Niemand hat geschrieben, dass du sofort voll in den Zughundesport einsteigen sollst oder der Hund sofort täglich 20km neben dem Rad sprinten soll. Du hast aber recht deutlich geschrieben, dass du "in diesem Leben" nicht mehr sportlich wirst und eigentlich auch keine Lust darauf hast, daran was zu ändern. Daher das darauf Herumreiten, dass Hunde im allgemeinen nun mal Bewegung brauchen, für Huskys ZHS idR sinnvoll ist und man einem Hund eben nicht gerecht wird, wenn man das partout ausschließt.
Also wenn mehr bewegung keine Verbesserung in dem Alter bringt, dann muss ich die pubertätbeinfach so hinnehmen?
Pubertät ist ja nix, was man ne Weile erträgt und dann ist der Hund wieder so wie vorher, das ist die Entwicklung zum adulten Tier. Dein Hund entwickelt jetzt ganz einfach seine tatsächliche, erwachsene Persönlichkeit und die unterscheidet sich eben deutlich von einem Welpen bzw. Junghund.
Also ja, du musst dich (Bewegung und Auslastung für den Hund hin oder her) damit abfinden, dass dein Hund wahrscheinlich nicht mehr einfach überall freilaufen kann, Kontakt zu anderen Hunden unmoderiert laufen kann oder er sich mit kurzen Bummelrunden zufrieden gibt. Du wirst dich auch darauf einstellen müssen, dass dein Hund zunehmend selbstständiger wird. Auslastung an sich kann natürlich helfen, dass der Hund in gewissem Rahmen Spaß an der Zusammenarbeit entwickelt und der Alltag nicht nur aus Frust und "nicht dürfen" besteht und der Hund dadurch auch besser ansprechbar wird, in erster Linie geht es dabei aber rein um die Lebensqualität des Hundes.