Beiträge von Clover

    "Dann viel Glück dabei, die am Hund vorbei zu bekommen" meinte vorhin der Pizzabote mit einem mitleidigem Blick zu mir :denker:


    Gut, eventuell rasten die Hunde so ein ganz kleines bisschen aus, wenn es so spät noch klingelt. Und vielleicht bin ich bei dem hysterischen Gekläff auch kaum durch die Gegensprechanlage zu verstehen. Kann auch sein, dass sie dann auch noch hinter der geschlossenen Wohnungstür geröhrt haben, während ich die Pizza bezahlt hab. Aber das kann doch nicht der Grund für diese Besorgnis sein?? :rollsmile:

    Hach ja, die Schenkerei, ich hasse das ja und es macht so viel vermeidbaren Stress und Druck...

    Ich verschenke nicht gern etwas, da mir ehrlich gesagt nur sehr selten was einfällt, was nicht völlig banal ist. Und ich bekomme auch ungern Geschenke, weil es dann doch oft Sachen sind, die nicht wirklich passen, aber ich will auch niemanden vor den Kopf stoßen, der sich Gedanken gemacht hat.


    Und einfach nichts mitbringen, wenn man z. B. auf eine Geburtstagsfeier eingeladen ist, ist auch nicht wirklich gesellschaftstauglich. Also wenn man vorher klärt, zu Geburtstagen, Weihnachten etc. auf gegenseitige Geschenke zu verzichten, ist das natürlich ideal, ansonsten ist es aber irgendwie doof, ohne Geschenk aufzukreuzen. Und dann kommt es halt zu Geschenken, die nicht so der Hit sind, weil man eben irgendwas mitbringen "muss".


    Ich würde mir daher ehrlich gesagt nie irgendwelche Gedanken darüber machen, weil jemand mit einem Verlegenheitsmitbringsel ankommt. Das heißt nicht zwingend, dass derjenige einen nicht wertschätzt oder zu faul ist, was "Ordentliches" zu besorgen, manch einem fehlt einfach die Kreativität...

    Es gibt schon Hunde, die auch mit kurzem Fell sehr hitzeempfindlich sind. Meine erste Hündin (AmStaff-Mix) hatte sehr kurzes Fell ohne jegliche Unterwolle und war im Sommer trotzdem zu nichts zu gebrauchen (Winter war allerdings auch doof, da hat sie schnell geschlottert, Regen ging auch sofort bis auf die Haut).


    Ich empfinde da kurzes Stockhaar, bei dem der Hund im Sommer die Unterwolle abwirft, insgesamt am tauglichsten für alle Wetterlagen. Mein Pointermix hat von irgendwoher etwas mehr Fell als ein reinrassiger Pointer bekommen, und das ist wirklich perfekt. Hitze stört sie überhaupt nicht, die rennt auch bei Temperaturen über 30 Grad noch lustig durch die Gegend, geht dann natürlich gern mal baden und hechelt mehr, ist aber ansonsten normal leistungsfähig.

    Und im Winter kommt ordentlich Plüsch dazu, da braucht es keinen Mantel, wenn sie bei straffen Minusgraden nicht grad stundenlang ohne Bewegung im Freien bleiben muss, Regen geht nicht durch. Trotzdem muss man im Grunde gar nichts pflegen und es verfilzt trotzdem nix, es bleiben keine Äste oä hängen, keine Schneebommel im Winter, Dreck fällt einfach raus wenn er getrocknet ist.


    Irgendwie schade, dass auf funktionales Fell in der Zucht bei vielen Rassen scheinbar so wenig Wert gelegt wird. Warum ist das eigentlich so? Es ist ja nicht nur für den Hund angenehmer, wenn er da robust ist, ich empfinde es auch als Mensch nervig, wenn man da doch ziemlich eingeschränkt ist, wenn Wetter XY für den Hund ein Problem ist :denker:

    Hach ja, "10 Tipps, wie Sie morgens garantiert fit aus dem Bett kommen" u. ä., sowas schau ich zu gern nachts halb zwei auf Youtube... Habe allerdings noch nicht heraus gefunden, warum ich dann früh, wenn der Wecker klingelt, trotzdem wie tot im Bett liege :denker:

    Die Argumentation ist halt 1 zu 1 die gleiche, mit der auch Halter von Mops und Co ihre Rassen verteidigen. Da gibt's auch immer ganz viele Beispiele von ach so agilen Hunden, Schnauze ist halt bei allen so kurz, das kann ja dann gar nicht so schlimm sein, natürlich gibt's Extreme, aber MEINER ist ganz anders usw. usf. Und wer das anzweifelt, der hat halt keine Ahnung, hat Vorurteile, kennt die falschen Hunde.


    Ich hab nun keine Ahnung, wie z. B. Neufundländer gesundheitlich dastehen, kenne aber ehrlich gesagt keine massigen, großen Hunde, die auch nur ansatzweise so agil und beweglich sind wie kleinere, drahtigere Hunde. Die sind, wenn sie erwachsen sind, doch alle eher schwerfällig und gemütlich unterwegs und haben oft ein ziemlich auffälliges Gangbild, auch wenn die natürlich auch mal Gas geben, wenn sie toben, am Gartenzaun randalieren o. ä.

    Sind eure Hunde auch so verfressen?

    Wenn hier irgendwie erreichbares Essen NICHT geklaut wird, würde ich sofort in die nächste Tierklinik rasen xD

    Aber zugegebenermaßen muss ich auch immer grinsen, wenn ich diesen ganz bestimmen Trippelgang höre und dann ein paar Sekunden später das Pointerli freudestrahlend mit ihrer Beute um die Ecke kommt, eventuell ist das erziehungstechnisch nicht die beste Vorgehensweise :hust:

    Uff, das verunsichert echt so ein bisschen, die ganzen Trainer-Horrorstories zu hören. Man weiß es ja auch am Anfang selbst oft nicht besser, und dann an so jemanden zu geraten.... ist es zumindest üblich, dass es Probestunden gibt?

    Ich würde auf alle Fälle grundsätzlich nur Einzelstunden vereinbaren, so viele, wie man eben braucht. Von 10er Karten u. ä. würde ich die Finger lassen, da hab ich schon viel zu oft erlebt, dass die Neukunden erst mit blumigen Worten geködert werden und wenn die Stunden dann im voraus bezahlt wurden, wird dann plötzlich ein ganz anderer Ton angeschlagen.


    Und ansonsten sollte man immer auf sein Gefühl hören. Wenn du dich mit dem, was du tun sollst, unwohl fühlst, dann lass es. Wenn man bei einer bestimmten Methode Bauchschmerzen hat, dann ist das idR nicht grundlos. Wenn du den Sinn von etwas nicht verstehst, frag dem Trainer Löcher in den Bauch, und wenn dann nur heiße Luft kommt, such dir einen anderen. Leider kommt man oft nicht drum herum, einige Trainer auszuprobieren, bevor man einen passenden findet.

    Hat jemand zufällig schon mal hier diehalsbandwerkstatt.de ein Geschirr bestellt und kann mir sagen, ob die eher knapp ausfallen oder mit etwas mehr Zugabe hergestellt werden?

    Der Hund meiner Mum hat aus dem gleichen Grund auch nur noch ein Auge, das andere wurde entfernt und dann zugenäht. Sie hat ihn bereits so aus dem TH übernommen, er hat damit aber überhaupt keine Probleme und man merkt ihm das auch nicht an.

    Die Trennung zwischen Lebenraum für Menschen da und Lebensraum für Wildtiere dort ist doch an sich schon Blödsinn und das völlig willkürliche Festmachen an Wald/kein Wald ebenso.

    Wir teilen uns den gesamten Lebensraum nun mal, man kann also davon ausgehen, dass man als Mensch IMMER Wildtiere stört, sobald man das Haus verlässt. Egal, ob man einen Hund dabei hat oder nicht und auch dann, wenn man sich möglichst rücksichtsvoll verhält.


    Das heißt natürlich nicht, dass man sich draußen wie die Axt im Walde aufführen soll, aber irgendwo muss man die Kirche auch mal im Dorf lassen. Und wenn quasi gefordert wird, dass man mit seinem Hund nicht mehr Gassi gehen darf, weil der vielleicht mal durch sein Gebell ein Reh im Wald erschreckt, dann ist das einfach lächerlich. Wer sowas fordert, sollte dann auch bitte so konsequent sein und selber auch sämtliche Aktivitäten im Freien verzichten, damit keine Tiere gestört werden. Aber ich nehme mal an, wenn man selber auf seinem Fahrrad durch die Gegend fährt und dabei Vögel vom Weg scheucht oder die Hasen auf dem Feldweg zur Flucht veranlasst, ist das dann plötzlich was ganz anderes |)