Beiträge von Schlaemmchen

    Also meinen Senior hätte ich jedem mitgeben können. Mit Freunden/engen Bekannten durfte er auch ne Woche Floßurlaub machen, weil ich wusste, er mag es und kommt super damit klar. Sofern (Sach)-Verstand da ist also: ja! Why Not? Wenn es Mensch und Hund gut geht, lasse ich gern zeitweise los.


    Meine sehr ängstliche Maus, mit Macken und Allergien: hatten wir erst letzte Woche das Gespräch. Jemand hat sich angeboten, sie zu Sitten, ein sehr enger Freund, der sie auch schon sehr lange kennt, aber absolut keine Hunderfahrung - aber im Grunde ist er nur Spielzeug für sie. Sorry, bro. Sie darf bislang nur zu einem Pärchen (meine besten Freunde) + einer Person, der ich vertraue und die Hundeerfahrung hat. Dann darf sie gern in den Urlaub, mit zum Campen oder zum Wandertag im Wald. Aber nur bei diesen dreien.


    Ich schließe mich also der Fraktion "kommt ganz auf den Hund an" an 乁( •_• )ㄏ

    < 3


    Ich weiß genau, was du meinst. Vor allem in den letzten Tagen hat der saloppe Begriff "Gespenster sehen" bei mir ganz andere Gefühle ausgelöst.

    Mal ein kurzes Update von uns:

    Die Lage bei Lämmchen wird langsam (wirklich langsam) etwas besser. Drinnen wird mittlerweile zum Großteil entspannt, das klappt wirklich gut. Sie kommt mit mir in den Garten und auch bei den Hundenrunden ist sie nicht mehr ganz so panisch. Trotzdem klares Ziel: nach Hause. Schaf war einfach immer ihr Fels in der Brandung, sie ist eher der unsichere Typ Hund.


    Wir kuscheln viel, aber die Normalität hält Einzug und es hilft ihr. Wenn sie gute Laune hat, übe ich neue Tricks mit ihr, ganz viel Bestätigung und Lob, damit sie sich selbstsicher fühlt.


    Es wird. Langsam. Aber es wird.


    PS: Schaf hat einen wunderschönen Platz unter dem Apfelbaum im Garten bekommen. Lämmchen durfte an der Asche riechen, hat sich ein wenig gefreut und fand sie interessant, aber wie ihr sagtet, nach meinem Dicken gerochen hat da wohl nichts mehr.


    Danke auf jeden Fall für eure Unterstützung

    Traventure Dog ich kann nachvollziehen, was du meinst. Sie ist allerdings aufgrund von schlimmen Analfisteln letztes Jahr in engmaschiger Betreuung in der Tierklinik inkl. Blutbild und sonstiger Überwachung und deshalb hoffe ich, körperliche Gründe ausschließen zu können.


    Auch ihr in den Himmel starren und Angst haben könnte an ihrer Angst/Allergie bzgl. Bienen und Insekten liegen, deshalb hoffe ich, dass es bald vorbei geht. Es ist Frühlingsanfang und natürlich summt es. Hoffentlich ist dies nur nur darin begründet.


    Das "alles wie immer . Ja. Evtl. Hast du Recht. Trotzdem leichter gesagt als getan im Moment wenn ich ehrlich bin. Ich versuche, mir Mühe zu geben.


    Aber trotz all ihrer "regulären" Baustellen merke ich, dass etwas ist. Etwas ganz ganz anders ist.


    Allein der traurige Blick, mit dem sie mich ununterbrochen ansieht


    @Lockenwolf Am Wochenende will ich Schaf beerdigen. Ich bin gespannt, wie es wird. Aber auch hier stellt sich mir die Frage, ob sie die Asche "(an)erkennt". Schafs Ball wollte sie zwei Tage lang nicht nehmen, ist ängstlich davongelaufen, jetzt hat sie ihn unterbrochen im Maul.

    Lässt sie sich irgendwie begrenzen? Also festhalten oder mit dir in einen Raum „sperren“? Anleinen? Vielleicht hilft das zum runterkommen. Anleiten zur Selbsthilfe, wenn du so willst.


    Ich würde dann auch ein paar Tage mal nur Garten zum Lösen akzeptieren. Es bringt ja nichts, wenn sie nicht will.


    Ich wünsche dir ganz viel Kraft für diese Zeit. :streichel:

    Ich weiß, was du meinst.. aktuell kämpft ganz fies in meinem Kopf "du hast ihr Ruhe zu schlecht beigebracht, du musst ihr Hilfe zur Selbsthilfe geben, sie muss zur Ruhe kommen" mit "ich will nie wieder in "bösem Tonfall mit ihr reden, lass ihr gerade alle Freiheiten, die sie will..".


    Sicherlich wird sich das wieder einpendeln, aktuell tut es mir schon verdammt weh, sie nicht nach Essen betteln zu lassen, weil ich dann wie immer schön streng den Befehl geben muss.. (die beiden durften NIE betteln!) Ich weiß aktuell einfach nicht, wie viel ich an Erziehung geben kann, ohne sie und mir wehzutun. Alle Rahmen verschwimmen momentan, wenn man es so nimmt.. ich will sie nicht alleine lassen, aber wir müssen hier eben auch zB renovieren, so schwer es gerade alles fällt :crying_face: einerseits will ich sie nicht einsperren gerade und eigentlich keine Sekunde alleine lassen, weil es ihr nicht gut dabei geht, anderseits darf sie nicht zwischen Lack und Tapete im Zimmer rennen.. ich hoffe, du verstehst, was ich meinte

    Fressen ist glückerweise kein Thema. Eher Schlaf und Ruhe. Ruhe und Rückzug würde ich mir sehr wünschen (bzw Rückzug akzeptieren, Ruhe wünschen..).

    Sie ist im Gegenteil total aufgeputscht und kann dann abends kaum die Augen offen halten. Tut mir leid auch für deinen Verlust < 3


    Danke euch allen für eure Rückmeldungen. Vielleicht Versuche ich tatsächlich, sie einfach Mal homöopathisch zu unterstützen (und mir ein auch einige gönnen :(

    Vielleicht noch eine Anschlussfrage:

    Er wurde in der Tierklinik erlöst. Sie hat seine schlimme Nacht, aber nicht seinen Tod mitbekommen. Am Freitag holen wir Schafs Asche ab. Glaubt ihr, es würde ihr helfen zum Abschied nehmen, daran durch den Karton zu riechen? Ist sein Geruch nach der Verbrennung überhaupt noch erkennbar? Oder sind das nur Hirngespinste von mir?


    Es klingt so falsch, das so zu schreiben, aber man liest eben manchmal, dass der Geruch hilft, um den Tod des Rudelmitglieds zu registrieren. Nur.. in Form von Asche? Oder hat sie es an mir und meiner Kleidung längst gerochen nach der Rückkehr aus der Klinik?

    Hallo zusammen


    Es fällt mir schwer, zu beschreiben, was genau mein Anliegen ist.


    Schaf, der Papa von Lämmchen, ist letzte Woche verstorben. Zwei Tage nach unserem Umzug ins neue Zuhause. Es nimmt sie (genauso wie mich) mit, dass er nicht mehr da ist, und vielleicht habt ihr Tipps, wie ich ihr helfen kann.


    Vielleicht als Vorabinfo: sie war noch nie ohne ihn. Er war 14 Jahre an meine Seite, sie ist vor über vier Jahren dazu gestoßen.


    Die beiden liebten sich innig.

    Nun kommt sie nicht mehr zur Ruhe. Sie folgt uns auf Schritt und Tritt und schläft tagsüber kaum noch. Nachts nur an meine Seite gepresst. Sie schubbert sich seit einigen Tagen vermehrt (Flöhe nicht zu sehen, Schutzmittel habe ich drauf gemacht. Die ersten Tage haben wir lange Spaziergänge über die Felder gemacht, mir tat das gut, ihr auch. Seit zwei Tagen nun starrt sie draußen nur noch ängstlich in den Himmel und will eigentlich gar nicht mehr raus. Aber das ist nicht das Hauptproblem, eher eine Randnotiz.


    Kann ich sie irgendwie unterstützen, sich nicht einsam zu fühlen? Tagsüber etwas zu schlafen? Die Trauer des Verlusts zu bewältigen? Wir arbeiten im Home-Office und eigentlich könnte sie sich entspannten, wenn sie nur könnte.. Habt ihr ähnliches bei trauernden Hunden erlebt? Kann ich ihr irgendwie helfen? Ich versuche, ihr Halt zu geben, auch wenn es mir natürlich schlecht geht und ich nicht alles verdecken kann. Sie ist sehr feinfühlig und sensibel.


    Tut mir leid, wenn mein Beitrag etwas wirr ist. Ich weiß einfach gerade nicht weiter. Über Tipps wäre ich sehr dankbar.