Mir würde Fresubin einfallen, das müsste man auch in der Apotheke kaufen können. Das ist so eine hochkalorische Trinknahrung.
Beiträge von Clover
-
-
Der Hachico Home NS ist mit doppeltem Fleece und passt meinem schmalen Reh sehr gut. Der Halsausschnitt ist ein Stück weiter als bei den Doggear-Tops. Er ist hinten allerdings gerade geschnitten und geht nicht wie der Kevin weiter nach unten (wobei ich jetzt nicht weiß, wie da der neue Schnitt aussieht).
Hält hier auch locker 2 Stunden Regen aus (das Fleece ist zwar irgendwann vollgesogen, der Hund darunter aber trocken und warm).
Edit: ach Mist, grad gesehen, dass es keine Neonfarben sein sollen, dann fällt der leider doch raus
-
Das ist halt eine total beschissene Situation. Theoretisch würde ich solche Bekloppten vom Hochsitz runter prügeln, dass ihnen hören und sehen vergeht. Praktisch hast du einen vollkommen panischen Hund an der Leine, der kopflos fliehen will und den du in so einer Situation auch nicht irgendwo anbinden kannst, um dich in Ruhe um die Angreifer zu kümmern. Und wer so bescheuert ist, gezielt einen Hund mit Böllern zu bewerfen, dem traue ich 100% zu, damit auch dumm lachend weiterzumachen, wenn man die verbal zur Schnecke macht.
-
Was geht in solchen Köpfen vor? Ist da noch irgendwo ein Krümel Hirn oder nur eine große Leere?
-
Meiner Hündin ist es z. B. ziemlich egal, wie laut die Böller sind. Sie reagiert auf leises Knallen in der Ferne genauso verstört, wie bei lauten Böllern direkt vorm Haus. Während sie auf der anderen Seite friedlich auf dem Balkon schlummert, während direkt darunter der Gehweg stundenlang mit dem Laubbläser malträtiert wird und ich meine eigenen Gedanken nicht mehr verstehe, weil es so laut ist.
Es ist also schlicht und ergreifend gar nicht immer möglich, mit abgeschwächtem Auslöser eine Gegenkonditionierung zu starten und gleichzeitig geht es bei vielen Hunden nicht um Lautstärke an sich, sondern um das spezifische Geräusch.
Seit einem missglückten Versuch bei einer Verhaltens-Tierärztin reagiert sie übrigens auch auf Feuerwerk vom Band (v. a. bei neuen Filmen mit realistischen Soundeffekten), nützt mir aus den oben genannten Gründen genau gar nichts (außer dass ich jetzt auch noch Filme während solcher Szenen stumm schalten muss).
Was würde ich darum geben, da einfach mit Training irgendwie weiterzukommen, die letzten Wochen waren der absolute Horror und ich habe die Wahl, den Hund 3 Monate mit Benzos zuzudröhnen oder sie wochenlang Angst haben zu lassen.
-
Wie gesagt, beim Polizeirevier direkt geht oft niemand ans Telefon. So sinnlos finde ich das Ganze jetzt auch nicht, wenn ich hier abends auf dem Sofa sitze und es zwei Stunden aus der gleichen Richtung böllert (und das jeden Abend), dann stehen die Chancen ja schon gut, dass die Polizei da mal jemanden in flagranti erwischt, auch wenn sie nicht innerhalb von 5 Minuten da ist.
-
Es geht doch nicht darum, dass keine Arbeitshunde mehr gezüchtet werden sollen, wenn der Bedarf da ist. Aber die Zahl der Menschen, die Hunde "nur" als Begleiter haben möchten, die ist in den letzten Jahrzehnten eben rasant gestiegen, während die Zahl der Rassen, die dafür geeignet sind, doch recht überschaubar ist. Die "vielen Alternativen", naja. Mischling und Tierschutzhund macht schon mal wenig Sinn, denn ein Hund verliert ja nun nicht seine Eigenschaften, nur weil er im Tierheim sitzt. Und bei einem Mischling weiß man auch nicht, welche Eigenschaften sich am Ende durchsetzen. Klar kann man da einen passenden Hund finden, aber das gilt für alle anderem Anforderungen ebenso, ist also ein komisches Argument gegen die Zucht von Begleithunden.
Und ansonsten schrumpfen die "vielen Alternativen" doch fix zusammen, wenn man alles abzieht, was QZ oder auf dem besten Weg dorthin ist (was für viele "kleine Wuschels" leider der Fall ist), die gesundheitlich schlecht dastehen wie z. B. Westis oder die zwar auf dem Papier vielleicht passen, aber so selten sind, dass man kaum die Möglichkeit hat, tatsächlich mal live so einen Hund zu erleben.
Es geht mir auch nicht darum, dass jemand anders jetzt mal loszüchten soll, sondern um diese Ablehnung, überhaupt in so eine Richtung zu züchten, während man aber grundsätzlich kein Problem damit hat, Hunde ganz gezielt mit genau den Eigenschaften zu produzieren, die Mensch gern hätte. Das passt für mich absolut nicht zusammen.
-
Über welche Nummer ruft ihr in solchen Fällen die Polizei? Ich bin immer im Zwiespalt, weil beim Polizeirevier direkt oft niemand ans Telefon geht, aber die 110 scheint mir dann irgendwie zu übertrieben...
Ich garantiere dir, dass sie in Leipzig nicht ausrücken werden. Allein hier böllert es mehrmals pro Stunde, das ist doch völliger Irrsinn. In 90 Prozent der Fälle wird niemand mehr da sein.
Ja, es ist hier echt nicht mehr normal. So ein bisschen Hoffnung bleibt, dass vielleicht doch mal jemand erwischt wird...
-
Über welche Nummer ruft ihr in solchen Fällen die Polizei? Ich bin immer im Zwiespalt, weil beim Polizeirevier direkt oft niemand ans Telefon geht, aber die 110 scheint mir dann irgendwie zu übertrieben...
-
Wieso ist es für viele zwar grundsätzlich OK, wenn Hunde für einen bestimmten Job zurecht gezüchtet werden, aber ganz schlimm, wenn dieser Job "Begleithund" ist?
Bei anderen Hundetypen ist es völlig normal, dass es die in zig Ausführungen gibt, die auch um Gottes Willen nicht untereinander gekreuzt werden dürfen. Wehe, man überlegt laut, ob ähnliche Typen unbedingt als getrennte Rassen mit all den negativen Auswirkungen genetischer Verarmung gezüchtet werden müssen. Beim Begleithund heißt es dann plötzlich, man soll sich halt mal nicht so haben, wenn die Rasse nicht wirklich zu den Anforderungen passt.
Gleiches gilt für "das ist ja dann kein richtiger Hund mehr". Hunde mit völlig übersteigertem Jagdtrieb zu züchten, der für jedes Wildtier das Ende bedeuten würde, ist völlig OK. Der Wunsch nach einer gemäßigten Variante hingegen nicht. Einen Hütehund zu züchten, der immer und immer und immer wieder die gleiche erfolglose Jagdsequenz bis zum Umfallen abspult, einen Jagdterrier, der sich ohne Not von der Sau aufschlitzen lässt, einen Gebrauchshund, der sich für einen sinnlosen Gummiball fast umbringt... Wird alles nicht nur toleriert, sondern regelrecht in den Himmel gelobt.
Aber wenn es in eine gemäßigte Richtung gehen soll, das ist dann plötzlich ganz schlimm. Ich verstehe es tatsächlich nicht.
Keiner erwartet ein lebendiges Plüschtier, aber es macht halt einen Unterschied, ob Jagdtrieb bedeutet, der Hund würde einer frischen Spur kurz nachgehen oder ein Eichhörnchen auf den nächsten Baum jagen, oder ob der Hund jede Sekunde aktiv auf der Suche nach Wild ist und im Fall der Fälle 3 Stunden weg wäre. Es macht einen Unterschied, ob ein Hund zu Hause bellt, wenn er was ungewöhnliches hört und Besuch erst mal misstrauisch beäugt, oder ob er den Handwerker ins Krankenhaus befördert, wenn ich ihn nicht sicher wegsperre. Ob ein Hund einen anderen Hund unterwegs mal doof findet, da mal kläfft, ne Scheinattacke startet oder ob er jeden Artgenossen kompromisslos mit massiver Beschädigungsabsicht angreift.
Klar muss man jeden Hund erziehen und wer mit den Eigenschaften eines Raubtieres grundsätzlich gar nichts anfangen kann, muss sich sicher nicht unbedingt einen Hund kaufen, aber warum der Wunsch nach gemäßigten Rassen ein solches No-Go ist, verstehe ich nicht. Zudem hier im Forum ja gleichzeitig auch immer der Teufel los ist, wenn man sich einen "Spezialisten" (was hier außer Havaneser, Pudel und Kurzhaarcollie praktisch jeder Hund ist ) als Begleithund holen will.
Ich sehe die ganze Hundezüchterei ja zugegebenermaßen eh sehr kritisch, aber wenn man züchtet, dann doch mit Blick auf die aktuellen Anforderungen, die an Hunde gestellt werden. Und wenn die sich ändern, dann macht es doch nur Sinn, die Zucht daran anzupassen.