Beiträge von Digirunning

    Hallo!


    Bei der Info "7 Monate alt" klingelte es sofort bei mir? Pandemie-Hund! Wie ist die Sozialisation gelaufen? Gab's da evtl. Defizite, dann wüsste man schon mal den Grund, denn so wie Du sein Verhalten beschreibst, ist das deutlich über'm Strich und würde in einer gesunden Gruppe entsprechend erwidert, so dass er lernt, ein verträgliches Niveau zu wählen.


    Wenn Du einen souveränen Hund kennst, würde ich dem die Erziehungsaufgabe zuteilen. Ich habe das vor kurzem bei mir zu Hause mit einer Pflegehündin einer Nachbarin erlebt. Sie erwählte ALLES zu ihrer Ressource und verteidigte diese dann gegen Mensch und Hund. Ich konnte mich durchsetzen, aber leider wurde sie für den dauerhaften Lerneffekt zu schnell wieder vermittelt, so dass ich es noch nicht geschafft hatte ihr ein friedlichen Umgang, der eben auch mal abgeben/teilen beinhaltet, zu vermitteln.

    Aber ein souveräner Nachbarshund hatte sie binnen 1 Minute im Griff. Und er musste weder laut, noch körperlich oder gar aggressiv werden. Er strahlte es einfach aus und sie wurde lammfromm.


    Ich finde, so ein Hund konnte Deinem gut tun. Ist nur nicht einfach zu finden.

    Leckerlis in einer Gruppe vom Spiel aufgeputschter Hunde verteilen, das ist schon Königsklasse.

    Da frage ich mich: wieso? Warum soll/muss ein aufgeputschtes Verhalten auch noch verstärkt werden? Aber das wird OT.