Beiträge von Cerberus2021

    Mal so eine ganz naive Hundeanfängerfrage: kann man ihn jetzt nicht einfach erstmal Kot fressen lassen und parallel schauen, dass Ernährung, Entwurmung, Darmgesundheit usw. so gut wie möglich ins Lot kommen, so dass er vielleicht irgendwann die Kotfresserei von alleine wieder lässt?


    Für mich klingt das emorm stressig, jetzt mit Maulkorb und engmaschiger Dauerkontrolle des jungen Hundes auffahren zu müssen, wenn der sich doch eigentlich gerade erst von einem heftigen, belastenden Giardien-Befall erholt und wahrscheinlich lieber einfach nur in Ruhe wieder vollständig gesund werden "möchte".

    Noch ein anderer Gedanke: Du hast einen anspruchsvollen Job und einen jungen Hund - wie würde es Dir mit dem Gedanken gehen, andere Bereiche Deines Lebens mal für ein paar Monate etwas zurückzufahren? So ein Squash-Schläger kann ja auch einfach mal eine Weile in der Ecke verstauben, und das Mountainbike wird auch nicht sauer, wenn es mal eine Zeit lang nur ganz kleine "Hunde-MTB-Gewöhnungsründchen" drehen darf.


    Das würde Dir aber vielleicht insgesamt etwas mehr Luft und Energie verschaffen, um Deinen Hund wieder etwas entspannter genießen zu können, ohne den Stress, noch -zig andere Aktivitäten organisieren und zeitlich unterbringen zu "müssen". Einfach "nur" Arbeit und Hund ergeben auch schon einen voll ausgefüllten Tag, und das andere Zeugs kann dann jetzt einfach mal ein bisschen warten, das läuft Dir ja nicht weg.

    Das ist jetzt wahrscheinlich eine doofe Frage, aber schneidet ihr am Spitz-Hinterteil rings um den After das Fell weg?


    Bei Columbus war da bisher sowieso immer eine "Lücke" im Plüsch, das fand ich sehr praktisch, dann kann da kein Kot im Fell hängenbleiben. So langsam wird die "Lücke" aber kleiner und ich überlege, ob ich da mal mit der Schere ran sollte, oder ist das eine doofe Idee?

    Danke - ich bin beim Pferdeäpfelthema nämlich gerade etwas unentschlossen. Eigentlich darf Columbus die meinetwegen ruhig fressen, in meinem Umfeld fressen auch wirklich so gut wie alle Hunde gerne und regelmäßig Pferdekot und haben damit keine Probleme. Das MDR1-Thema hatte mich schon etwas verunsichert (ich weiß, wann in meinem Stall entwurmt wird, aber unterwegs treffen wir ja auch auf Pferdeäpfel der Nachbarställe), aber das scheint bei Spitzen ja tatsächlich nicht relevant zu sein. Andere Medikamenten-Rückstände würde ich für meinen Hund unter "ertragbares Restrisiko" einstufen, aber das kann man natürlich auch anders sehen.

    Schwabbelbacke Was hast Du als Hinterhand- und Koordinationstraining vor? Flitzen und Kondition baue ich mit meinem Welpen ja auch schon so ganz langsam und spielerisch auf (der soll mal Reitbegleithund werden, und da ich selber gerne laufe, habe ich Canicross durchaus auch im Hinterkopf). Ansonsten lasse ich ihn halt über etwas unwegsameres Gelände und Trial-Hindernisse laufen und klettern, bin mir da aber nie sicher, was und wie viel an Belastung für einen Welpen/Junghund angemessen ist.

    Danke!


    Naja, er rutscht tatsächlich etwas auf den Fliesen, d.h. Toben ist keine Option (und Columbus ist sehr verfressen aber kaum beutegeil, d.h. das würde ihn sowieso nicht so richtig motivieren).


    Hand Touch ist aber eine gute Idee, das werde ich mal ausprobieren - das lenkt ihn dann vielleicht etwas vom "Hiiiilfe, der Boden ist so ruuutschiiig!"-Drama ab und das kann man dann ja schrittchenweise verlängern.