Es gab doch regelmäßig schöne Nachrichten in diesem Thread. Ich habe manchmal auch Fotos gepostet und positives berichtet und viele andere auch. Aber ich verstehe, dass manche Menschen es nicht ertragen können hier mitzulesen weil es oft um Pflege, Krankheit und leider auch den Tod geht. Aber ich denke, dass es vielen hilft hier in diesem Thread zu schreiben wenn es dem Hund nicht gut geht. Mir hat es sehr geholfen hier zu schreiben und es hilft mir immer noch. Ich fühlte/fühle mich verstanden und es gab/gibt mir Halt. Es ist nun sechs Tage her, seit Tidou über die Regenbogenbrücke gegangen ist und ich war die ganze Woche voller Zweifel… Hätte ich noch abwarten sollen, ihm noch was anderes kochen, ein MRT machen lassen, und, und…
Ich habe dann meine Beiträge der letzten Woche nachgelesen und die vielen Videos die wir noch von Tidou gemacht haben angeschaut und da wurde mir bewusst, dass es die richtige Entscheidung war. Ich hatte alles versucht um ihn zum Essen zu bringen, ich habe hier x Packungen Leckerlis, ich habe verschiedenes Fleisch und Fisch gekocht, Schinken und Wurst angeboten, Reis, Nudeln… sogar Leberwurst und süße Kekse wollte er nicht mehr. Manchmal nahm er etwas, aber so wenig, dass es nicht ausreichte, um wieder zu Kräften zu kommen.
MRT hätte kein Sinn gemacht und wäre mit seiner relativ fortgeschrittenen Mitralklappeninsuffizienz und seiner Schwäche nicht mehr möglich gewesen. Die Tierärzte haben uns auch empfohlen es nicht mehr zu machen. Es war ja auch nicht so, dass er bei bester Gesundheit war. Er hatte Cushing mit einer Vergrößerung auf der Nebenniere.
Lieben Dank an alle, dass ich hier weinen und meine Ängste und Sorgen teilen durfte. Ohne eure Unterstützung, wäre es für mich noch viel schwieriger gewesen.