... oder lassen die Tür zum Wohnzimmer auf.
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Eine Angrenzung, dass er nicht mehr um das Bett kann, bis diese Phase vorbei ist, ist demnach auch keine Lösung ?
Das wäre einfach nur Management. Wenn Ihr Pech habt, könnte das dazu führen, dass er dann bellt um Aufmerksamkeit zu kriegen. DANN seid ihr auf jeden Fall wach im Kontrast zum Angepustet-werden.
Vllt friert er nachts? Probier doch mal einen dünnen Pulli über Nacht.
Wenn ich jetzt von meinem Labi auf alle anderen schließe, dann würde ich eher sagen: macht ihm die Kühlschranktür auf. Meiner beginnt sich draußen nicht mehr so richtig wohl zu fühlen, wenn es die 15°-Marke übersteigt, ab 20° beginnt dann langsam der Streik.
Drinne sucht er sich auch gerne die kühlen Stellen zum Liegen.
Aber wer weiß: jeder Jeck ist anders.
Ihr erkennt gerade, dass auch ein Hund seine Menschen erziehen kann. Zum Glück seid Ihr noch am Beginn, so dass ein Unterbinden leichter fällt, als wenn das Schema über Monate oder mehr etabliert wurde.
Klare Ansage, die ja auch schon funktioniert - und gut.
Ich vermute, er geht nur zu Deiner Freundin, weil er sich da die größeren Chancen ausrechnet.
Ist man als Mensch selbst eher unaufgeregt, überträgt sich das auch auf dem Hund.
Meine Ex-Frau und ich haben vor 5 Jahren unseren ersten Hund angeschafft und dann noch 2 Jahre zusammen gelebt. Er hatte das mit der Türklingel innerhalb von 2 Tagen raus und macht seitdem an der Tür ein riesen Theater.
Ich bin vor 3 Jahren ausgezogen, wir teilen uns den Hund 50:50. Bei mir fing er natürlich auch erst mit gleichem Verhalten an. Da ich jetzt aber alleine auf ihn einwirken konnte, zeigt er bei mir inzwischen ein (deutlich) anderes Verhalten, als bei meiner Ex. Wenn ich da klingel, um ihn abzuholen, ist das Theater fast wie am ersten Tag. Gestern klingelte es bei mir, mein Hund hob nur kurz den Kopf, sah mich an und legte sich dann wieder hin.
Ich habe jetzt nichts Dramatisches mit ihm geübt, kein Abbruchkommando etabliert etc. Ich habe ihm "einfach" nur Ruhe vermittelt. Hat etwas gedauert, aber die Erfolge sprechen für sich.
Man muss vielleicht dazu sagen, dass meine Ex es grundsätzlich gut findet, dass unser Hund anschlägt, hat für den ein oder anderen klingelnden Besucher eine Warnfunktion. Von daher verbietet sie ihm nicht das Theater, er hat nur aufzuhören, wenn sie an die Tür kommt und das klappt auch relativ gut. Er braucht nur immer so 10 bis 15 Sekunden, um aus der Aufregung runterzufahren.
Wenn man das ganze Thema aus der Sicht des Hundes betrachtet: wir Menschen lassen ALLES stehen und liegen, um uns SOFORT diesem Geräusch zu widmen. Selbst das Essen wird ignoriert und zurückgelassen. Das registriert ein Hund natürlich. Und wenn dann noch der Besucher als erstes den Hund begrüßt...
Unser 10 Monate alter Labrador Rüde frisst bei Spaziergängen häufig Gras (meistens während des Spiels mit anderen Hunden oder bei Aufregung, ...
Irgendwie hatte ich das beim Lesen nicht so wirklich registriert, als ich meinen ersten Beitrag verfasst habe.
Wenn er bei fremden Hunden aufgeregt ist (oder aus einem anderen Grund) und ich sich über das Gras/Stöckchen fressen beruhigt, oder dieses eine Übersprungshandlung darstellt, dann ist es an Dir, ihm in den Situationen Ruhe und Ausgeglichenheit zu vermitteln. Kauen beruhigt. Meine Hundetrainerin hat dies seiner Zeit betont und vorgemacht, wie man das nutzen kann, indem man ihm ein Leckerchen nicht einfach so "in den Hals wirft", sondern ihn daran kauen lässt, so dass er so zur Ruhe finden kann. Der Vorteil: zum einen kaut er etwas, was unbedenklich ist und zum anderen findet er in Deiner unmittelbaren Nähe zur Ruhe und es besteht die Chance, dass er Dich mit dem Zur-Ruhe-Kommen verknüpft.
Im Wald passe ich auf, dass meiner nicht mit den kleinen Stöckchen rumrennt, die er sich in den Schlund rammen könnte. Unter 30, eher 40 cm gibt's nichts und die trägt er auch nur quer.
Wenn Du schreibst, dass er wohl ängstlich ist, dann überlege ich hier gerade, wie sich wohl dem Hund genährt wird? Mit welcher inneren Einstellung und mit welcher Körperhaltung? Stell' Dir mal vor, wie riesig wir Menschen auf ihn wirken müssen.
Würdest Du ihn mir zur Betreuung bringen, dann würde ich mich ihm mindestens gehockt und seitlich, ohne Blickkontakt nähern. Innerlich wäre ich dabei völlig ruhig, hätte kein Mitleid, keine Anspannung. Ich würde ihn auch nicht in den Garten schleifen, ihn dort auch auf gar keinen Fall anleinen, evtl. dann sogar alleine lassen. Ich würde ihn so lange mit Zupferchen (...chen!!!!, es soll nur der minimale Impuls zur Fortbewegung sein!) nerven, bis er seinen Körper in die von mir vorgegebene Richtung bewegt und ihn dafür loben, SOFORT die Spannung von der Leine nehmen. Das kann evtl. extrem viel Geduld vom Menschen fordern, ich weiß.
Die Idee, gemeinsam mit Deiner Mutter Gassi zu gehen und ihr die Leine zu geben, finde ich gut. Und auch, sich so oft wie möglich dort aufzuhalten. Vom ersten Gefühl her würde ich sagen, dass er dort aber nicht übermäßig Aufmerksamkeit genießen sollte. Er sollte die Menschen entspannt erleben und er ist einfach dabei.
Wenn Du sagst, das Leckerchen nicht funktionieren, er aber grundsätzlich dort frisst, dann werte ich das als gutes Zeichen. Ein Hund im Hochstress frisst nicht. Also hat er bei Deiner Mutter es wenigstens geschafft, wenn auch nur für einen gewissen Zeitraum, die Hochstressphase zu verlassen.
Hey!
Zum Thema "Hund frisst Gras" gibt's viele Meinungen und Theorien. Ich weiß jetzt nicht, welche davon zuverlässig ist, aber ich kann nur soviel sagen: mein Labbi frisst auch ständig Gras, ab und an erbricht er auch mal ein dickes Knäul (vielleicht alle 2 Monate ein Mal).
Ich gehe bei meinem Hund nicht von einer Mangelerscheinung aus, sonder von 2 Möglichkeiten.
Zum einen schmeckt's ihm, denn er sucht sich die Gräser schon ziemlich genau aus, frisst nicht wahllos. Zu Hause auf meinem Rasen frisst er nix, sondern geht auch ganz gezielt an die Beete vor dem Haus.
Zum anderen macht er das häufig, wenn ich im Wald mal jemanden treffen und man dann eine gewisse Zeit auf einem Fleck steht, von daher vermute ich auch schlicht Langeweile.
Und meiner sucht sich auch gerne selbständig Stöckchen (OK, ab und an ist dann auch ein großer Ast, 1,5 Meter lang und mind 10cm Durchmesser - sieht völlig bekloppt aus, wenn er da mit einem halben Baum rumrennt) und wenn er die Gelegenheit hat, dann wird das Stöckchen zerlegt. Hunde können nicht wie wir Menschen ausspucken, er versucht nach seinen Möglichkeiten die Spähne loszuwerden, aber das gelingt ihm eben auch nicht zu 100%.
Genauso das Fußballspielen zu Hause. Er liebt es. Wenn ich aber z. B. im Sommer dann irgendwann aufhöre und mich in den Gartenstuhl lege, dann muss ich aufpassen, denn meistens dauert es nicht lange und er fängt an, den Ball zu zerlegen. Die Fetzen, die er abreißt, "spuckt" er dann auch aus, denn wenn ich ihn gewähren lasse, dann sieht die Stelle auf dem Rasen nach einiger Zeit aus, wie ein Schlachtfeld. Er macht das schon seit 5 Jahren und ich schätze, auch hier wird wahrscheinlich mal der ein oder andere Fetzen den Weg durch seinen Körper gegangen sein.
Ich würde mir also grundsätzlich jetzt keine Sorgen machen, zumal Du ja schreibst, dass es keinerlei Befunde seitens des Tierarztes gibt.
LG
Matthias
... wo er auf Stress (positiv und negativ) massiv mit Durchfall reagiert hat.
War auch so bei meinem Labbi. Er kam nach 2 Vorbesitzern mit 11 Monaten zu mir und meiner damaligen Frau. Wir beide Ersthundebesitzer, keinerlei Vorerfahrung und haben daher viele Fehler gemacht, so dass der Hund häufig Entscheidungen getroffen hat und mit unserer Unsicherheit viel Stress hatte. Das erste Jahr hatte er eigentlich nur selten mal normalen Stuhlgang. Immer, wenn wir dachten, wir haben das richtige Futter gefunden - rums, kamen auf einmal wieder Durchfälle. Die Tierärztin (Spezialistin für Ernährung und Allergien etc.) war auch schon ratlos.
Jetzt kann mein Labbi wirklich alles fressen, ohne das geringste Problem. Und ich meine alles (neben jeder Form von Hundefutter und -leckerchen eben auch Pizza, Döner, Pommes, Bäckerteilchen, etc etc - was man halt so in der Fußgängerzone so findet und das Herrchen nicht schnell genug ist).
Ich nehme mal eine andere Blickrichtung ein:
wenn Du sagst, dass es nur abends bzw. nachts passiert, frage ich mich, wie und wo schläft denn Deine Hündin? Hat sie evtl. einfach nur Angst? Es gibt ja den alten Begriff "Schiss in der Büx". Wenn jemand Angst hat, dass er sich einscheißt.
Schläft sie alleine? Hast sie Angst vor der Dunkelheit?
Beim Züchter war sie ja nicht alleine, hatte ihre Mutter und ihre Geschwister.
LG
Matthias
Inzwischen gibt's hier 2 Hunde, ...
Das heißt, er hat diese Probleme, aber Du arbeitest dran und er zeichnen sich die ersten Erfolge ab.
Vielleicht hatte er in seinem bisherigen Leben wenig bis gar nichts zu kommunzieren und hat hauptsächlich nur geknurrt, weil das ja von ihm als Kettenhund verlangt wurde?