Beiträge von Digirunning

    Hier gibt's übrigens ein recht ähnliches Thema:



    Vielleicht einfach mal reinlesen. Sind einige gute Tipps drin.

    Ich kann Euch verstehen. Ich bin auch zuversichtlich, dass Ihr das hinbekommen werdet. Ich wiederhole nur noch mal 2 Fakten:


    14 Monate

    Labrador


    :dizzy_face: :woozy_face: :rolling_on_the_floor_laughing:


    Meiner war in der Zeit ähnlich. Vielleicht nicht ganz so wild, wie Ihr es andeutet. Ich habe hier im Forum so einen schönen Begriff gelernt: in der Pubertät haben die nur bunte Knete im Kopf.


    Seid tapfer und übt fleißig - das wird! Wichtig ist nur, dass Ihr Euch nicht anstecken lasst. Ihr müsst IMMER ruhig bleiben, auch wenn's noch so schwierig ist.


    LG
    Matthias

    Wenn der Hund den Gast in die Ferse zwickt, find ich das jetzt auch nicht mega höflich, insofern hielte sich mein Mitleid da ehrlich gesagt ein wenig in Grenzen *hust.... Vielleicht überlegt er sichs dann beim nächsten Mal, wenn das beim ersten Mal gleich unangenehme Folgen hatte. :person_shrugging:

    So oder ähnlich wollte ich auch antworten. Es ist das Gleiche in der Kindererziehung. Manchmal muss man auch mal der Böse sein. :person_shrugging:


    Wenn sie beschwichtigt, zeigt das ja in meinen Augen, dass sie den Hinweis verstanden hat. Ich würde es dann aber als Fehler ansehen, wenn man den Druck fortsetzt oder vielleicht sogar noch intensiviert. Dann geht man halt weg und nimmt so den Druck raus. Die Konversation ins Lautsprachliche übersetzt: Hund zu Besucher: "Du bist ein Ar***loch!" (der Biss) Frauchen zu Hund: "LASS DAS!" (die Begrenzung) Hund zu Frauchen: "OK, OK - war nicht so gemeint." (das Beschwichtigen) Frauchen zu Hund: "Dann ist's ja geklärt. Alles gut." (Frauchen geht weg).


    Aber so, wie sich das anhört, hast Du ja jetzt genau die Trainerin gefunden, die zu Deinen Bedürfnissen passt. Ist doch super! Weiterhin viel Erfolg.

    ... ist eine Sicherung.

    Die Ausrüstung vielleicht. Dazu gehört aber auch der adäquate Umgang. Die TO hat in einem anderen Thema geschrieben, dass ihr das Halten der zweiten Leine bzw. das Befestigen an einem Bauchgurt zu umständlich sei und hat deshalb nur eine Schleppleine eingeklinkt. Dafür bekam sie bereits entsprechende Kommentare.


    Dass Du meinen Beitrag als übergriffig empfindest, kann ich nachvollziehen. Aber lieber so, als dass man in einiger Zeit in den Nachrichten hört, dass es in Niedersachsen zu einem Beißvorfall kam.

    Hallo!


    Ich muss jetzt mal ein bisschen meckern. Es kommen hier ein paar Informationen bei mir zusammen, die mir ein bisschen quer runter gehen. Diese Informationen musste ich mir aus Beiträgen von Dir in anderen Themen zusammensuchen.


    Du sagst hier in diesem Thema weder etwas davon, dass es bereits Dein 3ter Tierheimhund ist welcher jetzt ein Listenhund Staff-Mix ist, noch dass auch schon der Vorgänger solche Probleme hatte. Dann beschwerst Du Dich in einem anderen Thema darüber, dass die Preise für Einzelstunden so hoch sind, erwähnst hier, dass Du nicht bereit bist, für 20 Stunden bezahlen zu wollen (wobei ich vermute, dass diese "20" nur eine fiktive Zahl ist und damit ausdrücken willst, dass Du nicht viel Geld für eine Mehrzahl an Stunden zur Verfügung hast).


    Bei all diesen Infos frage ich mich, wieso Du so etwas machst?! Wieso holst Du Dir einen Tierheimhund, genauer gesagt einen solchen Tierheimhund, den Du nicht adäquat versorgen kannst? Die Aggression wird dem Tierheim sicherlich bekannt gewesen sein. Man könnte auch fragen, wieso dieses Tierheim Dir einen solchen Hund überlässt.


    Wenn man sich solche Kandidaten "ans Bein bindet", dann muss einem vorher klar sein, dass das nicht mit Kosten von 1 Sack Futter im Monat und 1x im Jahr zur Impfe gehen getan ist.


    Wenn der Vorgänger ebenfalls Probleme in diese Richtung hatte, dann frage ich mich außerdem, wo Deine Erfahrungen sind?! Was hast Du über Hunde, deren Aggressionsverhalten und den Umgang/das Training diesbezüglich gelernt, was jetzt nicht funktioniert.


    Du schreibst in anderen Themen Beiträge, dass sein Futterbeutel vollgesabbert ist und erwähnst, dass er sich aus dem Sicherheitsgeschirr fast rauswinden kann. Ersteres ist angesichts der bestehenden Hauptproblematik eine Nichtigkeit, für die ich persönlich momentan null Energie hätte, sondern mich auf zweiteres konzentrieren würde. Du beschreibst in 2 Beiträgen eine solche Vehemenz beim Hund, sich aus dem Geschirr herauswinden zu wollen, dass mir Angst und Bange wird. Dazu kommt dann die Info, dass Dir eine adäquate Absicherung mittels Leine am Halsband zu unbequem ist. Fahrlässig in meinen Augen.


    Bitte, bitte - such' Dir äußerst schnell einen Trainer (unabhängig vom Alter, Deinen Kommentar diesbezüglich finde ich diskriminierend, einer 29jährigen Person mit Ausbildung etwas absprechen zu wollen, wozu Du selber noch nicht einmal im kleinsten Ansatz im Stande zu sein scheinst) und kontaktiere das Tierheim. Lass beim Tierheim die Hosen runter, dass Du große Probleme (ich sehe bei all diesen Informationen tatsächlich g r o ß e Probleme!!!) im Umgang mit diesem Hund hast. Nicht nur, dass er ein Gefährdungspotential hat, Du wirst diesem Hund offensichtlich nicht gerecht und daher kann ich mir nicht vorstellen, dass die Gesamtsituation für die Gesundheit des Tieres förderlich ist.


    Gruß

    Matthias

    Das ist es, was ich meine. Den Hund als Hund wahrnehmen, unabhängig von der Größe. Beide haben Nachteile auf ihrer Seite. Der kleine Hund hat in einer Auseinandersetzung die deutlichen Nachteile, evtl. bezahlt er mit Gesundheit bzw. Leben, der Große tackert einen Kleinen, weil der ihn auf's Blut gereizt hat (keine schlimme Verletzung), kriegt aber hinterher, wenn's ganz doof läuft, die Maulkorb- und Leinenpflicht, obwohl er aus Hundesicht nichts falsch gemacht hat.


    Ich gehe in Hundebegnungen eigentlich immer gleich rein, unabhängig von der Größe. Es wurde ja bemängelt, dass die Großhundehalter die Kleinen nicht für voll nehmen und ihren großen Hunden quasi alles erlauben, nach dem Motto: "Was soll's, ist ja nur so'ne Fußhupe." Das ist bei mir sogar eher umgekehrt, dass ich bei gleich großen oder größeren Hunden eher den Kontakt zulasse, als bei kleineren. Aus genau dem Grund, weil tendenziell die Kleinhundbesitzer solche Erfahrungen im Hinterkopf haben und es schön, wenn man in ein dankbares Gesicht schauen kann. Mir geht es umgekehrt genauso, wenn ich mitkriege, dass ein Besitzer eines zeternden Kleinhundes sich genauso viel Mühe zur Beruhigung/Disziplinierung seines Hundes gibt, wie es immer von den Besitzern der großen (gefährlichen) Hunde gefordert wird.

    Es hat ja ganz klar mit Diskriminierung zu tun, sich so gegenüber einem anderen Lebewesen zu verhalten, wenn man nur die Körpergröße berücksichtigt. Ob Hund oder Mensch oder sonst wer.


    Ich war mit meinem Rudi in einer Hundeschule, als er noch Junghund war. 10 Teilnehmer, 9 große Hunde, 1 Dackel. Der Dackel war mit Abstand am besten. Die Kommandos saßen, es war wahnsinn! Und es war ein junger Kerl so Mitte 20, der sehr liebevoll mit seinem Hund umging.


    Als ich, bis vor 6 Jahren, selber noch keinen Hund hatte, ging meine Sichtweise auch eher in die Richtung, dass kleine Hunde doch quasi keine richtigen Hunde seien. Da habe ich aber sehr schnell dazu gelernt. Auch dank Sendungen von Cesar Millan, in denen er immer und immer wieder darauf hinweist, dass Hunde untereinander nicht die Größe im Fokus haben, sondern die Energie und das Verhalten. Lassen wir die umstrittenen Methoden von ihm mal außen vor, hat er natürlich recht. Würden wir alle einfach nur einen Hund wahrnehmen mit all seinem Potential, völlig unabhängig von der Körpergröße, würden viele Situationen (Hund/Hund sowie auch Hund/Mensch) anders bis gänzlich anders ablaufen.


    Ich fand das Beispiel von 02wotan (Beitrag 15) so treffend! :middle_finger:

    Darf ich fragen, wie alt Du bist (wegen Schulbesuch) und ob es Dein erster Hund ist?


    Dir fehlt anscheinend (einfach nur) Erfahrung. Besonders, wenn Du noch jung/jünger bist und es Dein erster Hund ist. Logisch.


    Du bist aber motiviert. Und das, gepaart mit jungen Lebensjahren, ergibt ein hohes Maß an Flexibilität und Lernfähigkeit. Quasi eine dicke Trumpfkarte auf Deiner Seite.


    Ich würde ebenfalls zu einem Trainer vor Ort raten. In der Hundeschule bzw beim Einzeltraining geht es im Wesentlichen darum, den Menschen zu schulen. Ein Trainer kann sich die Situation vor Ort und Dich mit Deinem Verhalten genau ansehen und dann die besten Tipps geben.


    Du bringst Deine Mutter ins Spiel. Wie erfahren ist die im Umgang mit Hunden?


    LG Matthias

    Man muss beim Splitting ein Gefühl dafür entwickeln, wie man es einsetzt, denn man muss zum genau richtigen Zeitpunkt den Druck rausnehmen. Macht man's zu früh, geht der Hund wieder nach vorne, macht man's zu spät fühlt sich der Hund bedrängt aka gemaßregelt bzw. bestraft. Es ist ein schmaler Grad. Und man will dem Hund ja nur mitteilen: "DU regelst das nicht, ICH habe hier alles im Griff. Du darfst aber zu MEINEN Bedingungen gerne weiter dabei sein." Der Hund soll ja nicht ausgeschlossen werden. Im Falle der TO braucht der Hund ja die Möglichkeiten, die Nähe des Frauchens zu suchen, da sie dort offensichlich ein Sicherheitsgefühl empfindet.