Also ich spreche das vorsichtig an, wenn ich mit Haltern von Mops und Co ins Gespräch komme oder man mal ein Stück zusammen geht. Meine Erfahrung ist, dass es sowohl Halter gibt, die den Gesundheitszustand realistisch sehen und sich nie wieder einen solchen Hund vom Züchter holen würden, als auch solche, die sich das Ganze schönreden.
Tatsächlich ist es ja auch nicht so, dass die Probleme nicht zumindest grob bekannt wären, im Gegenteil, oft wird sofort darauf hingewiesen, dass man ja extra einen Züchter gesucht hat, der "freiatmende" Hunde hat, einen Retro-, altdeutschen wasauchimmer Mops hat, extra sportliche Bulldoggen mit Nase etc. Also sprich, es wurde schon teils irgendwie versucht, es besser zu machen. Da kann man mM nach schon darüber reden, dass es so einfach idR nicht ist und manches ist vielleicht auch nicht so bekannt (z. B. dass längere Nase noch kein gesünderes Innenleben bedeutet), damit erreicht man sicher den ein oder anderen Halter, der selbst schon gewisse Zweifel hat.
Leider kenne ich aber mittlerweile auch genug Halter, die komplett alles ausblenden. Röcheln ist rassetypisch, im Sommer umkippen auch, aber wegen der vielen Allergien kann man da ja eh nicht groß draußen sein, also alles halb so schlimm. Das sind dann die Halter, die darüber lachen, dass der Hund so "faul" ist, wo gern die 2. und 3. Bulldogge einzieht, gleichzeitig oder nacheinander (alt werden die halt nicht, aber die sind so lustig) und jede Kritik persönlich genommen wird. Damit umzugehen finde ich wirklich schwer, einfach gar nix sagen ist doof, aber Argumente kommen auch nicht an