Ich bin mit unserer Mischlingshündin irgendwie bei einer SV OG hier in der Ecke gelandet und hab da 1,5 Jahre mit ihr trainiert. Beim beobachten der anderen Teams wurde mir dann immer mehr klar, dass mir bei der kleinen so einiges an Trieb und Wille gefehlt hat und wir beschlossen einen zweiten Hund dazu zu holen.
Lange war ich auch beim Mali. Schnell, arbeitsgeil und kompromisslos. Allerdings waren genau die drei Punkte auch mit der Grund warum ich mich letztendlich doch für einen DSH LZ entschieden habe :) Zu der Zeit war meine bessere Hälfte Schwanger und aktuell bauen wir auch noch. Also ist die Zeit knapp und einen Mali und ein Säugling zuhause habe ich mir nicht zugetraut. Man muss ja auch im Kopf haben das so ein Hund die nächsten 10-15 Jahre bei einem ist und sich Lebensumstände ändern können.
Auch Enzo (der DSH) ist immer arbeitsbereit, schnell ist er auch aber gewisse Probleme hat er auch. Allerdings passieren Anfängern gerne mal Fehler oder man ist unfair dem Hund gegenüber. Ein DSH verzeiht da schon mehr, wie ein Mali.
Auf dem Platz bringt er alles mit, was man so braucht und ich vermisse da absolut nichts muss ich sagen. Klar hat er auch so ein paar Baustellen (er neigt zum Wahn) aber das wird so langsam besser. Ich muss aber auch ehrlich sagen: ohne die Kollegen aus der SV OG wäre ich wohl aufgeschmissen. Ein Gebrauchshund ist nicht ohne und Hilfe von den Vereinskollegen die mal als neutrale dritte "drauf schauen" sind Gold wert. Und damit meine ich nicht das Training auf dem Platz sondern auch im Alltag.
Also arbeiten wollen sie alle, ob DSH oder Mali. Wie man selbst damit zurecht kommt und wie man den Alltag geregelt bekommt steht auf einem anderen Blatt. Ich bin nicht wirklich ein Fan davon zu sagen, dass ein Mali nicht in Anfängerhände gehört aber man sollte sich sehr genau informieren was man sich da für die nächsten 10 Jahre ins Haus holt.
Und zu guter Letzt natürlich: Du gehst zu einer SV OG, da ist man mit einem DSH natürlich auch ganz gut aufgehoben