Beiträge von Clover

    Snoopy101

    Der Tipp kam ja schon, aber wurde eventuell überlesen: ich würde wirklich unbedingt versuchen, die Gassigänge in ein ruhigeres Gebiet zu verlegen.


    Wenn euer Thema v a Hundebegegnungen sind und dann ständig andere Hunde in euch hinein krachen, dann ist jedes Training ja irgendwie zum Scheitern verurteilt. Wie soll man dem Hund vermitteln, dass ihn andere Hunde nicht zu interessieren und aufzuregen brauchen, wenn er dann auf jedem Spaziergang quasi das Gegenteil lernt.


    Lieber 1x am Tag den Hund ins Auto laden, irgendwo im nirgendwo spazieren gehen und den Rest des Tages nur kurze Pinkelrunden, als dieser Dauerstress beim Gassigehen. Ich denke, wenn ihr unterwegs einfach mal niemanden trefft, der Hund sein Ding machen und auch einfach mal flitzen kann, ohne dass die Gefahr besteht, dass er zu anderen Hunden oder Menschen abdampft, dann würde das schon viel bringen. Und sowohl der Hund als auch du hättet dann vermutlich wieder Kapazitäten für eine rassegerechte Beschäftigung.

    und bringe ich gerade ganz schwer in meinem System unter, indem immer die Katzen glücklich waren, die draußen ihr Ding machen konnten

    Naja, den Katzen macht das ja auch zweifelsohne Spaß. Und ist sicher artgerechter als Wohnungshaltung. Genauso, wie es auch den meisten Hunden Spaß machen würde, wenn die den ganzen Tag durch die Gegend streifen könnten, ihr Revier kontrollieren, nach Herzenslust jagen gehen könnten etc.

    Ist halt nur fürs Umfeld weniger schön...

    Wenn wirklich nur die Katzen draußen rum streunen würden, die einen Hof frei von Mäusen halten sollen, wäre das ja kein so großes Problem. Aber sind wir ehrlich, bei den meisten Freigängern machen es sich doch eher die Halter einfach. Miezi vergnügt sich draußen, man muss die weder selber bespaßen, noch den Garten sicher einzäunen, ja man muss nicht mal ein Katzenklo sauber machen.

    4. In die Wohnung machen: Leider macht sie tatsächlich immer noch in die Wohnung. Immer nur klein. Wir sind schon häufig draußen. Und auch gern mal ne Stunde oder so. Dann sind wir daheim und ne halbe Stunde später macht sie irgendwohin. Nie dahin wo wir spielen, immer nur auf einen rauen flachen Teppich, der inzwischen aus Sicherheitsgründen auf dem Balkon ist. Ärgert mich aber schon sehr. Ich verstehe es nicht, denn draußen macht sie auch. Leider kann ich sie noch nicht so gut lesen, aber das wird. Purer Stress, alles neu, nur action und rumgereicht worden. Die kleine muss erstmal checken dass sie nun endlich zu Hause ist

    Da würde ich mir gar keinen Stress machen, sie ist ja erst so kurz bei dir. Manchmal dauert es einfach eine Weile, bis ein Hund tatsächlich verinnerlicht hat, dass draußen gepinkelt wird.

    Die erwachsenen TS-Hunde hier haben immer ein paar Wochen gebraucht, bis das geklappt hat. Mein Zweithund ist vor ca. 5 Wochen eingezogen und hat anfangs wirklich ständig auf meinen armen Teppich gepieselt. Draußen hat sie auch gemacht, aber wenn wir halt grad drin waren, hat sie sich eben da hingehockt. Da hilft ein guter Enzymreiniger, ein billiger Teppich den man später einfach ersetzen kann und das Mantra, dass sie es früher oder später alle lernen :bindafür: Mittlerweile ist sie zuverlässig stubenrein und sagt Bescheid, wenn sie raus muss.

    In diesem Fall hier war aber gar keine Betreuung im Gange, es war ja nur ein Vorab-Besuch. Beide HH waren anwesend und damit auch in der Pflicht, ihre Hunde zu beaufsichtigen.

    Laut Eingangstext war die HH des anderen Hundes bereits wieder gegangen, als der Vorfall passierte.


    Bzgl der Haftpflicht kenne ich auch keine einzige, die für Schäden haftet, während der Hund in einer gewerblichen Betreuung ist (so steht das zumindest immer explizit in den Bedingungen). Und viele Hutas/Pensionen haben eben diese Klausel in ihren Verträgen, dass sie ebenfalls nicht haftbar gemacht werden können, wenn was passiert. Ist das dann quasi schlicht ungültig, weiß das jemand?

    Selbst wenn der andere Hund versichert wäre, kenne ich keine Haftpflicht, die Schäden während professioneller Betreuung mit abdeckt. Dafür hat der Betreiber eine Betriebshaftpflicht bzw. kenne ich es aus Hutas auch oft so, dass man vorher unterschreiben muss, dass niemand für Schäden während der Betreuung haftbar gemacht werden kann (weiß allerdings nicht, wie das im Zweifelsfall rechtlich aussieht).


    Insgesamt war das aber von allen Parteien einfach ziemlich (sorry) dämlich. Wer kommt denn bitte auf die Idee, in eine aufgeputschte Meute Hunde auch noch Bälle zu werfen? Und das Ganze dann auch noch, während ein den anderen Hunden völlig fremder Hund dabei ist und einer, der offensichtlich auf Krawall gebürstet ist? Da würde ich mich eher wundern, wenn es NICHT knallt.


    Ich würde mich an deiner Stelle freuen, dass die andere HH die TA-Kosten übernimmt, mich selbst dafür in den A... treten, bei so nem Murks mitgemacht zu haben und die Sache abhaken.

    Ich denke, das Problem ist auch einfach oft, inwieweit der Gehorsam überhaupt soweit passt, dass der Hund auch in einer aufregenden Situation mit anderen Hunden noch auf seinen Halter reagiert.

    Viele HH sind doch schon froh, wenn der Hund nach mehrmals rufen grad noch davon abgehalten werden kann, zu einem Artgenossen durchzustarten. Wie will man da auf den Hund einwirken, wenn der grad mitten dabei ist, einen Artgenossen zu drangsalieren...

    Mal ein Update hierzu. Es ist ein Blutohr, da es aber sehr klein ist rät mein TA nix zu tun.

    Meine Staffhündin hatte auch ein Blutohr, 2x punktiert, 2x sofort wieder voll gelaufen, dann hat uns jemand den Tipp gegeben, das Ohr regelmäßig mit Heparinsalbe einzureiben. Das hat tatsächlich super geholfen und die Schwellung ist dann recht schnell weggegangen. Das Ohr ist zwar an der Stelle etwas "verschrumpelt" geblieben, aber es war keine OP nötig.