Beiträge von Digirunning

    Märchen

    Danke für die Namensnennung. Der war mir entfallen.


    und Fettnäpfchen vermeiden willst

    Ich sehe darin jetzt kein Fettnäpfchen. Ich sehe es eher, wie es angelsfire gerade schrieb und auch so, wie Selkie es meinte:

    Rütter leitet ein Franchise-Unternehmen, produziert TV-Serien und tourt mit seiner Show


    Da geht's hauptsächlich um Kommerz und ums Geld verdienen.


    Ich habe vor einiger Zeit ein paar Videos von Frau Bokr gesehen und war genauso tief beeindruckt, wie gleichzeitig auch entsetzt und traurig. Da sind schon echt arme Hunde dabei. Aber in einem Video erwähnte sie, dass ihr ein Mann seinen Hund vorbeigebracht hätte. Als sie sagte, dass sie bereits übervoll wäre, hätte dieser nur gemeint: "Entweder nehmen sie den jetzt, oder ich bringe ihn gleich um!" Andere wurden ihr einfach vor der Tür angebunden.


    Ich kann das Entsetzen schon verstehen, wenn man die Bilder sieht. Aber so sieht leider auch die Realität aus. Vielleicht hat Frau Bokr ein zu großes Herz, aber wenn ich auf der anderen Seite Herrn Rütter sehe, der sicherlich nicht leer ausgehen wird mit seiner neuen Show (um es vorsichtig auszudrücken), dann frage ich mich, was ich jetzt besser finden soll. Für die sonntags nachmittags Unterhaltung werden ein paar Problemhunde mediengerecht vorgeführt und letztendlich damit Geld verdient (Herr Rütter, die Sendeanstalt und wer weiß, wer noch alles), oder eine Frau, die zugegebenermaßen vielleicht etwas zu viel des Guten tut, aber mit Selbstverzicht bemüht ist, sich für die Problemhunde einzusetzen.


    Wahrscheinlich habe ich bis hierher schon wieder einige Smileys (verwirrt bzw. Facepalm) geerntet, aber wie

    angelsfire sich "outete", sage ich ebenfalls, dass auch ein CM nicht die Brandmarkung verdient, die ihm hier im Forum zu Teil wird. Es ist nicht alles nur schwarz oder weiß.

    Ich setze bei meinem eigenen Hund, wie bei den Hunden, denen wir begegnen auf die möglichen positiven Aspekte und verstärke diese wenn möglich. Positive Belohnung finde ich auch das erste Mittel der Wahl. Aber manchmal kommt man damit einfach an Grenzen.


    Schauen wir morgen einmal, ob uns Herr Rütter von seiner neuen Show überzeugen kann, oder ob es eher eine Selbstdarstellung wird und der Schwerpunkt auf dem Kommerz liegt.

    Mein Hund hat jahrelang (leider, leider - aber der TA fand einfach nichts) immer mal wieder gehumpelt. Ständig haben wir die Pfoten kontrolliert. Letztendlich ist es eine arthritische Zubildung im li. Schultergelenk, vermutlich bedingt durch Anaplasmose, die für das Humpeln verantwortlich ist. Seitdem er einen Futterzusatz (mit Hyaluronsäure, MSM, etc.) bekommt, tritt das Humpeln nur noch sehr selten und meist auch nur für wenige Minuten auf (die berühmte falsche Bewegung), nicht mehr über Tage oder gar Wochen am Stück.


    Als er noch ganz jung war (zu dem Zeitpunkt hatte er vermutlich noch nicht diese arthritische Zubildung), gab's auch mal ein kräftiges Humpel, sogar mal für ein paar Schritte mit Bein anheben. Das war damals eine Wirbelblockade im Lendenbereich.


    Es muss also nicht unbedingt die Pfote sein, die ursächlich für das Problem ist. Wenn also die Pfote als solche unauffällig ist (keine Schwellung, Rötung, Krallen OK, etc.), dann müsst ihr wohl leider etwas auf die Suche gehen, sprich: der TA muss seine Diagnosefindung erweitern. Bei meinem hat letztendlich nur geholfen, dass der TA ihn komplett geröntgt hat (ich glaube, es waren 10 Aufnahmen - kennt noch jemand den Bravo-Starschnitt?).


    LG
    Matthias

    Hm, ich hab gerade mal geschaut. Glaube es wär ganz gut, wenn du nicht für jede Frage einen neuen Thread aufmachen würdest.

    Ja, wenn ich richtig gezählt habe, das vierte Thema in kürzester Zeit.

    Nicht, dass es im Forum eine Obergrenze gäbe. Aber wenn ich mir überlege, welche Intensität an Unsicherheit dahinter steckt...

    Diese Unsicherheit überträgt sich auf Deinen Hund.

    Hab' ihn lieb und arbeite an Deiner eigenen Ausgeglichenheit.

    Ich glaube, Thor hatte es in Deinem anderen Thema bereits erwähnt: der Hund kann durchaus somatisch erkranken, wenn er psychisch destabilisiert wird. Und dafür sorgst Du vermutlich gerade. Leider.


    Aber vielleicht bist Du auch nur hier im Forum so und im Umgang mit dem Hund anders. Wer weiß. Wenn ich lese, dass er im Tagesverlauf doch eher ruhig ist und nachts mehr oder weniger durchschläft, dann sind das doch gute Zeichen. Es ist für Hunde normal, ihren Schlaf-/Ruheplatz immer mal wieder zu wechseln. Obendrein passiert ja in der Wohnung im Tagesverlauf immer wieder irgendetwas (ihr geht zur Toilette, an den Kühlschrank, das Telefon klingelt, die Türklingel geht, etc etc) Das ist für ihn noch alles neu. Auch nach 2 Wochen.


    Ich glaube, wir können uns hier alle nur ständig mit den Tipps wiederholen.


    LG
    Matthias

    Akzeptanz des Problems und entspannten Umgang damit

    Top! :thumbs_up:

    Der wahrscheinlich beste Rat überhaupt! Akzeptiere ich nicht die Situation (das Verhalten, das Problem), dann gehe ich in eine innere Abwehrhaltung, die zu Spannungen führt. Und diese Spannungen übertragen sich auf unsere Hunde. Da könnte der Ursprung des Teufelskreises liegen. Ganz besonders, wenn Dein Hund kein grundsätzliches Problem mit anderen Hunden hat, sondern nur in Verbindung damit, wenn er selber angeleint ist.

    Hey!

    Hatten wir das nicht schon im ersten Thema? Hund einfach Hund sein lassen?!


    Er baut sich seine Schlafkuhle. Macht meiner mit über 6 Jahren auch immer noch. Er scharrt hauptsächlich und der Bezugsstoff vom Körbchen ist schon ziemlich dünn geworden. Solange er es nicht übertreibt (und auch nur in seinem Körbchen macht - wehe, er macht das auf meiner Couch!) - soll er doch. Ist natürliches Verhalten.


    Es ist an uns Menschen, seine natürlichen Bedürfnisse zu befriedigen. Also: schaff' ihm ausreichend Nestbaumaterial ran und gut ist.

    LG
    Matthias

    Ich würde sagen, wenn der TA nichts anderes empfiehlt, dass ihr das mit der Behandlung einfach abwarten müsst, dann sollten auch die Durchfälle verschwinden. Du hast eine Diagnose, Du hast eine Therapie. Jetzt muss damit entsprechend umgegangen werden. Sollte natürlich der Arzt gesagt haben, dass zum jetzigen Zeitpunkt die Durchfälle schon hätten weg sein müssen, dann würde ich vielleicht nochmal den TA kontaktieren.


    Auf der anderen Seite weiß ich aus eigener Erfahrung, dass ein Hund durch Unsicherheiten auch zu Durchfällen neigen kann. Ich war im ersten Jahr ständig beim TA, habe ihn auf Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten untersuchen lassen. Alles nur mit äußerst bescheidenem Erfolg. Als seine Unsicherheitsphase (weil wir, meine Ex und ich, in der Führung sicherer wurden) vorbei war, waren die Durchfälle auch weg.


    Aber, wie gesagt: Kontakt zum TA ist nie verkehrt.


    Es wird von Tag zu Tag besser :)

    Aber das ist doch die schönste Nachricht! Freut mich!

    Ich glaube, ich hätt's nicht schreiben sollen. Meine Kollegin findet auch nicht alles gut, was CM so veranstaltet. Sie wollte aber im Kontrast darstellen, dass er (wie Tobie anmerkt) viel gescheit dazu/dazwischen quatschen kann, aber die Arbeit anderen überlässt.

    Lasst uns so tun, als hätte ich CM nicht erwähnt. Bitte!


    Ich habe gerade einen Sendungsausschnitt von RTL gesehen, wo er im Interview (mit kurzen Filmeinblendungen) das Konzept vorstellt. Er wirkte da recht angespannt, schaute immer wieder über seine linke Schulter und verzog ein paar Mal sein Gesicht so komisch, als hätte man ihn zu dem Interview gezwungen.