In meinen Augen will Dein Hund Deine Tochter kontrollieren. Klang hier ja bereits an.
Beiträge von Digirunning
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Wenn ich das hier so lese, dann habe ich ja einen Engel zu Hause. Im Kontrast zu den Schilderungen hier zumindestens.
Mein Labi (bzw. unser, zusammen mit meiner Ex-Frau, damals noch Ehefrau) musste die ersten 2 Jahre (leider) auch alles selber regeln (wir bekamen ihn mit 11 Monaten und 2 Vorbesitzern), weil wir Anfänger waren. Inzwischen ist er 6 und hat nur noch Probleme, wenn ein Hund direkt auf ihn zukommt, ihn anglotzt UND der Weg dabei nicht breit genug ist. Die "magische" Grenze liegt so bei ca. 5 bis 6 Metern. Nahe dem Zuhause ist's noch ein klein bisschen schlimmer, aber er ist kaum territorial.
Anfänglich war ich äußerst unsouverän, war hektisch und selber laut, habe Unsicherheit ausgestrahlt. Das wurde über die Jahre besser. Inzwischen bin ich zur absoluten Stille übergegangen, da Hunde, wenn sie so aufgebracht sind, eh kaum etwas Akustisches wahrnehmen. Obendrein sind sie ja selber laut, da nützt's nichts, wenn ich auch noch laut werde. Ich will ja Ruhe und die muss ich vorleben.
Wenn der Weg zu schmal ist, habe ich eine hohe Trefferquote damit, mich mit ihm an den Rand zu hocken, er sitzt und ist auf der abgewandten Seite. Wir lassen dann die Hunde an uns vorbei flanieren. Die Drehung um 90° zum Geschehen bringt bei meinem ziemlich viel.
Wenn er dann doch mal ausrastet, bin ich froh, wenn die "gegnerische" Partei (ich meinen den Menschen), bereit ist, dass wir ein Stück zusammen gehen. Davon haben alle etwas, da sind sogar schon Freundschaften entstanden, wo anfänglich noch fies geköttet wurde. Von Vermeidung halte ich nämlich nicht allzu viel. Allerdings nicht zu verwechseln mit Meidebogen. Das ist hündisches Verhalten und das biete ich meinem Hund an der Leine sehr wohl an.
Wenn ich jetzt so nachdenke, wie mein Rudi früher war. Er ist bald bei jedem Hund ausgerastet, in die Leine gesprungen und sich benommen, als wolle er den anderen Hund töten. Viele schauten uns verwundert an: "Aber, ..., aber, ..., das ist doch ein Labi?! Wow!"
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Hey!
OK, die Trainerin ist näher dran, hat ihn live gesehen. Wir kennen nur Deine Schilderungen. Trotzdem wurde hier ja schon die Idee geäußert, dass es um Kontrolle gehen könnte. Daher mal die Frage: was passiert, wenn Du Kontakt zu einem anderen Hund hast. Wie verhält er sich da? Und um welche Rasse handelt es sich überhaupt?
LG Matthias
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Die erste Hundeschule, in der ich mit meinem Rudi war, war richtig richtig schlecht. Aber eine Sache haben die gut gemacht: Beim Toben musste alles ab, sogar das Halsband.
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Sehe ich genau so. Ich hätte als erstes die Gefahr auf dem Schirm, dass sich die Hunde verheddern und wegen der Bewegungseinschränkung auf einmal in eine Beißerei geraten. Als weiteres natürlich die beschriebene Verletzungsgefahr.
Vielleicht hilft es ja, wenn Du das Gelände so wählst, dass Du Neulinge früher sehen kannst als die beschriebenen 15/20 Meter. Wenn es erst ab dieser Distanz für Deinen Hund unwiederstehlich ist hinzulaufen, dann ist vielleicht aber einfach auch nur ein Ortswechsel (oder auch nur ein Positionswechsel von Dir) eine Lösungsmöglichkeit. Wenn, meinet Wegen, die "Gefahr" von links hauptsächlich droht, dann solltest Du Dich dort irgendwo hinstellen, um abschirmen zu können. Stehst Du jetzt aber rechts, ist Dein Hund schon näher dran als Du. Dann musst Du erst die Distanz zu Deinem Hund (der sich aber zusätzlich schon in die unerwünschte Richtung bewegt und somit den Weg noch verlängert) überwinden.
Ich hoffe, ich habe meine Idee verständlich nahebringen können?
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Hey!
Ich habe zu dem Thema "Auslastung von Hütehunden" letztens etwas gelesen, leider nur recht oberflächlich, da ich selber einen Retriever habe. Von daher kriege ich das jetzt sicherlich nicht mehr 1:1 und in allen Details wiedergegeben. Aber grundsätzlich wurde auf 2 Aspekte hingewiesen. Der Hund macht seinen Job an der Herde und ist anschließend platt und braucht dringend Erholung. Dabei kann ich mich noch an mein Erstaunen erinnern, wie kurz die Einsatzphase tatsächlich nur war (auf gar keinen Fall mehrere Stunden). Die genaue Dauer weiß ich aber leider nicht mehr. Desweiteren wurde vermittelt, dass die Hütehunde im Winter quasi monatelang nur "rumgammeln", weil's ja nix zu tun gibt und damit auch kein Problem haben. Der Bericht drehte sich um den professionellen Einsatz von Hütehunden.
Was will ich damit andeuten? Die Hunde haben wahrscheinlich weniger Probleme mit Inaktivität, solange der Besitzer im Alltag entspannt bleibt. Wenn ich aber immer mit der Sorge im Hinterkopf den Kontakt zum Hund aufbaue, er könne vielleicht nicht ausgelastet genug sein, dann überträgt sich das in irgend einer Weise auch auf den Hund. Wenn also ein Hund rappelig ist, sollte man als erstes bei sich selber schauen. Ist ja die altbekannte Wahrheit, dass die Probleme beim Hund zu über 95% vom Menschen herrühren.
LG
Matthias -
Oh, vielen Dank für die schnelle Antwort.
Aber ich befürchte, für ein englisches Buch reicht man 40 Jahre altes, angestaubtes Schulenglisch nicht aus.
Danke trotzdem.
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dem Forschungsstand zu Trennungsangst zu tun.
Hey!
Hättest Du da mal einen Link oder ähnliches, damit ich auf den aktuellen Stand bringen kann? Wäre superlieb. Danke jetzt schonmal.
LG
Matthias -
Hey!
Danke für die Rückmeldung. Hier wurde das Thema ja schon konträr diskutiert. Die einzige, die das selbst gesehen hast, bist Du. Wozu tendierst Du denn nach der Diskussion bzw. hat Dir die Diskussion geholfen?
LG
Matthias -
Das größte Problem besteht im Aujeszky-Virus, der im Schwein sein kann. Für Menschen völlig ungefährlich, für Hunde tödlich. Soweit ich weiß gibt's auch kein Medikament dagegen. Deshalb darf ein Hund kein rohes Schweinefleisch essen, durcherhitzt ist's kein Problem, daher ja auch hier bereits aufgeführt als Hundefutterbestandteil.
Der Virus ist wohl recht selten im Schwein, aber ich will's nicht drauf ankommen lassen.