Beiträge von Clover

    Also zumindest Labradoodle und Goldendoodle sind ja nun nichts so exotisches, dass damit niemand was anfangen kann :denker: Und selbst wenn wäre es doch völlig egal, wer die nicht kennt, kann nachfragen, wenn es denjenigen interessiert. Genauso wie bei irgendeiner weniger bekannten Hunderasse auch, von denen die meisten noch nie was gehört haben.

    Ich hab nicht verstanden, was an Keksregen so schlimm ist, ich trainiere sowas auch über viel Belohnung.


    Sitz auf Entfernung machen und sitzen bleiben erst mal getrennt üben und die Schwierigkeit langsam steigern. Also Sitz erst in deiner Nähe, dann wenn der Hund ein Stück weiter weg ist. Sofort belohnen, am besten mit einem Markersignal arbeiten, dann ist es auch egal, wenn er aufsteht, um an ein zugeworfenes Leckerli zu kommen. Beim Sitzenbleiben genauso, ganz langsam aufbauen, anfangs hohe Belohnungsrate, Schwierigkeiten steigern indem du dich zuerst mal langsam bewegst, später kannst du anfangen wegzugehen, um den Hund herumzulaufen, zu hüpfen etc. Kräftig belohnen, wenn der Hund sitzen bleibt. Man kann auch akitves Sitzenbleiben fördern, indem man leicht an der Leine zieht und der Hund sich dem quasi entgegen stemmen muss.


    Und viel Geduld, bis der Hund z. B. sicher liegen bleibt, während man was wirft, dauert das schon eine Weile.

    Wenn man das Futter wechselt, könnte er mit seinem Dickschädel aber wieder gewonnen haben. Ich weiß halt nicht, ob die Sorge berechtigt ist.

    Was wäre denn so schlimm daran, wenn dein Hund das aktuelle Futter nicht so mag oder einfach regelmäßig Abwechselung will?


    Ich weiß immer nicht, wo dieses Märchen herkommt, dass Hunde am besten ihr Leben lang das gleiche Futter fressen sollen, jeder Futterwechsel eine wochenlange Umstellungszeit erfordert und dass man um Gottes Willen niemals auf die Vorlieben des Hundes eingehen darf.

    Einen gesunden Hund kann man im Grunde lustig quer durch alle Futtersorten füttern und wenn er X nicht mag, dann gibt es das halt nicht, will er nicht jeden Tag das gleiche fressen, sorge ich eben für Abwechslung im Napf. Damit macht man sich und dem Hund das Leben deutlich leichter :smile:

    Hier ist keiner meiner Hunde von Anfang an ins Auto gehüpft, die fanden das alle erst mal gruselig (alles erwachsen übernommene TS-Hunde, die das nicht kannten). Aber wie Cherubina schon geschrieben hat, zuviel Gewese um sowas zu machen, kann gerade bei eher sensiblen oder unsicheren Hunden genau den gegenteiligen Effekt haben. Statt dass der Hund seine Angst verliert, wird er immer misstrauischer, wenn aus Alltäglichem so eine große Sache gemacht wird.


    Ich hab hier gar nie rumprobiert mit locken etc., ich hab die Hunde einfach ins Auto gehoben, Leckerli hinterher geworfen und fertig. Bevor der Hund Zeit hatte, sich in irgendwas hineinzusteigern, saß er schon längst im Auto. Und dann ging's ab zum Gassi, retour dann das gleiche Spiel. Wir fahren täglich mit dem Auto zum Gassi, die Hunde hatten da also schnell Routine und früher oder später sind sie alle von selbst ins Auto gehüpft.


    Ich würde da also auch eher pragmatisch vorgehen und den Hund einfach ins Auto heben. Autofahren ist nichts schlimmes, hochheben auch nicht, es gibt überhaupt keinen Grund, warum man da ein schlechtes Gewissen haben sollte. Wenn er zum Hochheben zu schwer ist, dann mit Rampe, aber auch da nicht groß rum eiern. Leine dran, zackig zum Auto und drauf auf die Rampe und kein "Gebocke" zulassen. Wenn er drin ist, kann es ja beiläufig eine Belohnung geben, die er nehmen kann oder auch nicht, und dann fahrt ihr einfach ein Stück und geht Spazieren. Ich würde das auch täglich oder zumindest mehrmals wöchentlich machen, damit es für den Hund einfach normal wird.

    Hm das verwirrt mich jetzt, ist nicht gerade hier im Forum immer Flexi der Teufel, und Schlepp supi? Das Forum hat mich erst dazu gebracht die Schlepp zu kaufen.... Ich dachte schlepp ist soviel besser, weil bei der Flexi der Hund ja quasi durch seinen eigenen Zug bestimmt wie lang die Leine ist, und so erst ziehen lernt. Wenn Flexi genauso gut ist, warum ärger ich mich dann seit Monaten mit der nervigen Schlepp rum

    Im Forum sind doch viele HH, die Flexis nutzen, ich finde nicht, dass das pauschal verteufelt wird.


    Zug ist auf einer Schleppleine genauso, aber eben nur, wenn sich der Hund bewegt und auch nur von hinten. Bei einer Flexi ist immer Zug da, auch wenn der Hund steht und je nachdem, wo der Hund ist, kommt der Zug von allen Seiten. Es gibt Hunde, die davon irritiert sind (meiner z. B.), anderen ist das egal.


    Abgesehen von der arg begrenzten Länge bei Flexileinen ist der Nachteil einer Flexi ist für mich, dass das Handling sehr grob ist. Mit einer normalen Leine kann man den Hund sanft ausbremsen, wenn man die durch die Finger gleiten lässt, bei einer Flexi kannst du nur den Stoppknopf drücken und maximal mit dem Arm nachgeben, ein schneller Hund wird damit aber trotzdem ziemlich ruckartig gestoppt. Und ich kann die einfach fallen lassen und weiter vorn wieder aufnehmen, wenn der Hund mal auf der falschen Seite an einem Hindernis vorbei läuft. Nachteil einer Schlepp ist halt, dass man auf dem Spaziergang teils ordentlich beschäftigt ist mit Leinen sortieren und man bei Matschwetter ziemlich eingesaut ist.


    Für mich ist eine Flexi nett, um einem einigermaßen erzogenen Hund mehr Spielraum zu geben, wenn Freilauf grad nicht möglich ist und ich keinen Nerv auf Training hab oder mich nicht einsauen will. Wenn ich aber daran arbeite, den Hund freilauftauglich zu bekommen, will ich auf eine Schleppleine nicht verzichten. Da muss man vielleicht auch ausprobieren, was einem selbst und dem Hund mehr liegt.

    Flockenfutter von Köbers

    Ja, Köbers würde ich gerne geben. Aber leider alle mit Reis - das einzige, was die Trulla nicht verträgt. Und sonst kann ich leider kein anderes Flockenfutter finden. :( Falls jemand noch einen Tipp hat, sehr, sehr gerne!

    Von Rocco gibt es auch ein Flockenfutter ohne Reis, mit Mais und Weizen.

    Vielleicht habe ich mich wieder falsch ausgedrückt. Es geht um ein sehr leichtes Ziehen, sodass die beiden Ringe ein Geräusch erzeugen. Ruck ist vermutlich das falsche Wort. Ich weiß aber nicht, wie ich es anders beschreiben sollte. Es geht erstmal um die erste Zeit, ob es dann im täglichen Gebrauch, nachdem er das gut beherrscht, gut sein kann ist noch zu klären.

    Ich habe bei meinem ersten Hund einige Trainer bzw. "erfahrene" HH getroffen, die mir mit den selben Argumenten dringend ein Kettenhalsband für die Ausbildung empfohlen haben. Da kommt mehr beim Hund an, und man ruckt ja nicht, man zuppelt ja nur, und eigentlich geht es dabei ja um das Klimpern und niemals nicht darum, dass das für den Hund unangenehm sein könnte...


    Sagen wir mal so, natürlich merkt der Hund einen Ruck (oder wie auch immer man das umschreibt) am Halsband mehr als am Geschirr und umso mehr, je dünner das HB ist. Auch klar, dass man die Intensität soweit reduzieren kann, dass das nur unangenehm und nicht schmerzhaft ist und das durchaus auch das Geklingel, wenn die Ringe aufeinandertreffen, den Hund kurz aus dem Konzept bringen kann und man den Moment nutzen kann, einen abgelenkten Hund wieder aufmerksam zu machen. Aber halt nur so lang, wie der Hund sich grundsätzlich grad einigermaßen auf den Menschen konzentriert und Bock auf die Zusammenarbeit hat. Dann kann man sich das ruckeln natürlich auch gleich schenken, aber schaden tut es dem Hund auch nicht.

    Wenn der Hund hingegen mit seinen Gedanken sonst wo ist, vielleicht schon an der Leine zerrt, von allem abgelenkt ist, dann kommt man mit bissel gezuppel und geklimper auch nicht mehr beim Hund an, da muss man dann schon massiver rucken. Oder halt das Training so gestalten, dass der Hund nicht überfordert wird.

    Welche Sorte Trainer das jetzt ist, weiß ich natürlich nicht, und gegen ein Zugstopp-HB ist auch gar nichts einzuwenden. Aber wenn das Training einzig auf gerucke basieren sollte, würde ich davon Abstand nehmen.

    Oder gibt es da hinsichtlich der Beute echte Unterschiede? Ich dachte eben immer, dass ein Jagdhund grundsätzlich alles jagt.

    Also mein Pointer differenziert schon sehr stark, was er da vor der Nase hat. Auf Rehe, Hasen oder Kaninchen springt sie extrem an. Vögel interessieren sie größtenteils nicht, außer Fasane und Rebhühner, da sind anfangs komplett die Sicherungen raus geknallt. Füchse würde sie theoretisch auch jagen, verhält sich da aber ganz anders als z. B. bei einem Reh. Mäuse sind eher unspannend, Gehegewild ignoriert sie grundsätzlich. Ich erkenne auch wenn sie eine Spur findet oder was wittert, welches Tierchen sie da in der Nase hat.

    Ich hab irgendwie nicht die geringste Lust, mich mit solchen Leuten länger als nötig zu beschäftigen, irgendwelche Diskussionen zu führen oder mir vorher eine Liste "schlagfertiger" Reaktionen zu überlegen. Von mir kommt maximal ein "Aha" oder "Was sie nicht sagen!", oder ich geh halt einfach weiter. Wenn ein anderer Hund meine bedrängt und der Besitzer nicht aus dem Quark kommt, halte ich den Hund zur Not eben fest, bis es der Halter dann mal zu mir geschafft hat, die meisten können dann plötzlich doch recht zügig laufen.

    Ich hätte hier theoretisch kein Problem damit, die gesamte Tagesration nur beim Training in die Hunde zu bekommen. Da bastel ich schon immer, mit möglichst winzigen Leckerlis, Leberwurst mit Wasser strecken usw., damit noch was für den Napf übrig bleibt. Aber 2 feste Mahlzeiten gibt es hier immer, die Menge halt abhängig von dem, was über den Tag schon in die Hunde gewandert ist. Ich finde es aber auch nicht kritisch, wenn mal eine Mahlzeit ausfällt, weil beim Training schon genug gefüttert wurde. Aber es sollte mMn schon jeden Tag eine Mahlzeit in Ruhe geben und vor allem darf dem Hund keine Nahrung vorenthalten werden, nur weil er nicht so will wie sein Besitzer.


    Eine Freundin von mir hat diese Methode Futter nur gegen "Arbeit" für ihren sehr stark jagdlich motivierten Hund vom Trainer als Lösung bekommen. Futter bekam er nur noch, wenn er sie draußen angeschaut hat oder zu ihr gekommen ist. Da der Hund sich draußen mit Jagdreizen abgeschossen hat, konnte er sich gar nicht die nötige Menge an Futter erarbeiten und zu Hause gab's dann halt nix. Daran war er selber schuld, hätte ja einfach mitarbeiten können :verzweifelt: Der Hund ist beim Gassigehen immer bekloppter geworden, weil ja nichts in Richtung Entspannung, Impulskontrolle etc. geübt wurde, er aber zusätzlich noch den Stress hatte, nicht mehr genug Futter zu bekommen. Zum Glück hat meine Freundin den Scheiß nach 3 Wochen abgebrochen, weil es ihr leid getan hat, wenn der Hund abends immer winselnd vorm leeren Napf saß und nichts bekommen durfte und er außerdem grenzwertig dünn geworden ist.


    Für mich ist diese extreme Form von Futter nur gegen Arbeit schlicht Tierquälerei. Und ein gescheiter Trainer sollte es nicht nötig haben, einen Hund auf diese Art und Weise zur Zusammenarbeit zwingen zu wollen.