Beiträge von Clover

    An den Thread mit der englischen Bulldogge erinnere ich mich auch noch, der Hund hatte später auch einen Fotothread und war phänotypisch leider alles andere als irgendwie "gemäßigt". Und es gab durchaus ordentlich Kritik dafür, dass VOR der Anschaffung des Welpen Kommentare bzgl Qualzucht-Problematik kamen. Ginge ja gar nicht, schließlich freut sich da jemand auf seinen Hund, das darf man doch nicht madig machen...

    Ist das schon länger her?

    Ich meine, das könnte schon so 2,3 Jahre her sein, aber genau weiß ich es nicht mehr :denker:

    An den Thread mit der englischen Bulldogge erinnere ich mich auch noch, der Hund hatte später auch einen Fotothread und war phänotypisch leider alles andere als irgendwie "gemäßigt". Und es gab durchaus ordentlich Kritik dafür, dass VOR der Anschaffung des Welpen Kommentare bzgl Qualzucht-Problematik kamen. Ginge ja gar nicht, schließlich freut sich da jemand auf seinen Hund, das darf man doch nicht madig machen...

    Jetzt meine Frage: Nehme ich für die Dackelchen Welpen-Schleppleinen (Materialdicke 1,5 mm, Breite 9mm,) oder normale, dünne Schleppleinen (Materialdicke 2,5 mm, Breite 9mm)? Ich denke, 5 Meter sollten reichen, oder? Er lässt die Leinen schleppen, wenn die Gegebenheiten passen, also haben die Kleinen trotzdem einen etwas größeren Bewegungsradius

    Ich würde 1,5mm Dicke nehmen, habe ich aktuell für den Terrier und das liegt angenehm in der Hand, ist aber deutlich leichter als normale Biothane. Bei der Länge kommt es darauf an, ob es eher darum geht, die Hunde schneller einsammeln zu können (dann sind 5m mehr als genug) oder ob die schleppende Leine als Absicherung dient, falls der Hund abdüsen will (dann sollte sie deutlich länger sein, wird dann aber wahrscheinlich zu schwer für so einen kleinen Hund).

    Also ich spreche das vorsichtig an, wenn ich mit Haltern von Mops und Co ins Gespräch komme oder man mal ein Stück zusammen geht. Meine Erfahrung ist, dass es sowohl Halter gibt, die den Gesundheitszustand realistisch sehen und sich nie wieder einen solchen Hund vom Züchter holen würden, als auch solche, die sich das Ganze schönreden.

    Tatsächlich ist es ja auch nicht so, dass die Probleme nicht zumindest grob bekannt wären, im Gegenteil, oft wird sofort darauf hingewiesen, dass man ja extra einen Züchter gesucht hat, der "freiatmende" Hunde hat, einen Retro-, altdeutschen wasauchimmer Mops hat, extra sportliche Bulldoggen mit Nase etc. Also sprich, es wurde schon teils irgendwie versucht, es besser zu machen. Da kann man mM nach schon darüber reden, dass es so einfach idR nicht ist und manches ist vielleicht auch nicht so bekannt (z. B. dass längere Nase noch kein gesünderes Innenleben bedeutet), damit erreicht man sicher den ein oder anderen Halter, der selbst schon gewisse Zweifel hat.


    Leider kenne ich aber mittlerweile auch genug Halter, die komplett alles ausblenden. Röcheln ist rassetypisch, im Sommer umkippen auch, aber wegen der vielen Allergien kann man da ja eh nicht groß draußen sein, also alles halb so schlimm. Das sind dann die Halter, die darüber lachen, dass der Hund so "faul" ist, wo gern die 2. und 3. Bulldogge einzieht, gleichzeitig oder nacheinander (alt werden die halt nicht, aber die sind so lustig) und jede Kritik persönlich genommen wird. Damit umzugehen finde ich wirklich schwer, einfach gar nix sagen ist doof, aber Argumente kommen auch nicht an :verzweifelt:

    Ich frage mich immer, woher dieser Mythos kommt, man dürfe nichts mit unterschiedlichen Verdauungszeiten gleichzeitig füttern :???:

    Jedes Nahrungsmittel verbleibt doch unterschiedlich lange im Verdauungstrakt, da wären ja alle Hunde (und sonstige Tier inkl Menschen) schon längst ausgestorben, wenn das ein Problem wäre...

    Und wieder drehen wir uns im Kreis. Natürlich KÖNNTE man ein Verbot durchsetzen. Wenn nicht nur die Zucht, sondern auch die Haltung und Einfuhr solcher Hunde verboten wäre, hat man mehr als genug Hebel, an denen man ansetzen kann. Anständige Strafen bei Verstößen, und da man mit einem Hund nun mal regelmäßig vor die Tür in die Öffentlichkeit muss, wird man früher oder später Polizei und Ordnungsamt über den Weg laufen. Wie viele "Liebhaber" würden denn ernsthaft bei so einer Rasse bleiben, wenn sie sich quasi nur noch "im Schutz der Dunkelheit" raus trauen können?


    Und was die "immer länger werdende Liste" angeht, ist das doch eigentlich der perfekte A...tritt für Züchter, eben nicht ewig in fragwürdige Richtungen zu züchten, bis man eine "Einstufung" befürchten müsste. Weil auch da braucht man ja nicht auf gesunden Menschenverstand zu hoffen.