Beiträge von Cerberus2021

    Sehe ich genauso. Was beim Fahrrad verschleißt, ist ja normalerweise nicht der Rahmen, sondern die beweglichen Teile - und da gibt's eigentlich nur einen sehr begrenzten Pool an Herstellern und Modellen, und jede Fahrradmarke verbaut mehr oder weniger das Gleiche. Außerdem finde ich da für den "Normal-Alltagsfahrer" den Einfluss von vernünftiger Wartung und Pflege deutlich gravierender als die Auswahl der absolut edelsten Komponenten.


    Ich würde an Deiner Stelle:


    1) Unterschiedliche Rahmengeometrien und Fahrradtypen Probe fahren - so habe ich z.B. 2019 rausgefunden, dass mir so ein Edel-Reiserad, das ich mir damals eingebildet hatte, doch nicht wirklich taugt, und dass Mountainbikes und ich überhaupt nicht kompatibel sind, aber dass ich von einem "gemäßigten Rennrad" jedesmal mit einem fetten Grinsen absteige, obwohl ich doch gar kein Radsportler bin und damit größtenteils ins Büro pendle.


    2) Unterschiedliche Schaltungen Probe fahren: Rohloff ist zwar super edel und unschlagbar robust und technisch ausgereift, aber ich denke, die meisten Menschen werden im Alltag mit einer Shimano Alfine für einen Bruchteil des Preises genauso glücklich, oder merken nach ein paar Probefahrten mit Nabenschaltung, dass sie doch lieber das direktere Gefühl einer Kettenschaltung mögen.


    3) Sobald Du weißt, was für ein Fahrradtyp es werden soll, auf dem Gebrauchtmarkt/Kleinanzeigen schauen. Da bekommt man oft relativ wenig genutzte Räder, weil Fahrräder bei vielen Menschen ja doch vor allem im Schuppen herumstehen und selten bewegt werden.


    4) Nach dem Kauf weiter optimieren: Sattel, Griffe, Einstellung machen extrem viel fürs Fahrgefühl aus. Ich finde die Ergon-Griffe genial bequem, und mag Selle Italia-Sättel, aber da hat jeder andere Vorlieben.

    ...und ich würde an Deiner Stelle auch in Betracht ziehen, einen Welpen von etwas "weiter weg" in Deutschland zu nehmen. Zum Züchter fährst Du wahrscheinlich genau zweimal im Leben Deines Hundes: einmal um die Welpen zu besuchen, und noch einmal, um Deinen Welpen dann abzuholen. Auch wenn das dann jedesmal 3-4h Fahrt bedeuten sollte, ist das ja insgesamt kein riesiger Aufwand, wenn man das mal auf 15 Jahre Hundehaltung umrechnet.

    Haha, ja, ich wollte auch gerade meine Lieblingstrainerin zitieren: "Gib' ihm eine Aufgabe!"


    Mein Arabär kann das ja auch ganz wunderbar - wenn er insgesamt etwas spannig und aufgeregt ist, dann erschreckt der sich vor allen möglichen Dingen, sei es der Sonnenfleck am Boden, die Mistgabel in der Ecke, der schief stehende Grashalm, ... Wenn ich mich dann selber verspanne vor lauter "ohje, gleich zischt er ab oder hüpft und ich lieg' unten!", dann schaukelt sich das immer mehr hoch. Was wir dann beide brauchen, ist Konzentration auf irgendwas Sinnvolles - Schritt-Trab-Übergänge, Schulterherein, Viereck verkleinern/vergrößern, seitwärts über eine Stange treten was auch immer. Hauptsache, Pferd und ich schaffen es, uns beide auf eine Aufgabe zu konzentrieren, dann ist die Umwelt nämlich auf einmal nicht mehr halb so spannend. (Das sind jetzt alles keine Sachen, vor denen er wirklich Panik hätte, sondern bei meinem Pferd ist das eher so eine Art Übersprungshandlung, dass er überschüssige Energie und Verspannung dann eben in "hüpf-zisch" umsetzen würde, wenn ich ihm kein besseres Ventil bieten kann.)

    bad_angel Da haben wir wahrscheinlich einfach unterschiedliche Vorlieben/Interessen in der Ausbildung - ich würde als Abwechslung und zum mentalen Fordern auch immer eher relativ "körperliche" Übungen nehmen, z.B. Stangen in allen Varianten, Seitengänge, Zirkuslektionen oder allgemein alles, wo das Pferd seinen Körper mal neu und anders koordinieren muss als beim stumpfen "im Kreis laufen". Das strengt auch ganz schön das Köpfchen an, und Schrecktraining/Umweltreize passiert dann "automatisch nebenbei", schließlich tobt um einen herum immer das normale Leben (oder man geht auch mal gezielt in eine etwas "schwierigere" Umgebung), aber das Pferd soll bitte trotzdem jetzt genau seinen Weg durchs Stangenlabyrinth einhalten, oder trotzdem weiter auf meine Hilfen reagieren.


    Ich persönlich kann diesem statischen reinen "Schrecktraining" aber auch einfach wenig abgewinnen, weil ich immer finde, dass das fürs Pferd weder mental noch körperlich sonderlich befriedigend ist. Während ich es immer wieder toll finde, wie so'n Pferd regelrecht wachsen kann, wenn es sich mal auf eine neue Art bewegt hat und gemerkt hat, dass sich das ja gut anfühlt, oder dass es sich da jetzt etwas getraut hat, was vorher nicht ging, oder so.

    ...und vielleicht als anderer Ansatz: ich würde gar nicht so konkret "Einzel-Grusel-Auslöser" üben, sondern eher generell üben, dass das Pony gut auf meine Signale reagiert. Dann tut er das irgendwann auch bei Ablenkung und bei Gruseldingen, ohne dass Du jetzt einzeln jeweils Sprühflaschen, Luftpumpen, Hydraulikbremsen, ... üben müsstest. Also ich würde da eher nicht mit der Einstellung "wir üben jetzt mal gezielt, dass Du das Zischen aushältst" rangehen, sondern eher mit "wir üben jetzt seitliches Übertreten, und wenn's daneben auch mal zischt, dann ist uns das einfach beiden egal".

    Ich habe ja nur einen sehr begrenzten Vergleich (ein eigener Großspitz, ein paar Großspitze und einen Zwergspitz, die ich flüchtig kenne und eine Sheltie-Hündin als Sitterhund), aber ich finde für mich den Spitz deutlich einfacher. Die Sheltie-Hündin wäre mir zu unsicher, zu kläffig und insgesamt zu stressig verglichen mit den zwar quirligen und lauten, aber dabei souveräneren Spitzen, die ich kenne. Dafür scheint die Sheltie-Hündin einfacher für Hundesport zu begeistern sein, da macht sie dann einfach eifrig ihre Aufgabe mit viel "will to please", während ich bei meinem Spitz immer schauen muss, dass er mental "bei mir" bleibt und sich keine eigenen Interessen sucht (was aber schlicht auch daran liegen kann, dass ich nicht besonders gut darin bin, Hunde überhaupt für irgendwas zu motivieren und mit ihnen gezielt zu trainieren).

    Bei einzelnen Heucobs als Leckerli (also wirklich nur eins) sehe ich das mit dem Quellen recht entspannt, das gebe ich tatsächlich trocken. Ob so ein einziges Pellet dann im Magen aufquillt, dürfte fürs Pferd ziemlich egal sein.


    Die größeren Mengen, die Ovid aktuell zum Auffüttern bekommt (jeweils 1,5l trockene Heu- und Luzernecobs dreimal am Tag) weiche ich vor dem Füttern aber auch ein. Die quellen auf mindestens das doppelte Volumen auf, das soll bitte im Eimer passieren und nicht in der Speiseröhre oder im Magen meines Pferdes.

    Kann mir jemand wirklich warme Handschuhe fürs Fahrrad empfehlen? Ich bin an den Händen anscheinend besonders kälteempfindlich, aber wenn die Handschuhe zu fett sind, kann ich Gangschaltung und Bremse nicht mehr bedienen. Die, die ich bisher habe, merke ich allerdings überhaupt nicht.


    Hat jemand einen Tipp? Preis ist egal, sie müssen nur wirklich hochwertig und warm sein. Werden jeden Tag gebraucht.

    Ich habe für wirklich kalte Tage doppellagige Handschuhe von "The Heat Company". Untendrunter ist ein dünner Unterzieh-Handschuh, obendrüber ein Fäustling, bei dem man die Finger wegklappen kann. Die Fäustlinge sind so weit, dass ich damit noch schalten und bremsen kann (das muss man aber sicher ausprobieren). In Kombination ist das so warm, dass ich auch bei deutlichen Minusgraden noch nie mehr als 10km mit geschlossenen Fäustlingen fahren konnte, und mir die immer schnell aufklappen musste (das ist dann aber genial, dann sind die Finger frei und der Handballen und Handrücken werden weiter gewärmt). Nachteil ist, dass die Heat-Company-Handschuhe echt sündhaft teuer sind - ich rechne mir das dann über die gesparten Pendlerkosten schön, wenn ich ganzjährig Fahrrad statt Auto fahren kann.


    Deutlich günstiger und auch relativ warm sind beschichtete Winter-Arbeitshandschuhe, da habe ich die hier: https://www.kerbl.com/de/produ…dschuh-melyc/198436/11622 Die sind weniger steif und klobig als z.B. Skihandschuhe, und ich finde sie trotzdem ziemlich warm.

    Hafer ist doch magenschonend oder nicht?

    Grundsätzlich schon, nur bei der akuten Entzündung jetzt ist wohl selbst Hafer noch zu stärkehaltig und „spelzig“, so dass die Geschwüre damit nicht gut abheilen können.


    Ich habe mit Magenproblemen beim Pferd bisher Null Erfahrung und halte mich daher jetzt erstmal ganz genau an die Empfehlungen der Tierärztin. Ich denke, nach der nächsten Kontrolluntersuchung werden die Fütterungsempfehlungen auch wieder angepasst.