Bei uns ist Stallgesuch grade richtig richtig blöd. Es gibt nichts offiziell inseriertes, das passt. Und ich hab keine Kontakte. Am jetzigen Stall wird es täglich beschissener.
Parallel habe ich ihn, ehrlich und halbgar, ohne Bild, inseriert. Falls es ein fünf Sterne Zuhause für ihn gibt, will ich ihm das nicht verwehren. Das fiel mir sehr schwer und ich ändere immer noch drei mal täglich meine Meinung. Es fällt mir auch sehr schwer, das hier zuzugeben.
Das "Schöne" an der Geschichte: seine Vor-vorbesitzerin aus Fohlenzeit hat mich dadurch angeschrieben. Wir haben lange geschrieben gestern, uns viele Bilder geteilt, und es tat gut, sich mal über alle Probleme bei jemandem "Unbekanntem" auszusprechen. Sie hat zwei Ställe für mich angeschrieben, die sie kennt (sie hatte früher hier im Umkreis gewohnt). Und sie hat mir wirklich Mut gemacht.
Und, falls es keine adäquate Lösung gibt, ist sie ab Frühjahr auf der Suche nach einem Pferd und könnte sich vorstellen, ihn zurück zu nehmen. Ihr eigenes Pferd musste sie letztes Jahr leider abgeben.
So beknackt diese ganze Situation gerade ist, so verzweifelt ich bin, so sehr ich es hasse, über eine Abgabe nachzudenken - so aufbauend war dieses gestrige Erlebnis mit dieser eigentlich Unbekannten, und hat mir ein wenig Hoffnung gegeben.