Ich denke, das Problem ist, dass man es nie allen recht machen kann. Wie oft ich hier im Forum schon gelesen habe, dass man ja selber am besten weiß, ob ein Tierheimhund zu einem passt und man sich (überspitzt formuliert) doch nicht von so einer Tierschutz-Uschi ausfragen lässt, die eh keine Ahnung hat...
Wird zu viel gefragt, heißt es, da muss man sich ja erst nackig machen, bevor man einen Hund bekommt. Wird wenig gefragt, interessiert es das TH ja gar nicht, wo der Hund hinkommt, Hauptsache weg.
Wird den Interessenten zugetraut, mit diversen "Special effects" klarzukommen, ist das böse TH schuld, wenn es dann doch nicht funktioniert, weil der neue Besitzer seine Fähigkeiten überschätzt hat. Geht man lieber auf Nummer sicher und schließt bei einer Vermittlung alles aus, was eventuell Probleme machen könnte, will man ja gar offensichtlich gar nicht vermitteln...
Ja, da frage ich mich schon manchmal, was genau man denn erwartet.
Und klar, es gibt Tierheime/Tierschutzvereine, die es in die eine oder andere Richtung übertreiben, ganz klar. Aber mittlerweile kenne ich bei so vielen Geschichten auch die andere Seite, dass ich schon reichlich daran zweifel, dass das so häufig auftritt, wie es manchmal den Anschein hat.
Ich hab jedenfalls als berufstätiger Single mit Mietwohnung im Mehrfamilienhaus weder im Tierheim noch bei diversen Tierschutzorgas jemals Probleme gehabt, einen Hund zu bekommen. Es muss halt passen.