Beiträge von Schlaemmchen

    Ich glaube irgendwie, das könnte ein gutes Gartenjahr werden :applaus:


    Ich versuche, allem Einhalt zu gebieten, was uns bisher aufgefressen hat, und hole es frühzeitig raus (Brombeeren in den Büschen, Klettis etc.). Nur was gegen Schnecken hab ich noch nicht.


    Fühlt sich fast an, als hätte man sein Leben ein bisschen im Griff :tropf:

    26. Lies ein Buch, das schon lange auf deinem SuB liegt


    Barbara Gehrts - Nie wieder ein Wort davon?

    Gibt absolut keinen Grund, warum ich es so lange nicht gelesen habe. Gut geschriebenes, mitreißendes Buch aus 1975 nach einer wahren Geschichte, das ich vor Jahren mal aus einer zu verschenken Kiste gezogen habe.


    Zunächst scheinen es nur die Entbehrungen und Belastungen, die die Kriegsjahre mit sich bringen, zu sein, die Hannas Familie im Zweiten Weltkrieg bedrücken. Doch geprägt von der politischen Haltung des Vaters gegen das Regime Hitlers, erkennt die Familie immer deutlicher die gefährliche Staats- und Kriegsführung jener Zeit. Der Freitod der jüdischen Freundin, der Tod des jungen Freundes an der Front, die Verhaftung des Vaters durch die Gestapo und schließlich die Vollstreckung des Todesurteils machen die Befürchtungen zur grausamen Gewißheit. Ein persönliches Buch, ein politisches Buch, das aufzeigen will, daß Freiheit mehr ist als Abwesenheit von Gewalt.


    44. Lies ein dystopisches Buch


    Metro 2033 - Dmitry Glukhovsky (Buch 1)

    Ich hab eine ganze Weile gebraucht, reinzukommen. Kurze, abgehackte, bissige Sätze, übersetzt aus dem Russischen. Ich bin ja persönlich eher Team ausschweifend und schwafelnd. Die unzähligen russischen Namen und Stationen haben es nicht viel besser gemacht und ich hab genauso viel Zeit auf der Metro-Karte, wie auf den zu lesenden Seiten verbracht. Trotzdem war die Geschichte nach diesen Anfangsschwierigkeiten wirklich ok und ich werde auch die anderen beiden Bücher lesen. Der Schreibstil ist nicht meins, aber man gewöhnt sich.


    7. Lies ein Buch, das in deiner Geburtsstadt/Region spielt, alternativ: Autor/in muss aus der Geburtsstadt/Region stammen


    Johanna Sebauer - Nincshof

    (Ausgezeichnet mit dem Debütpreis des Harbour Front Literaturfestivals 2023)

    Wer Dorfleben kennt, liebt, hasst, wer Lust auf Verschwinden aus der Öffentlichkeit hat und einen gesunden, kleinen Menschenhass mit einer Prise Humor in sich trägt, dem lege ich den Roman wärmstens ans Herz. Teilweise m.A.n. ein wenig zu optimistisch, was den Umgang der Menschen untereinander angeht, aber hey, wie soll's besser werden, wenn es niemand vormacht?



    37: Lies ein Buch, auf dessen Cover eine Lichtquelle zu sehen ist ( Sonne, Kerze, Lichtschein, Feuer, usw)

    Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann von Kerstin Gier. Ich mag es, ich mag Jugendbücher überhaupt sehr gerne, gerade, wenn man einfach nicht mehr wirklich im Fluss ist. (Das Buch gab's zum Einschlafen als Hörbuch auf

    Ohren).