Oh, Gott. Wieviel Stress muss Deine Kleine durchstehen. Mein Mitgefühl.
Beiträge von Digirunning
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Ich kann nur sagen, wie die Sendung bei mir ankommt. Und ich finde es eben schade, dass das Thema Belohnung so stiefmütterlich behandelt wird. Und ich würde mir schon Sorgen machen, dass Zuschauer denken könnten, im Zweifel zischt man eben oder schubst den Hund mal, dann ist das Thema erledigt. Einen ähnlichen Effekt gabs zumindest bei uns in der Gegend durch Rütter und seine Wasserflaschen.
An eine solche Betrachtungsweise habe ich gar nicht gedacht. Man geht doch gerne immer von sich selber aus. Aber wenn das Leute gucken, die noch nichts mit dem Thema zu tun hatten und sich einen Hund anschaffen wollen, für die wäre es gut, wenn man gebetsmühlenartig betont, wie wichtig die Belohnung ist. Stimmt! Da hast Du vollkommen recht.
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Na ja. Zum einen hat er in der Sendung dem Pärchen nochmal deutlich gezeigt, wo die Grenze liegt und hat deshalb den Boxer-Mix in die Leine gehen lassen. Das Pärchen musste das einfach sehen. Er hat dann ja auch nix Schlimmes gemacht. Kein Hund fällt tot um, wenn da einer "Kscht" macht. Im Anschluss hat er ihnen ja gezeigt, wie gut der Hund reagiert, wenn man dieses 1/10 Sekündchen früher einschreitet und ihn gar nicht eskalieren lässt. Die Leute lernten, ihren Hund besser zu lesen. Timing ist wichtig und wenn sie zu früh einschreiten, oder einschreiten, wenn ihr Hund einfach nur mal so rüberguckt und sie das nicht unterscheiden können, dann wird's nur noch schlimmer.
Nichts desto trotz verstehe ich aber Deinen Einwand. Positive Verstärkung ist grundsätzlich zu bevorzugen.
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Jo, mich regt seine komische Art zu reden (Sprechpausen, wo keine hingehören) auch manchmal auf. Und die Rede von Energie ist natürlich so'ne Sache. Da kommt man schnell esoterisch rüber. Mir rutscht das auch manchmal raus (weil ich sowohl Cesar, als auch Andreas grundsätzlich gut finde und gerne/viel sehe), ich nutze aber lieber das einfache Wort "Gefühl", meist in Kombination mit "Grundeinstellung". Denn beide sprechen in ihren Serien vom ruhigen und bestimmten Hundeführer und damit haben sie auf jeden Fall recht, egal wie man die finden mag.
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Hey!
Ich habe jetzt nichts von positiver Verstärkung gelesen. Nur, dass Du ihn alleine lässt und er nach Zeit X das Winseln, das Schuhe-Zerkauen etc. anfängt. Dann hat er schon Stress und das ist es, was er mit dem Alleine-sein verknüpft (hat).
Du solltest anfangen, in vielleicht 5 sec. alleine zu lassen und wenn er nicht winselt etc. wieder zurück kommen und ihn loben. Wiederholen, wiederholen, wiederholen. Und wenn's klappt, dann 10 sec. Dann 20 sec. Und so weiter.
Gruß
Matthias
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Das Beispiel als die Labbihündin vom Jack Russel begrenzt wurde
Ja, das war klasse. Und dass Andreas sowas zulässt und den Haltern erklärt ist super. Wie häufig erlebe ich, dass einem Hund z. B. das Knurren verboten wird und er (teilweise heftig) gemaßregelt wird, obwohl es in der entsprechenden Situation einfach nur klare, hündische Kommunikation war.
So fand ich auch super, dass er mit seiner ruhigen Art die Labbi-Hündin im großen Freilaufgelände ruckzuck in der Ruhe hatte. Sie hatte sich selber dazu auf den Rücken gedreht. Die Ruhe war in dem Moment die Belohnung.
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Ich finde es allgemein schade, dass er quasi nie über Belohnung arbeitet.
Na ja, zum einen finde ich schon, dass er deutlich verbal belohnt mit "supi" und "Mäuschen" und sich sichtlich (dem Hund zugewandt) freut.
Zum anderen hat er ja immer nur kurz mit dem Hund zu tun und überlässt viel den Besitzern. Was ich gut finde. Die Menschen müssen ja trainiert werden, die meisten Hunde können es ja, zeigen das Verhalten nur in Verbindung mit dem (Problem-)Menschen. Wie hier im "Leinen-Rowdys - Der Pöbel-Thread" gut beschrieben:
ZitatDas merke ich auch an mir und meiner Mutter, Nala pöbelt bei mir auch manchmal. Deutlich öfter aber bei meiner Mutter. Weil die einfach unglaublich unentspannt ist, die Leine ganz kurz nimmt und auf den Hund einquatscht.
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Eine top Folge.
Andreas ist Andreas. Kann man mögen oder nicht.
Aber was er sachlich rüber bringt ist doch super.
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Das soll jetzt nicht beleidigend oder so klingen. Ich denke, viele hier könnten das selber, aber Du leider nicht.
Deshalb hatte ich um Rat gebeten wie ich es am Besten anstelle.
Sorry, hatte versehentlich zu früh auf Antworten geklickt. Du hast mich daher nur zur Hälfte zitieren können. Das Entscheidende kam erst noch.
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Kann ich das nur durch den Besuch einer Hundeschule unterbinden?
Das soll jetzt nicht beleidigend oder so klingen. Ich denke, viele hier könnten das selber, aber Du leider nicht. Sprich: es hört sich für mich nicht nach einem schweren Fall an. Könnte evtl mit einem Termin erledigt sein, bei dem DU trainiert wirst. Und dann ist die lange Fahrt nicht sooo schlimm, weil es ja nur ein Mal nötig ist.