Ich finde es ehrlich gesagt ziemlich befremdlich, dass man als HH laut nach noch mehr Auflagen schreit, deren Nutzen wirklich mehr als zweifelhaft ist.
Wenn man sich diverse "Sachkundenachweise" so anschaut, da sind 80% der Fragen doch einfach mal Schrott (weil sie entweder absolut nix über die Tauglichkeit als Hundehalter verraten, weil die Antwort abhängig davon ist, welcher Erziehungsphilosophie man anhängt, weil teilweise veraltetes Zeug als Pseudowissen abgefragt wird usw.). Also lernt man halt auswendig, was man ankreuzen muss, denkt sich seinen Teil dazu und vergisst das Meiste hoffentlich schnell wieder.
Irgendwelche Praxistests sind noch schlimmer, da legt dann irgendwer fest, was mein Hund können muss (auch wieder unabhängig davon, ob das in meinem Leben eine Rolle spielt oder nicht). Oder es treibt solche Blüten, dass jeder Ersthundehalter zwingend 10 Stunden Hundeschule mitmachen muss, na Prost Mahlzeit.
Und damit man das auch nur ansatzweise kontrollieren kann (sonst treffen die Auflagen ja eh nur wieder die Menschen, die überlegt an die Sache ran gehen), müssten Kontrollen extrem ausgeweitet werden, möglichst auch verpflichtend für sämtliche Dienstleister in Zusammenhang mit der Hundehaltung.
Und das alles, weil man da so ein vages Gefühl hat, eventuell könnte das den ein oder anderen Hund im Tierheim verhindern? Nein Danke, solche Schnellschüsse hatten wir in der Vergangenheit doch nun wirklich mehr als genug ohne erkennbaren Nutzen.