und geschnüffelt hat ist es fast so "unaufregend" wie zuhause im Garten.


    Auch ist es so, dass, wenn wir unterwegs waren und er so aufgeregt war, dass er ein paar kleine dünne Häufchen gesetzt hat und wir dann wieder zuhause sind und er abends nochmal groß muss, dass dann alles wieder normal ist. Also deswegen würde ich Futter eigentlich weitgehend ausschließen.


    Er bekommt immer Trockenfutter, ja. Wir hatten da zum Anfang das vom Züchter weiter gefüttert, aber nach ein paar Wochen hat er zum Abend hin immer schlimmen Durchfall gekriegt. Wir zum Tierarzt, Schonfutter und Ruhe verschrieben bekommen, nach 2 Tagen war es wieder super, wir aber noch weiter ne Woche Schonfutter gegeben. Dann langsam wieder umgestellt, nach paar Tagen ging der Durchfall wieder los. Dann haben wir uns informiert und eben auf eins für ernährungssensitive Hunde umgestellt, mit dem hat er jetzt wie geschrieben nie wieder Durchfall gehabt, AUßER eben wenn wir irgendwas aufregendes machen. Am selben Abend dann ist es wieder normal.

    Ob Winter oder Sommer - im Leben nicht würde ich meinen Hund über Nacht draussen lassen in einer fremden Umgebung.

    Um Himmels willen :D Natürlich würde ich ihn über Nacht nicht alleine und nicht draußen lassen. Schlafen tun wir so oder so zusammen im selben Raum.



    Kann der Hund nicht im Nebenhaus im Schlafzimmer bleiben während du bei deinen Eltern bist?

    Ja klar wäre das auch kein Problem, aber ich hätte halt gedacht es wäre für den Hund, abgesehen vom Wetter, dem er ja mit dem "Hunderaum" aus dem Weg gehen könnte, angenehmen sich im großen Hof frei bewegen zu können und in Gesellschaft eines anderen Hundes mit dem er sich gut versteht zu sein, als im Schlafzimmer bleiben zu müssen mit Tür zu.





    Damit würdest du meine 2-jährige völlig kirre machen. :ugly:


    Es liest sich nach absolutem Hin und Her, Freilauf, Leine, Ruhe, Bällchen, Ruhe, Leine....

    Verrückt.....das ist ein guter Gedanke, auf den ich so schnell nicht gekommen wäre, aber klingt einleuchtend! Dass er mit Spazierengehen aktuell zu viel auf einmal assoziiert und deswegen schon in den Stressmodus umschaltet, wenn wir nur das Grundstück verlassen.

    Danke auch für die Beispielideen, das werden wir auf jeden Fall diese Woche mal probieren quasi die Tage nach Aktivitätenart zu separieren. Vorallem jetzt mit dem Schnee wird eh wahrscheinlich erstmal mehr gespielt als alles andere :)



    Aber wenn der Hund eine auffällige Verdauung hat, würde ich zu allererst beim Futter schauen. Stress und Verdauung hänmgen oft zusammen - aber viel öfter andersrum: ständig Baunweh macht Stress und frisst den Geduldsfaden.

    Ja das ist bei Sammy tatsächlich der Fall, wir hatten zu Beginn große Probleme das richtige Futter zu finden und sind mittlerweile auf eins für ernährungssensitive Hunde umgestiegen. Damit ist es zwar immer noch nicht 100%ig optimal, aber er hat seitdem nie wieder Durchfall gehabt. Nur eben wenn er irgendwas neues aufregendes kennenlernt und beim spazieren gehen.

    Danke für eure Antworten :)


    Sheltiepower:

    Wenn ich bei meinen Eltern bin schlafe ich im Nebenhaus mitm Hund zusammen im selben Zimmer, das kann auch gerne so bleiben. Geht nur um die Zeit die man eben mal zusammen isst oder Film schaut etc., also 1-2 Stunden maximal.

    Es wäre natürlich auch kein Problem den Hund zuhause bei der Freundin zu lassen, also er MUSS nicht mit. Wir wollen es nur gern in Hinblick auf die Zukunft früh genug trainieren, dass er auch außerhalb seiner vier Wände mal entspannt eine Zeit lang alleine bleiben kann ohne dass es extremer Stress für ihn ist.


    Aber ja, ist angekommen und auch absolut nachvollziehbar das jetzt nicht im Winter anzufangen, wenn der Mensch sich in die warme Bude zurückzieht den Hund draußen zu lassen. Dann dürfen sich die Eltern nun entscheiden ob Hund mit rein darf oder Sohn nicht über nacht bleibt ;)


    Doch, die macht er ganz bestimmt.

    Du hast nur nicht gelernt, das richtig zu lesen.

    Okay, ja sicher wird das so sein. Mittlerweile kommt es aber auch so selten vor (vllt. einmal alle 2-3 Wochen), dass wir es wahrscheinlich auch nicht mehr lesen lernen werden.



    Es heißt doch, nach JEDEM Schlaf muß der Hund sofort raus!

    Ja natürlich, das halten wir auch so, dass, wenn der Hund nach dem Platzwechsel sich nicht gleich wieder hinlegt, wir mit ihm raus gehen. Aber wenn man selbst schläft, es dunkel ist und der Hund vllt gerade im Flur schläft und man ihn nicht sieht, ist es schwierig abzuschätzen ob er sich wieder hingelegt hat. Er war von Anfang an ein Langschläfer und auch jetzt schläft er meistens bis 7 oder 8 ohne Pippi zu müssen. Aber wenn er dann mal eine Nacht hat in der er noch viel trinkt macht er dann ohne dass wir etwas davon mitbekommen manchmal in den Flur, wir sehen es dann nur morgens.

    Klar kann ich anfangen den Wecker auf 6:30 zu stellen und immer zur gleichen Zeit mit dem Hund gehen, um 95% der Situationen abzudecken, aber hatte auch gelesen schlafende Hunde soll man schlafen lassen und um die Zeit schläft er eigentlich immer noch tief und fest und muss mit viel Überredung aus dem Körbchen gezerrt werden.


    Aber gut, dann machen wir vllt bis er vollständig stubenrein ist eine Begrenzung in die Schlafzimmertür, damit er im Schlafzimmer schlafen muss und wir es definitiv mitbekommen, wenn er anfängt rumzutigern und höchstwahrscheinlich muss.





    Ganz ehrlich? Würde ich mit einem Hund, der nicht dauerhaft im Hof lebt, nie und nimmer im Winter machen. Hofhunde haben ganz anderes Fell, dafür müsste er aber eben überwiegend draußen sein, und zwar ab Sommer, damit das Fell sich bildet.

    Ja, wie oben schon geschrieben habt ihr recht, der Winter ist wohl die dümmste Idee um anzufangen das zu üben. Da werden meine Eltern auch Verständnis haben und entweder kommt Hund mit rein, er kann sich ja drin super benehmen und nimmt seine Decke überall als Liegeplatz an, oder ich fahr dann halt wieder heim.



    Inzwischen ist mein Hund zwei Jahre und wir gehen immer noch vorm Schlafen in den Garten. Morgens kann ich aber erst selber aufs Klo, bevor sie raus muss. Meistens dreht sie sich sogar nochmal um, während wir Kaffee trinken und geht erst so 30-45 min später raus.

    Das ist tatsächlich nicht das Problem. Wenn er durchschläft/im Schlafzimmer bleibt und nachts nicht nochmal "viel" trinkt, dann kann ich morgens auch in Ruhe aufs Klo gehen und mich anziehen, bevor ich mit ihm runter gehe. Oft hat er selbst dann noch nicht wirklich Lust aufzustehen, also ist es da wohl noch absolut nicht dringend. Aber das Problem sind eben die paar zufälligen Tage, in denen er dann irgendwann nachts schon in den Flur gemacht hat, aus welchen Gründen auch immer, und wir nichts davon mitkriegen. Trinken will ich ihm nachts ja nun auch nicht wegnehmen, aber wie geschrieben bleibt er dann halt bis er vollständig die Kontrolle über seine Blase hat im Schlafzimmer wo wir ihn im Blick haben.



    Möglich. Kann er denn auch mal 15 Minuten flitzen ohne dass du ihn gleich zur Ruhe verdonnerst? Ruhe ist wichtig, aber toben auch. Und man kanns mit Ruhe übertreiben, dann schlägts um.

    Ja klar, es ist auch nicht so dass auf Spass immer gleich Ruhe folgt.... vllt an nem Beispiel erklärt:


    Gestern ging es am Geschirr (also Hund drauf schnüffeln und muss nicht neben mir laufen) 300m bis zum Feld, aufm Feld dann 15 Minuten frei laufen, toben, Spielzeug rumwerfen (aber in den 15 Minuten auch mal zwischendurch ne Minute bei mir bleiben und sitzen oder platzen zum runter kommen), dann wieder am Geschirr am Feldrand entlang, dann kurze 200m Leinenführigkeit am Halsband, dann wieder paar hundert m bis zum Teich, dort 10 Minuten Ruhe mit Fuss auf der Leine, dann wieder Stück am Geschirr entspannt laufen und schnüffeln, dann nochmal 200m Leinenführigkeit am Halsband, dann nochmal frei aufm Sportplatz bewegen (war dann aber schon ruhiger und bleib freiwillig mehr an der Nähe), nochmal 5 Minuten auf ner Bank ruhe und dann am Geschirr 300m zurück nach Hause. In Summe war das ne Stunde draußen sein. Hier kam der erste Haufen 5 Minuten nachm loslaufen, der zweite kurz nachm Feld und der dritte aufm Weg nach Hause.

    Hallo zusammen und einen schönen Nikolaus wünsche ich euch!


    Unser Sammy ist nun ein bisschen über 6 Monate alt und obwohl die Pubertät langsam losgeht haben wir uns alle schon eine Weile so gut eingespielt, dass wir keine erwähnenswerten Baustellen mehr hatten bzw. die wir nicht selber lösen könnten. Nun habe ich aber doch mal ein paar Fragen zu drei Themen die uns mehr oder weniger jeden Tag beschäftigen:


    1. Alleine bleiben zuhause klappt mittlerweile problemlos, aber wir haben es noch nicht in "fremder" Umgebung probiert. Ich will ihn jetzt am Wochenende mal wieder mit zu meinen Eltern nehmen, dort darf er nicht so gerne mit ins Haus. Da er ein Wohnungshund ist, frage ich mich nun wie ich das am besten angehe, dass er auch mal eine Zeit lang ohne mich auskommt, wenn ich z.B. Abendbrot esse oder wir mal einen Film schauen. Meinetwegen könnte er gerne rein, aber muss da natürlich den Wunsch meiner Eltern respektieren. Im Hof ist eine normale Hundehütte und ein extra "Hunderaum" überdacht, komplett mit Wänden umschlossen und mit Laminat, wo nochmal eine Hütte und eine Liegefläche mit Teppich ist. Also er hätte bei dem nasskalten Wetter auch einen warmen überdachten Raum und eine alte Hündin mit der er sich super versteht.

    Bisher waren wir immer wenn wir bei den Eltern waren zusammen mit den Hunden im Hof, haben gegrillt etc. im Sommer und einmal hatten wir es versucht ihn mit der Hündin allein im Hof zu lassen, hatten seine Transportbox mit Decke als gewohnten Rückzugsort hingestellt, aber das ging nur ein paar Minuten gut. Als er dann gemerkt hat dass kein Mensch mehr in der Nähe ist hat er jammern angefangen und wurde immer gestresster, weswegen wir es dann abgebrochen haben.

    Wie kann ich das am klügsten üben, wenn ich am Wochenende wieder dort bin und generell wie gehen wir es an, dass er auch in ungewohnter Umgebung langsam entspannt alleine bleiben kann?



    2. Stubenreinheit schaffen wir aktuell 3-4 Stunden ohne Pippi. Das Problem ist nur, dass er, schon von Anfang an, absolut keine Anzeichen gemacht hat wenn er dann doch muss. Wenn er groß muss können wir es erkennen, aber für Pippi gibt es einfach absolut keine Anzeichen. Wir haben da etliches zu gelesen und eben den Hund auch explizit beobachtet.....er macht dann einfach irgendwann random aus jeglicher Situation heraus Pippi, wenn wir es mal nicht rechtzeitig mit ihm runter schaffen. Tagsüber ist das nicht das Problem, da sind wir selber schuld, wenn wir zu lange warten, aber da wir ihn seit ein paar Wochen nachts nicht mehr in der geschlossenen Box schlafen lassen, damit er mehr schlafen kann wie er gerne möchte, sind wir quasi bei jeder Bewegung des Hundes hellwach, weil er auch morgens dann auch gern mal einfach Pippi im Flur macht, jetzt wo er sich frei bewegen kann. Als er noch in der Box geschlafen hat ist er irgendwann morgens aufgewacht, hat angefangen auf seinem Kauring rumzuknabbern (aber keine Anzeichen dafür gemacht dass er musste, wie jammern oder ähnliches), da wussten wir jetzt ist er wach, Box auf, Hund tippelt langsam raus, in aller Ruhe angezogen und Pippi gegangen. Also es war auch dann noch nicht so dringend, dass er unbedingt sofort musste und draußen ist er dann auch oft noch ein paar Minuten rumgeschnuppert, bis er dann musste.

    Wir kriegen wir es hin, dass er mit seiner neugewonnen Freiheit sich nachts zu bewegen so lange durchhält, wie er es hatte als er noch in der Box geschlafen hat?



    3. Er ist immernoch beim Spazieren gehen sehr sehr aufgeregt und wahrscheinlich gestresst. Das interpretieren wir daher, dass er bei einem 30 Minuten Spaziergang mind. 2-3 mal groß macht und zum Ende hin nur noch Matsch kommt. Selbst wenn wir mal eine Woche lang jeden Tag die selbe Strecke gehen kriegt er "Aufregungsdurchfall". Wir wohnen recht ländlich, also es passiert eigentlich nix aufregendes außer dass man vllt mal ein paar Spaziergänger sieht. Wir machen pro Spaziergang etliche Ruhepausen und immer wenn es etwas aufregendes wie frei laufen gab wird sich zum Ausgleich paar Minuten auf ne Bank gesetzt, das haben wir schon von Anfang an so gemacht. Er macht auch keinen gestressten Eindruck, dass er jetzt viel an der Leine ziehen würde, Bellen, Jammern oder andere Stressanzeichen zeigen würde...es ist nur immer der Durchfall, den er sonst nicht hat.

    Was meint ihr dazu? Ist das Stress? Wie kriegen wir das am besten in den Griff?




    Ich danke euch schonmal sehr für eure Antworten und hier gibts noch ein paar Bilder vom kleinen Hund :)




    Hallöchen, ich wollte mich nach ein paar Wochen mal wieder mit Neuigkeiten zu dem Schnuffel melden :)


    Mittlerweile sind wir alle ganz gut in der neuen Situation angekommen und zum Rudel zusammengewachsen. Der kleine Wuffi ist mittlerweile 17 Wochen alt, hat sich gut bei uns eingelebt und vertraut uns. Wir gehen ein bis zwei mal die Woche zur Welpenschule, sonst drei, vier mal die Woche "Action", wie in den Pferdestall, Wald, See etc., ansonsten ein paar kleine Spaziergänge am Feldrand. Gespielt wird mittlerweile fast nur noch draußen, damit er in der Wohnung schneller Ruhe findet. Er nimmt das auch gut an und beschäftigt sich friedlich mit seinen Spielzeugen oder schläft, wenn wir was anderes im Haus zu tun haben.


    Er ist extrem schlau (zumindest waren meine Huskys damals bei weitem nicht so gelehrsam xD ) und meistens hat er ein Kommando schon nach 1-2 Tagen ganz gut drauf. Es wird ihm dann in kurzen konzentrierten Einheiten von einer Minute beigebracht und dann immer mal über den Tag verteilt spielerisch abgerufen und aufgefrischt. Damit haben wir mittlerweile schon Komm, Sitz, Platz, Platz bleiben, OK (jetzt darfst du zum Futter oder Spielzeug), Nein, Pfote und Tatze (andere Pfote) drauf.....auch wenn er sich bei einigen viel mehr auf Handzeichen versteht als auf das Wort, was aber in Ordnung ist.


    Also alles in allem sind wir extrem happy wie gut und eigentlich problemlos alles funktioniert. Autofahren klappte vom ersten Tag an super, Box zum schlafen hat er akzeptiert, gesund ist er (bis auf ein paar mal Durchfall mit Schonfutterkur danach).


    Was wir jetzt (wahrscheinlich etwas zu spät) verstärkt angehen ist das alleine bleiben. Da hätte ich vllt gern noch ein paar Tipps von euch....


    Wir haben vor ca 2.5 Wochen laaangsam angefangen, mal mit 2 Minuten, 5 Minuten, 10 Minuten, 15 Minuten und sind jetzt aktuell bei maximal 20-25 Minuten, die wir ihn alleine lassen. Aber ist es immer unterschiedlich, wie er darauf reagiert. Sobald die Tür zugeht jammert er eigentlich immer erstmal ein paar Sekunden, manchmal ist dann erstmal ruhe und er tigert von einem Liegeplatz zum nächsten und liegt da immer für paar Minuten, jammert ab und zu leise und schläft dann irgendwann ein.

    Manchmal jammert er aber schon von vornherein ein paar Minuten, ist dann mal fünf Minuten ruhig und jammert dann wieder längere Zeit, springt an den Türen hoch, legt sich dann wieder hin, horcht, jammert wieder.....also entspannt sich nie, ist immer unter Strom.


    Wir überlegen jetzt, ob wir es trotz dass er nicht entspannen kann mal länger für halbe dreiviertel Stunde versuchen. Wenn wir zurück kommen warten wir immer, bis er mal ein paar Minuten am Stück ruhig ist, damit er nicht denkt dass das jammern uns zurück bringt. Aber bevor wir das machen will ich sicher gehen, dass wir nicht vielleicht im Prozess des "Wohnung verlassens" vllt was verkehrt machen.

    Also wir verabschieden uns nicht überschwänglich und achten darauf, dass der Hund so weit wie möglich zur Ruhe gekommen ist. Manchmal bereite ich einen speziellen Kong vor, den er nur kriegt, wenn wir gehen. Der liegt dann schon ne Weile verlockend im Flur rum und erst auf das "OK" wenn wir die Wohnung verlassen darf er ihn anknabbern. Das beschäftigt ihn dann auch paar Minuten, wenn er aber dann merkt, dass er alleine ist, geht das gejammer los.

    Ich könnte mir auch vorstellen, dass es vielleicht die Ruhe ist, die ihn belastet? Er hat hier sonst eigentlich immer Geräusche um sich aus den Zimmern oder von Oben. Soll ich vllt in der Eingewöhnungszeit jetzt irgendwo ein Radio dudeln lassen, damit ihn die Stille nicht so erschlägt?


    Hier noch ein paar Bilder vom kleinen Wuffel <3


    Hallo zusammen, ich wollte nur mal ein kurzes Update geben, wie es bei uns aktuell läuft.


    Wir waren vorgestern das erste Mal in der Welpengruppe und haben festgestellt, dass der Kleine zu Anfang doch sehr ängstlich war, was wir so gar nicht vermutet hatten. Wahrscheinlich hat er nach knapp über einer Woche die wir ihn haben einfach noch nicht genug Vertrauen und Bindung zu uns aufgebaut gehabt, um sich dort einigermaßen sicher zu fühlen und uns als Ankerpunkt sicher zu wissen.


    Was auf jeden Fall ein super positiver Aspekt war: meine Freundin hat zu dem Selbstvertrauen und Durchsetzungsvermögen, das ich von ihr gewohnt bin, zurück gefunden bzw. hat jetzt keine Angst mehr mit Kleinigkeiten den Hund "zu versauen" oder etwas fatales falsch zu machen. Dementsprechend sind wir jetzt beide auf dem gleichen Level an Souveränität und das hat sich auch Sammy angenommen.


    Aktuell sieht unser Tagesablauf ungefähr so aus, dass wir vor dem Frühstück ein paar Minuten kuscheln/liebevoll an uns rumknabbern lassen, dann gibt es ein Kauspielzeug und Hund schläft irgendwann gegen 9 wieder ein. Vor dem Mittag gibt es dann einen kleinen Spaziergang mit ca 5min Laufzeit in der Kleingartenanlage und dann gegen 18:00 quasi das "Tageshighlight", gestern war es Pferde kennenlernen, sonst aufm Sportplatz oder Feld austoben lassen, spielen und dann wieder zurück nach hause schnüffeln lassen.


    Das mit dem Ball oder Stock werfen haben wir jetzt erstmal bleiben gelassen, stimmt schon, dass er dann zuviel rumrennt und springt, für seine zarten Beinchen :D


    So ganz sicher ob das nicht immernoch ein bisschen zu viel oder zu wenig ist sind wir uns dennoch......der Schnuffel dreht nach dem Fressen oder Spaziergang dennoch gern mal auf. Draußen lassen wir ihn dann einfach machen, in der Wohnung klappt es mittlerweile ziemlich gut ihn zu rufen und mit Sitz, hinlegen lassen und ruhig zureden zur Ruhe zu bringen. Wenn das dann doch 2-3 mal nur kurz was bringt verlassen wir kurz den Raum wenn er aufdreht, dann ist er in einer Minute wieder ganz ruhig.



    Wie klingt das für euch so generell? Sind wir auf dem richtigen Weg? Wir unterhalten uns natürlich auch mit der Hundeschule darüber, aber ich bin immer ein Freund von möglichst vielen Meinungen, um viel Input zum reflektieren zu haben :)




    An was wir aktuell arbeiten müssen und wo mir euer Rat lieb wäre: Er wird zunehmend selbstsicherer in der gewohnten Umgebung Wohnung/Garten/Hof und reagiert zwar eigentlich immer auf ein deutliches "KOMM" als Abruf, aber manchmal nur recht verzögert und manchmal eben auch erst nach 2 oder 3 mal rufen und hinhocken nach Sichtkontakt. Das hat noch vor ein paar Tagen besser funktioniert. Wie arbeiten wir hier am besten dran? Abruf ist ja mit DAS wichtigste und hat unsere Prio.


    Außerdem eine Frage zur Belohnung: Mittlerweile haben wir ein deutliches NEIN als Abbruch etabliert, damit lässt er sich eigentlich zuverlässig vom z.B. knurren wenn er manchmal keine Lust auf Geschirr anlegen hat, oder er irgendwo rum knabbert und wir mal keinen Tauschgegenstand in der Nähe haben. Wenn er drauf reagiert (meistens kommt er dann an und setzt sich hin) kriegt er sein Lobwort und ein Leckerchen. Ist das vllt zuviel des Guten und er gewöhnt sich an, dass auf "NEIN" ein Leckerchen folgt?


    Und eine ganz wichtige Sache noch, bei der wir nicht wissen ob das klug ist.....also ich hatte ja geschrieben wir lassen viel liebevoll an uns rumknabbern. Er lässt sich, außer wenn er müde ist, nur selten normal streicheln, wenn er unsere Nähe sucht (wir drängeln ihm das Streicheln nicht auf). Es wird immer gleich angefangen an den Händen rumzuknabbern. Das stört mich jetzt prinzipiell nicht, aber manchmal kann ich einfach keine vollgesabberten Finger gebrauchen. Ich weiß, dass das eine liebevolle Geste ist, aber es artet schnell darin aus, dass er sich damit zum spielen wollen hochschaukelt.

    Ist es ratsam da weniger oft drauf einzugehen und ihn dann nicht knabbern zu lassen, oder verwächst sich das mit dem Zahnen und nach dem Welpenalter automatisch?




    Danke für euren Input und schonmal ein schönes Wochenende :)

    Gestern hatte es den ganzen Tag geregnet, da sind wir nur mal 5min raus um ihm zu zeigen, dass Regen nichts schlimmes ist und man trotzdem Pippi machen und spazieren gehen kann :)

    Ansonsten wird meistens vor den Malzeiten gespielt. Er spielt zur Zeit allerdings noch wesentlich lieber drin als draußen bzw. muss sich draußen immer erst ganz schön lang animieren lassen - drinnen passiert das automatisch ^^ Wir gehen heute auch nochmal neue Spielsachen kaufen, er hat noch nicht viele Sache gefunden, mit denen er wirklich Spass hat. Und ja....toben ohne andere Hunde ist immer bisschen schwierig, ich renn dann schon mit ihm rum, er mir hinterher, dann wird gerangelt und bisschen dem Ball hinterher gefetzt...also das passt soweit denke ich schon, für das, was man als Spielkameradenersatz machen kann :D


    Ich hab gelesen beim Spielen soll man darauf aufpassen, dass man idealerweise nur anfängt, wenn er in ruhe ist, dann wenn er aufgedreht ist immer mal Spiel abbrechen, damit er wieder zur Ruhe kommt und dann fortfahren oder was anderes spielen.




    Ja genau, eine Woche ist es heute. Da kommt definitiv jeden Tag noch etliches neues automatisch hinzu, merke das richtig, wenn er bei einer Aktion verdutzt stehen bleibt oder unsicher wird, was für ihn sonst in gewohnter Umgebung ein absolutes Fremdwort ist.


    Genau, ich hätte ihn quasi mal alle Nebenstraßen in den nächsten Tagen gezeigt. Ruhige Strecke in der Natur hätte ich aber auch im Angebot, da müsste ich ihn ein zwei Minuten hin tragen, dann sind wir in einem Kleingartenverein mit Feld und eben nem Sportplatz dran, wo er sich austoben könnte. Aber ohne andere Hunde aktuell ist es eben auch nur auf die Aktivitäten, die ich ihm anbieten kann, beschränkt. Aber klar, dann probieren wir das heute mal. Meinst du da reich einmal am Tag dann Abends? Oder ruhig Mittags ne Natur-Schnuffel-Runde und Abends dann auf der Grünfläche hin und her rennen, Ball, rangeln etc.?


    Aktuell sind die Spaziergänge auch in der Natur natürlich noch sehr lehrreich, weil er noch nicht in jede Ecke gekrochen ist :) Frei laufen lassen würde ich ihn da maximal auf dem Sportplatz und Feld, sonst Schleppleine. Ist uns vorgestern im Unterholz fast verloren gegangen, weil er selbst nicht mehr raus gefunden hat :D



    Danke euch!