Haha, ja, ich wollte auch gerade meine Lieblingstrainerin zitieren: "Gib' ihm eine Aufgabe!"
Mein Arabär kann das ja auch ganz wunderbar - wenn er insgesamt etwas spannig und aufgeregt ist, dann erschreckt der sich vor allen möglichen Dingen, sei es der Sonnenfleck am Boden, die Mistgabel in der Ecke, der schief stehende Grashalm, ... Wenn ich mich dann selber verspanne vor lauter "ohje, gleich zischt er ab oder hüpft und ich lieg' unten!", dann schaukelt sich das immer mehr hoch. Was wir dann beide brauchen, ist Konzentration auf irgendwas Sinnvolles - Schritt-Trab-Übergänge, Schulterherein, Viereck verkleinern/vergrößern, seitwärts über eine Stange treten was auch immer. Hauptsache, Pferd und ich schaffen es, uns beide auf eine Aufgabe zu konzentrieren, dann ist die Umwelt nämlich auf einmal nicht mehr halb so spannend. (Das sind jetzt alles keine Sachen, vor denen er wirklich Panik hätte, sondern bei meinem Pferd ist das eher so eine Art Übersprungshandlung, dass er überschüssige Energie und Verspannung dann eben in "hüpf-zisch" umsetzen würde, wenn ich ihm kein besseres Ventil bieten kann.)