Beiträge von Clover

    Auf der Seite vom Verband deutscher Kleinhundezüchter (VDH) habe ich ein "Werbevideo" über den Mops gefunden... Echt gruselig

    "Leider wurde der Standard in der Vergangenheit oft missinterpretiert und der Mops hatte mit Übergewicht und Atemproblemen zu kämpfen."


    Na ein Glück, dass das nun nicht mehr der Fall ist, schließlich engagiert sich der VK mit allen Mitteln für eine Zucht mit gesunden Hunden. Dass die gezeigten Hunde wirklich überhaupt keine erkennbare Nase haben und selbst auf dem Rücken die Fettwülste nur so quellen, liegt sicher nur an der Kameraperspektive :dead:


    Die Richterin erzählt was von Gesundheit und normaler Atmung, während sie an einem Mopsschädel herum zerrt, bei dessen Anblick jeder empathische Mensch eigentlich nur das große Kotzen bekommen kann. Das Problem liegt aber einzig und allein an der Presse, die den armen Mops so nieder macht. "Wir können das ja überhaupt nicht nachvollziehen" und die scheinen diesen Stuss, den sie da von sich geben, tatsächlich zu glauben.

    Dass es auch da, wo Hunde "Leistung" erbringen müssen, genug Rassen gibt, die systematisch an die Wand gefahren werden, ist doch eigentlich keine neue Erkenntnis. Nur leider sind die Reaktionen der Rasseliebhaber die selben, wie die der Bulldoggen- und Mopsliebhaber. Betrifft ja nicht alle, also MEINER hat überhaupt keine Einschränkungen, xy ist ja noch viel schlimmer usw. usf.

    Ich verstehe diese Reaktionen nicht, wenn es um Rassen geht, bei denen es noch (!) genug leidlich gesunde Individuen gibt, mit denen man die Zucht wieder in eine moderate Richtung bringen könnte. Da müsste man doch eigentlich alles dran setzen, zu verhindern, dass man irgendwann nichts mehr retten kann. Stattdessen wird sich alles schöngerdet. Der völlig deformierte Schädel des Boxers beeinträchtigt den Null, schließlich kann der Hund in jungen Jahren ein paar km am Rad traben und mal schnaufend im Ärmel hängen, hat also "Leistung" gebracht und muss daher ja gesund sein. Die DSH werden ja alle nur so krumm hingestellt, eigentlich ist der Körperbau total funktional, die in Schieflage herum eiernden Hunde bildet man sich alle nur ein. Niederläufige Jagdhunde, die auf krummen Beinchen durch die Gegend hoppeln, das muss halt so, schließlich muss der Hund in der Fuchsbau passen oder darf bei der Jagd nicht zu schnell sein.


    Mag sein, dass die Auswüchse in diesen Bereichen nicht ganz so katastrophal sind wie im reinen Showbereich, aber von "alles in Butter" halt leider trotzdem meilenweit entfernt.

    Das tut mir sehr leid. :shocked:

    Ich hab gerade erst Fotos von meinen Geschirren gemacht und sie deswegen von allen Seiten betrachtet.

    An denen ist nix. :ka:

    Ich find das auch komisch, sie ist zwar jeden Tag im Wasser mit dem Geschirr, aber so schnell sollte die Polsterung ja trotzdem nicht hinüber sein :denker:

    Das Kunstlederpolster an meinem Peppetto-Geschirr ist leider schon an mehreren Stellen eingerissen, nach grad mal 2 Monaten bin ich ziemlich enttäuscht. Ich hoffe, dass ich das reklamieren kann.

    Jetzt habe ich endlich mal einen Hund mit Hals und wenig Fell und weiß einfach nicht, was ihm steht.... Hilfe

    Also mir gefallen rein optisch schmale HB meistens besser als breite. Auf deinen Fotos finde ich das untere schöner. Ich denke auch, für den Hund ist es bequemer, wenn das Halsband nicht übermäßig breit ist (das hat manchmal was von Halskrause xD), aber wenn der Hund auch mal zieht, ist zu schmal auch doof.


    Hier trägt der größtenteils leinenführige Hund da, wo nicht komplett Freilauf möglich ist, HB mit 2-3cm (Zugstopp, Klickverschluss, Dornschnalle je nach Lust und Laune), wenn's nur als Deko dran ist dünne Lederbänder oder Tauhalsbänder und wenn wir irgendwo sind, wo es wahrscheinlich aufregend wird und Gezerre zu erwarten ist, ein 4cm breites Zugstopp oder gleich Geschirr. 4cm finde ich am Pointerli aber wirklich das Maximum.


    Der kleine Hund hat einen perfekten Hals für Windhundhalsbänder, aber dünne Tauhalsbänder sehen auch super aus.


    Also was ich eigentlich sagen will, als Halter eines kurzhaarigen Hundes kommt man nicht um eine Halsbandgarderobe herum, man kann das arme Tier ja nicht für jeden Anlass mit dem gleichen Halsband los schicken |)

    Ich finde es ganz interessant das doch einige weniger geben müssen / können. Ich habe bislang bei allen meinen Hunden egal welches Futter immer mehr gegeben als empfohlen und bin eigentlich davon ausgegangen das die aus meiner Sicht zu niedrigen Angaben Absicht sind

    Hier hat es bei den Hunden immer den größten Unterschied gemacht, ob sie kastriert waren oder nicht. Die unkastrierte Hündin konnte immer normal fressen ohne zuzunehmen, der unkastrierte Rüde war ein Hochofen. Meine kastrierte Hündin wird hingegen vom Futter angucken dick, obwohl sehr aktiv.

    Ich finde das mit den Bewerbungen auch schwierig, in meinem Bereich sind Stellenanzeigen idR derart eng gefasst, dass es quasi unmöglich ist, eine rundum passende Anzeige zu finden (also im Grunde muss man wirklich haargenau das, was man im neuen Job tun soll, die letzten 5 Jahre auch schon gemacht haben). Und irgendwann verzweifelt man auch einfach und schreibt halt auf alles eine Bewerbung, was irgendwie passen könnte.

    Und wenn er draußen an der Schlepp ist ist er die meiste Zeit so ein bisschen beleidigt, weil er nicht Rennen/Jagen darf wie er will.

    Vielleicht hilft es auch, das Verhalten neutral zu betrachten und nicht zu vermenschlichen? Klar, man hat oft so das Bild im Kopf, dass ein glücklicher Hund durch die Botanik rennt und natürlich darf und muss ein junger, temperamentvoller Hund auch mal seine Energie raus lassen. Aber dass ein Hund täglich 2 Stunden durch die Gegend brettert und dabei eigentlich nur auf der Suche nach dem nächsten "Kick" ist, ist dauerhaft auch kein erstrebenswerter Zustand, unabhängig davon, ob er dann noch abrufbar wäre oder nicht.


    Ein entspannt an der Schleppleine trabender Hund ist nicht beleidigt, weil er nicht rennen darf, sondern der braucht diese Hilfe anscheinend, um sich auch mal mit seiner Umwelt (jenseits von "wo ist das nächste Reh") auseinanderzusetzen und sich nicht durch ständiges Gerenne immer mehr zu pushen.


    Wenn es die Möglichkeit gibt, dass er an bestimmten Orten mal seine Haxen strecken und Gas geben kann, würde ich mir keinen Druck machen, wenn er den Rest des Spaziergangs dann an der langen Leine bleibt. Und dann erarbeitet man sich den entspannten Freilauf langsam und es dauert halt, so lang es dauert (2-3 Jahre würde ich bei einem Hund mit ordentlich Jagdtrieb immer rechnen).

    Ich orientiere mich am Kaloriengehalt und füttere danach, der eine Hund bekommt deutlich weniger als die Empfehlung, beim anderen passt es ganz gut.