Beiträge von Cerberus2021

    Dumm gefragt- muss Einstreu hin? Wie wäre es mit Matten? Gummi (Belmondo zb) oder die Gummi/Kunststoffmixmatten (Boxenmatten) ? Da liegen sie auch weicher und wärmer und es lässt sich super reinigen und es staubt nix. Meist liegen sie ja eh draußen im Dreck. :D

    Wir hatten im Offenstall jahrelang in zwei Liegebereichen Stroheinstreu und in zwei Liegebereichen weiche Matten. Auf den Matten lag nie ein Pferd (der 20köpfigen Herde), da standen sie immer nur. Daher haben jetzt alle Liegebereiche Stroheinstreu (und seitdem liegen sie dort auch).

    cinderella Ja, so richtig ideal ist es mit angeleintem Hund am Pferd sicher nicht. Aber ich sehe ehrlich gesagt in meinem Ausreitgelände (Straßen, Ortschaften, und selbst im Wald ist ja nunmal über 3 Monate im Jahr Brut- und Setzzeit) und mit meinen "hundetrainerischen Möglichkeiten" (Columbus ist mein erster Hund) keine Möglichkeit, den Hund wirklich immer komplett im Freilauf mitlaufen zu haben. Zumindest für gewisse Strecken wird mein Hund sein Leben lang an der Leine am Pferd laufen müssen. Wer nicht gerade ein straßenfreies Super-Ausreitgelände direkt vom Hof weg hat, wird wohl ähnliche Probleme haben.


    Da ich auf Ausritte mit Hund aber nicht verzichten will, nehme ich ein gewisses Risiko in Kauf und bemühe mich, dass ich das durch Ausbildung aller Beteiligten minimiere. Mein Pferd ist zwar ein Quatschkopp, aber ein durchaus solide ausgebildetes, routiniertes Geländepferd, und auch schon an Hundebegleitung gewöhnt (der Langhaarcollie einer Freundin läuft öfters bei gemeinsamen Ausritten mit, und ich lasse den auch gezielt mal bei mir am Steigbügel hochspringen um "Anleinen vom Pferd aus" schon mal mit meinem Pferd und einem routinierten Hund zu üben). Da mein Hund ja sowieso noch sehr jung ist (6 Monate alt), nutze ich die Zeit, bis er reif für längere Strecken ist, jetzt eben für eine gründliche Gewöhnung vom Boden aus, bevor ich den Hund das erste Mal (angeleint) vom Pferd führe. Daher sind wir bisher immer vor und nach dem Reiten ein paar Schrittrunden zu dritt um den Hof gelaufen (und dann kommt der Hund ins Auto, während ich in der Halle oder auf dem Reitplatz reite), und jetzt werde ich diese Schritt-Touren eben ausdehnen, und dann auch irgendwann dabei mal aufsteigen.


    Ich hoffe mal, dass das auch so klappt, und wir eben keinen der doofen Unfälle haben, die man sich dabei ja durchaus so vorstellen kann, und die für den Hund dann auch schnell mal tödlich enden können.


    Aber es ist natürlich schon eine Grundsatzfrage, was man an Risiko seinen Tieren "zumutet", und ob da nur der eigene Spaß oder auch das Tierwohl im Vordergrund steht. Ich denke schon, dass auch mein Pferd und mein Hund "etwas davon haben", zusammen durchs Gelände zu streifen. In meinem Umfeld meine ich zu sehen, dass die Reitbegleithunde gerne draußen mit dabei sind, weil Ausritte ja auch für den Hund eine nette Abwechslung aus Schnüffeln (im Schritt) und flottem Tempo bieten, dass Pferd und Hund irgendwann gut "als Team" interagieren und dass das durchaus ein Gewinn für alle Beteiligten ist. Hier im Forum wurde damals eher mit Entsetzen reagiert, als ich "Reitbegleithund" als angedachten Verwendungszweck angegeben habe, hier sieht man ja eher nur in "voll auf den Hund ausgerichtetem Sport" einen Mehrwert, und alles andere gilt eher als "Zumutung" für einen Hund (und beim Reitbegleithund ist's ja auch noch eine Zumutung mit hohem Verletzungsrisiko).


    Wo ich in 4-5 Jahren in dieser Diskussion stehen werde, weiß ich auch noch nicht - derzeit habe ich ja noch gar keinen Reitbegleithund. Grundsätzlich "nutze" ich meine Tiere aber schon eben auch für meine sportlichen Zwecke und nehme da ein gewisses Risiko in Kauf - mein Pferd wird z.B. auch über Geländesprünge geritten. Meine Grenze wäre daher gar nicht so sehr das objektive Risiko, sondern eher, ob das Tier auch Freude am gemeinsamen Tun hat. Da kann ich Hunde generell noch zu schlecht einschätzen, und werde wohl schauen müssen, wie es meinem Hund dann mal mit dem Reitbegleiterjob geht.

    Nesa8486 Du hattest doch vor kurzem noch das Problem, dass Du verglichen mit Deinem Kaloriendefizit zu wenig abgenommen hast? Da wird das jetzt wahrscheinlich einfach Wasser sein, das vorher im Körper eingelagert war und das jetzt "abfließt". Da würde ich mir keine Sorgen machen, sondern mich einfach freuen, dass es so gut läuft!


    Wer ein bisschen auf die Eiweiß-Zufuhr achtet und regelmäßig Sport macht, braucht meiner Meinung nach keine Angst vor übermäßigem Muskelverlust haben. Diese ganzen "Warnungen" vor dem ach so schlimmen Muskelverlust beim Abnehmen kommen, soweit ich weiß, vor allem aus dem Bodybuilding-Bereich. Da geht es dann aber um ganz andere Muskelmassen, und als "Normalsportler" kann man das ruhig deutlich lockerer sehen.

    nepolino sehr cool, das Video mit Handpferd und Hunden! :bindafür:


    Ich war ja schon froh, dass es gestern bei mir geklappt hat, das allererste Mal mit Pferd und Hund alleine an der Hand vom Hof zu gehen - grandiose 600m im Schritt um die Koppeln, aber Columbus lief mehr oder weniger manierlich an der Leine und kurz im Freilauf mit und Ovid hat meine Ansage "wag' es bloß nicht, jetzt herumzuflippen!" sehr ernst genommen und tappste sehr brav neben mir her.


    Jetzt hast Du meinen Ehrgeiz geweckt, den nächsten gemeinsamen Ausflug auch mal zu filmen. :zany_face:

    Ich bin Hundeanfänger, daher von mir keine Trainingstipps, sondern nur ein kleiner Hinweis darauf, dass die Kleine erst seit 3 Tagen bei Euch ist, und in der Zeit ja schon ganz schon viel gelernt und sich angepasst hat. Neue Umgebung, neue Menschen, neue Regeln, Alleinebleiben - und das alles in einem Alter, wo auch das Hundehirn ja vielleicht nicht mehr ganz so schnell lernt.


    Da würde ich jetzt nicht mit Hauruck-Methode auch noch die perfekte Gassirunde umsetzen wollen, sondern ihr erstmal Zeit geben und dann eben an der Stelle, wo sie sich hinsetzt, einfach mal stehen bleiben und sie schauen lassen oder sie mit Leckerli locken.

    Das ist jetzt so als Spitzbesitzerin vielleicht ein bisschen peinlich, aber: bei der Türklingel bellt mein Hund tatsächlich *nicht*. :zany_face: Dürfte er meinetwegen aber ruhig machen, solange nach 2-3 Wuffs (und der Rückmeldung, dass wir es gehört haben) dann auch wieder Schluss ist. Aber ich gehe davon aus, dass das schon noch kommt, sobald das Spitzchen etwas älter ist (gezielt beibringen werde ich es ihm aber auch nicht).

    Ich glaube, ich bin jetzt auch wirklich bei den Junghunden besser aufgehoben - mein Spitz wacht jetzt nämlich. Das ist vielleicht bei dieser Hunderasse keine so ganz große Überraschung, aber dass er genau die Nachbarn verbellen muss, mit denen wir uns das Grundstück teilen (und die er daher seit er bei uns lebt täglich herumlaufen sieht und sonst immer freudig begrüßt hat), hat mich dann doch etwas überrascht.


    Bisher reichte es bei Zaunkläffereien immer, ihn einfach von der Haustür aus wieder rein zu rufen, aber das waren ja dann auch immer nur Passanten, die am Grundstück vorbeigehen oder -radeln. Das hat gerade beim Nachbarn-Verbellen leider nicht gereicht, denn die Nachbarn standen in der (gemeinsam genutzten) Einfahrt und Columbus machte wirklich den Eindruck, dass er die nicht auf dem Grundstück haben wollte. Sobald ich draußen war und ihn dann neben mir sitzen ließ, war Columbus immerhin still, und dann konnte er auch die Nachbarin wieder ruhig begrüßen und sich bei ihr Streicheleinheiten abholen. Mal schauen, wie ich da jetzt die Lektion "diese Nachbarn gehören hier her und dürfen sich auch weiterhin ungehindert auf dem Grundstück bewegen" ins kleine pubertäre Großspitz-Plüschhirn kriege, sonst kann er nicht mehr alleine im Garten sein (was er an und für sich total liebt).


    Immerhin mögen vor allem die Nachbarin und ihr kleiner Sohn Columbus gerne und waren auch schon mit mir Gassi, das sollten wir vielleicht wieder aufleben lassen. Ansonsten werden wir wohl alle in den nächsten Tagen viel Zeit mit Nachbars im gemeinsamen Garten verbringen müssen, damit der Hund wieder lernt, dass die dazu gehören. Vielleicht sollte ich fürs Wochenende schon mal Grillfleisch besorgen...

    ...und ich will hier einfach mal ganz unqualifiziert als verliebte Besitzerin eines jungen VDH-Großspitzes reingrätschen und anmerken, dass das schon auch tolle Hunde sein können.


    Wobei mir es an sich völlig egal war, von welchem Zuchtverein der Hund kommt, Hauptsache gesund und charakterlich zu uns passend (und gut aufgezogen und sozialisiert). Nachdem mein Großspitz gerade erst knapp 6 Monate alt ist, kann ich zu Gesundheit und Charakter natürlich noch nichts abschließend sagen, aber bisher macht sich der kleine Kerl einfach super.


    Ich denke, für Züchter ist es sicher sinnvoll, zu überlegen, ob man sich den (teilweise IMO unsinnigen) Regeln des VDH für die Großspitz-Zucht unterwerfen will, aber als Hundekäufer würde ich immer wieder bei allen seriösen Spitz-Vereinen suchen, ob VDH oder Dissidenz.