Es spricht ja nichts gegen eine gewisse Varianz beim Fell, je nach "Einsatzzweck" des Hundes. Aber so ganz allgemein empfinde ich Hunde mit kurzem oder moderat langem Stockhaar als recht wetterfest, ohne dass übermäßige Pflege notwendig ist oder der Hund ab 20 Grad schlapp macht. Unterwolle, die isoliert und im Winter entsprechend dicker ausgebildet wird, dazu Deckhaar, das nicht jeden Regentropfen sofort durchlässt.
Jetzt aus eigener Erfahrung: Mein AmStaff hatte ganz kurzes Fell ohne Unterwolle, der hat schnell gefroren, Regen ging sofort bis auf die Haut, Wind wurde auch nicht abgehalten, das empfinde ich nicht als ideal. Den Plüschcollie meiner Großeltern, der in seinem Fell fast ertrunken ist und sich eigentlich nur wohlgefühlt hat, wenn er sich im Garten einschneien lassen konnte, aber auch nicht.
Der Pointer-Mix mit kurzem Stockhaar friert nur, wenn es kalt ist und sie sich länger nicht bewegt, beim normalen Spaziergang braucht sie keinen Mantel. Regen geht nicht durch, im Sommer hat sie auch bei 30 Grad keine Probleme, pflegen muss ich gar nichts. Der Bretone war ähnlich, etwas längeres Fell, aber genauso funktional und wenig pflegebedürftig. Finde ich sehr angenehm und auch für den Hund perfekt.
Ich weiß allerdings auch nicht, wie wetterfest z. B. ein kurz geschorener Pudel ist.