Beiträge von Clover

    Dass es für den Halter ohne Schleppleine bequemer ist, ist mir schon klar.

    Wobei die von Dir genannten Probleme (Ruck, weil die Leine hängen bleibt) schon auch etwas damit zu tun hat, wie der Halter mit der SL umgeht...

    Es ist für den Hund eben auch eine Einschränkung, wenn er einen großen Radius hat, er muss das Gewicht der Leine ziehen, wenn der Weg voller Wurzeln, Zweigen etc. ist, dann bleibt die Leine da hängen (eine 20m Leine kannst du nicht mit so viel Spannung halten, dass die immer über den Boden schwebt, bzw. wäre das dann für den Hund eher Zughundesport).


    Wobei ich hier auch nirgends gelesen habe, der Hund soll abgegeben werden, weil sie nicht freilaufen kann (kann aber auch sein, ich hab's überlesen). Es ging doch eher darum, irgendwo hinzufahren, wo nicht ständig fremde Hunde ankommen, man ständig nah an anderen Menschen vorbei muss etc.

    Leider bin ich nicht fit was die Kalorienberechnung angeht. Ich kann doch nicht pauschal die Menge Leckerlis abziehen oder? Also zum Beispiel. Sie bekommt morgens 50gr, beim Gassi-Gehen über den Tag verteilt 20gr Leckerlis, und abends dann nochmal 50gr. Somit wären es 120.

    Das ist denke ich zu einfach, oder?

    Ich würde das tatsächlich einfach so machen. So extrem unterschiedlich im Kaloriengehalt sind die trockenen Futtersorten/Fertigleckerlis nicht, das ich da jetzt groß herum rechnen würde. Dann kannst du erst mal allgemein schauen, ob die Menge so ungefähr passt und ob sie damit abnimmt.


    Knabberkram wie getrocknete Haut o. ä. würde ich auch weglassen, das sind ziemliche Kalorienbomben. Lieber sowas wie eine Möhre zum Knabbern geben.

    Mir ging es nur um die Argumentation, dass es sooo furchtbar ist, dass der Hund keinen Freilauf hat (sogar als Abgabe-Argument) - und andererseits aber dann Freilauf als „auf den Wegen bleiben“ verstanden wird


    Dann hat der Hund an einer langen Schleppleine aber ja keinen Nachteil :ka:

    Also mein Hund bleibt auf dem Weg und entfernt sich dabei trotzdem deutlich weiter als die 10, 20m, die er mit Schleppleine hätte. Für die ist SL da eine große Einschränkung und ich bin froh, dass wir das Ding nicht mehr brauchen. Abgesehen davon gibt's auch auf den Wegen genug Dinge, in denen sich die SL verheddern kann (grad im Wald) und es ist nichts nerviger, als wenn man ständig damit beschäftigt ist, die Leine aus herumliegenden Ästen, hochstehenden Wurzeln etc. zu befreien und der Hund ja auch jedesmal einen ordentlichen Ruck abbekommt, wenn die Leine irgendwo hängen bleibt.

    Ich verstehe ehrlich gesagt nicht so ganz, was du mit den Meinungen anderer User anfangen willst :???:

    Du hast ganz klar geschrieben, dass dir ein TS-Hund nur mit entsprechenden Untersuchungen ins Haus kommt, ansonsten wird es ein Welpe vom Züchter. Ob andere das jetzt sinnvoll oder moralisch vertretbar finden, ist doch völlig egal.


    Du wirst sicher eine Orga finden, die da mitmacht, dann wird es halt nicht dieser Hund, sondern ein anderer. Oder du hast darauf keine Lust und nimmst halt einen Welpen, in der Hoffnung, dass der gesund bleibt.


    Was bringt es dir, wenn jetzt 100 Leute schreiben, dass sie das ganz genauso machen würden? Das hilft dir ja trotzdem nicht weiter, wenn es dieser Hund sein soll.

    Grad mal durch die Kleinanzeigen gestöbert, weil ich demnächst meine Mäusegruppe aufstocken will und schauen will, ob jemand welche abgeben muss, dabei hab ich dieses Schmuckstück entdeckt:


    https://m.ebay-kleinanzeigen.d…s&utm_content=app_android


    "Ich muss mich leider von mein 3 kleinen Mäusen trennen sie sind alle weiblich nicht sterilisiert und menschen bezogen alle sind 3 monate alt und Geschwister

    Dazu kommt 3kg Futter
    1 Packung mehlwürmer
    1 Flasche mit nager tränke und vitamin Lösung
    1 Packung pertersilie Pellets
    1 tüte heu
    1 kreutermischung
    1 Baumwolle einstreu fast alle leider
    Der Käfig mit großer trinkflasche, Napf, laufrad, Haus, kletterspielzeug, einige weidenäste
    1 transportbox

    Der Käfig wirkt klein weil er klein ist er war eine Notlösung da der andere ein Loch in der seite hat und die dadurch einmal entkommen sind den kaputten Käfig würde ich auch abgeben vllt kann man den reparieren

    Der grund warum ich die Tiere abgebe bin leider seit neusten zu selten zuhause das war damals noch anders abet mittlerweile hat sich viels geändert ich hoffe es findet sich jemand der die 3 nehmen würde mit allem"


    Dass Zubehör deutlich detaillierter beschrieben wird, als die Mäuse selbst (von denen gibt's nicht mal ein gescheites Foto), ist leider nicht so ungewöhnlich. Aber der letzte Absatz der Anzeige :mute:

    Die Mäuse sind 3 Monate alt, also selbst wenn man sie sehr früh von der Mutter getrennt hat, max 2 Monate beim Halter. Seitdem hat sich sooo viel geändert, dass man Tieren, denen es völlig egal ist, ob der Mensch zu Hause ist oder nicht, unmöglich noch gerecht werden kann. Aber Verlust will man natürlich auch nicht machen, 100€ für die Mäuse inkl Schrottkäfig, der samt Zubehör nur für die Mülltonne taugt, müssen schon drin sein :igitt:

    ... aber nichts desto trotz haben wir es nach viel viel Übung erreicht, dass er nur noch für wenige Sekunden austickt, so dass wir letztens in 30m Entfernung ein Reh beobachten konnten und er drehte diesem irgendwann sogar den Rücken zu. Das war viel Arbeit und wird es bis an sein Lebensende bleiben.

    Eben, der Hund kann lernen, dem Wild nicht hinterher zu gehen, er kann lernen, schnell wieder herunter zu fahren bzw. sich möglichst gar nicht erst extrem hochzufahren, er kann auch lernen, trotz Wild in der Nähe eine ihm gestellte Aufgabe zu erfüllen. Aber das wird für einen Hund mit ausgeprägtem Jagdtrieb immer eine enorme Leistung bleiben, der wird das Reh nie einfach uninteressant finden und sich stattdessen von selbst anderen Dingen widmen.


    Keiner sagt ja, dass nicht an dem Thema gearbeitet werden sollte, aber wenn man als Ziel vor Augen hat, dass der Hund Bälle irgendwann einfach ignoriert und stattdessen schön mit den anderen Hunden spielt, wird man eine Enttäuschung erleben. Und wenn es einem beim Besuch der Hundewiese vorrangig um Sozialkontakte geht, bringt es ja auch nichts, wenn das für den Hund eine Trainingseinheit in Impulskontrolle wird, während die anderen Hunde ausgeblendet werden.

    Ich kann zwar die Vorschläge verstehen, Situationen/Kontakte/Orte zu meiden, das würde ich für den Beginn vielleicht sogar für eine gute Maßnahme halten. Aber letztendlich ist das nur eine Problemvermeidung. An der Ursache ändert das nichts. Verfährt man so, wird das restliche Leben des Hundes nur noch gemanagt. Es wird sich nicht am Symptom orientiert.

    Das Problem ist einfach, dass man die Sache schlicht nicht so lösen kann, dass der Hund sich nicht mehr für Bälle interessiert. Man kann üben, dass er sich nicht die Bälle anderer Hunde schnappt, oder mit dem Ball in der Schnauze andere Menschen abklappert, aber der Hund wird IMMER den Ball im Fokus haben.


    Wenn das Ziel ist, dass der Hund beim Halter bleibt, auch wenn da jemand Bällchen wirft, dann ist das mit Training natürlich zu schaffen. Wenn das Ziel aber wie hier ist, dass der Hund in Anwesenheit von fliegenden Bällen mit anderen Hunden tobt und den Ball ignoriert, das wird nicht funktionieren.

    Ich empfinde den Hund im Urlaub nicht als einengend, bin allerdings auch jemand, der im Urlaub seine Ruhe und vor allem mal weg von Menschenmassen will. Die hab ich hier im Alltag in der Großstadt wirklich mehr als genug und Urlaub bedeutet für mich vor allem, mal irgendwo zu sein, wo man nach Möglichkeit niemandem begegnet |)


    Mit Shopping kann ich genauso wenig anfangen, wie mich an irgendwelchen bis zum Gehtnichtmehr auf Profit getrimmten Sehenswürdigkeiten zu drängeln. Also wandern wir, gehen schwimmen, sitzen so in der Natur rum und genießen es, einfach mal für uns zu sein und ohne Termindruck in den Tag hineinzuleben.

    Und wenn der Freund doch mal Lust hat, in ein Restaurant oder Café zu gehen, kommt der Wuff halt mit.


    Finde es aber auch nicht schlimm, ohne Hund Urlaub zu machen, wenn man gern Sachen macht, die nicht so hundekompatibel sind.

    Mal ganz abgesehen vom Stress, den dein Hund da hat, ist das auch saugefährlich, was ihr da macht.


    Ich würde die Hundewiese schlicht meiden, wenn da so viel los ist und so viele merkbefreite HH unterwegs sind. Bällchen in einer Meute Hunde werfen, das kann wirklich ganz böse daneben gehen. Selbst wenn dein eigener Hund den Rückwärtsgang einlegt, nützt das wenig, wenn ein anderer Hund meint, mit Nachdruck seine Beute verteidigen zu müssen.


    Ich würde mich für Sozialkontakte lieber gezielt mit anderen HH verabreden und gemeinsam spazieren gehen.


    Bällchen werfen würde ich wohl ganz streichen, zumindest in der Form, dass der Hund da einfach hinterher rast. Sinnvolles Apportieren in Richtung Dummytraining, wo der Hund v. a. erst mal lernt, sich zu beherrschen, NICHT einfach loszuballern, seinem Halter zuzuhören und die Aufgabe zu erfüllen, die gestellt wird und nicht irgendwas machen, das würde deinem Hund viel mehr bringen.