Ich würde erst mal Trockenfutter füttern und da möglichst was mit viel Getreide, da es das ist, was die Hunde aus dem (Auslands?-)Tierschutz idR kennen. Wenn er das frisst und verträgt, würde ich zumindest die erste Zeit dabei bleiben, damit er sich zusätzlich zum Umzugsstress nicht noch an ein neues Futter gewöhnen muss.
Die Zeit kannst du nutzen, um dich damit zu beschäftigen, wie du das Futter zusammenstellen musst. Es gibt mittlerweile verschiedene Anlaufstellen, bei denen man von darauf spezialisierten Tierärzten Futterpläne erstellen lassen kann (z. B. Futtermedicus). Denn grad bei Hunden, die noch im Wachstum ist, ist es wichtig, da nicht einfach irgendwie zu füttern.
Man muss ansonsten etwas aufpassen, wo man sich beraten lässt oder Infos holt. Da sich jeder einfach Ernährungsberater für Hunde nennen kann und auch das Internet geduldig ist, kommen dabei teils gruselige Sachen heraus. So typischerweise "die Verkäuferin im Barf-Shop hat einen Swanie-Simon-Wochenendkurs gemacht und erstellt jetzt Futterpläne" oder "ich hab mal irgendwo was gehört, das stell ich jetzt auf meiner Homepage als allein selig machende Wahrheit dar"
was der Unterschied zwischen barfen und Frischfütterung ist
Ich glaube, BARF soll quasi ein Beutetier nachbasteln, wahrend Rohfütterung eher ein allgemeiner Oberbegriff ist, aber größtenteils wird es doch eher synonym genutzt für alles, was irgendwie rohes Fleisch beinhaltet. Ganz allgemein sollte man dabei bedenken, dass ein Hund kein Wolf mehr ist und die hohen Fleischmengen, die oft propagiert werden, nicht braucht und oft genug auch nicht verträgt. So eine grobe 50/50 Aufteilung zwischen tierischen und pflanzlichen Nahrungsmitteln, inklusive einem ordentlichen Anteil Kohlenhydrate (das kann auch ruhig Getreide sein), ist für die meisten Hunde deutlich passender. Manche Hunde vertragen oder mögen auch kein rohes Fleisch, da kocht man das dann lieber auch mit.