Beiträge von Cerberus2021

    Nesa8486 Für Dich als Buchtipp: "Fettlogik überwinden" von Nadja Hermann. Das nimmt Dir vielleicht etwas den Stress mit dem "zu wenig essen" oder "immer mindestens Grundumsatz essen". Das ist kein Diätbuch mit irgendeinem "Programm", sondern versucht, die Mechanismen und biologischen Funktionen der Ernährung und Gewichtszunahme oder -abnahme zu erklären.


    Dass sich mal 1-3 Wochen trotz Kaloriendefizit nix tut am Gewicht und an den Umfängen ist (leider)völlig normal, vor allem wenn Du sehr kohlenhydratlastig gegessen hast, um Dein Kalorienziel zu schaffen. Dadurch lagert der Körper gerne mal viel Wasser ein, und dann tut sich nix auf der Waage und beim Maßband, obwohl man eigentlich Körperfett verloren hat. Auch nach dem Sport hat man gerne mal Wassereinlagerungen in den beanspruchten Muskeln.


    Ich zähle seit Anfang Februar auch mal wieder mit Yazio Kalorien, weil mein Gewicht über den Winter wieder auf 72kg hochgekrochen ist und ich mich mit 3-4kg weniger einfach deutlich wohler fühle. Bisher nehme ich sogar mehr ab, als das reine Kaloriendefizit vermuten ließe, aber das war dann wohl auch Wasser. Aber hey, wenn sie dann so plötzlich verschwinden, sind Wassereinlagerungen schon ein echter Motivationsbooster.

    Eins meiner Hühner hat ein ganz dreckiges Hinterteil. Hat jemand einen Tipp, wie man das am besten säubern kann?

    Ich pflücke mir bei so etwas immer das Huhn abends von der Stange und bringe es ins Haus, dann kann ich es bequem im Waschbecken mit lauwarmem Wasser abwaschen. Dreckiger Hintern geht hier meist mit Milben oder Federlingen einher, da würde ich gleich mal vorsorglich behandeln.

    Oh, so viele Shagya-Fans hier! Im realen Leben muss ich meist erklären, was mein Ovid für eine Rasse ist ("das soll ein Araber sein?"). Er ist aber auch (selbst für einen Shagya) ziemlich kräftig, und ist vom Charakter her eher so der gutmütige Kuschelbär mit einem etwas schrägen Sinn für Humor und auch gar nicht so sehr menschenbezogen, wie es für Shagyas sonst typisch ist. (Seine Prioritäten sind eher sein Wohlergehen und sein Spaß - zum Glück deckt sich das, was ihm Spaß macht, oft mit dem, was mir auch Spaß macht :winking_face_with_tongue: ).

    44e923012331f61e0dbc5.jpg

    Javik

    Eigentlich finde ich die Vorstellung schön, dass er neben mir liegt. Ich hab nur noch keine Ahnung, wie ich ihm beibringe, dass es auch Zeiten gibt, zu denen es nicht erwünscht ist. Beispielsweise wenn Besuch da ist, der das nicht so gerne hat. Oder wir essen beim Fernsehen etwas auf der Couch .

    Ich bin ja selber Hundeanfänger, daher ist mein Beitrag sicher mit Vorsicht zu genießen, aber diese Begründung fand ich immer schon schräg. Wenn der Hund in bestimmten Situation mal nicht aufs Sofa darf, dann sag ich ihm das halt - wieso soll das ausgerechnet beim Sofa so ein Problem sein? Es gibt doch Millionen von anderen Dingen, die ein Hund mal darf und mal nicht, je nach Situation und Ansage. Mal darf er mir im Haus hinterher dackeln, mal mache ich zwischen uns die Tür zu, mal darf er mit ins Bad, weil ich ihn da abwaschen möchte, mal gehe ich alleine aufs Klo und er bleibt draußen, mal darf er mit mir in den Garten rausgehen, mal muss er noch so lange drinnen warten, bis ich das Tor zur Straße geschlossen habe, mal darf er einfach nur irgendwo im Raum rumstehen, mal muss er zur Seite gehen, weil ich fegen will, mal darf er draußen frei im Vollgas den Feldweg entlang brettern, mal muss er dicht bei mir bleiben, weil Fußgänger oder andere Hunde kommen, ...


    Vielleicht habe ich da den schlausten und kooperativsten Welpen der Welt, aber der hat eigentlich sehr schnell im Alltag gut auf Körpersprache reagiert, und lässt sich eben auch mal wegschicken oder vom Sofa runterschicken, ohne dass wir das jetzt besonders aufwendig als Kommando etablieren mussten und ohne dass ihn das sonderlich zu verwirren scheint.

    Also die ruhigen, netten, gemütlichen Isländer gibt es eher weniger zu kaufen :lol: Weil die will jeder!

    Naja, eigentlich will man als Isländer so einen kleinen funkensprühenden Vulkan mit richtig Feuer und viel GO, das ist ja auch das Zuchtziel. "Gemütliche" Isländer bekam man hier zumindest vor ein paar Jahren hinterhergeschmissen, weil die eigentlich kaum jemand will, der sich bewusst für diese Rasse entscheidet. Wenn man aber nun mal genau so einen ruhigen, entspannten Vertreter sucht, wüsste ich hier (Münchner Osten) einige Anlaufstellen, wo man vielleicht Glück haben könnte, weil das eben hier eher die "Ladenhüter" sind.

    Isländer sind schon toll - und verglichen mit den laufenden Kosten für ein Pferd, sind ein paar Tausender mehr oder weniger beim Kaufpreis echt pillepalle. Da würde ich dann lieber noch ein halbes Jahr warten und die "gesparten" Unterhaltskosten zur Seite legen und mir dann mein Traumpferd kaufen, anstatt da nur wegen des Kaufpreises Kompromisse einzugehen. So ein Isländer, wie Du suchst (ruhig, gelassen, entspannt), ist ja oft auch eher günstig zu haben, weil die meisten Isländer-Fans eher die spritzigen kleinen Granaten haben wollen.


    Es gibt aber natürlich auch andere tolle Pony- und Kleinpferderassen - Connemaras und New Forests kommen vom Temperament und Charakter her meiner Erfahrung nach recht nah an Isländer ran, oder wenn es auch etwas kräftiger und eher gemütlicher sein darf, würde ich mir auch mal Fjords anschauen. Bei Haflingern muss man mit dem recht eigenständigen Charakter umgehen können, dann sind es tolle kleine Pferde. Aber wenn man Isländer gewohnt sind, die auf Fingerzeig weichen, ist so ein kerniger Hafi schon erstmal eine Umstellung.


    Ein neues Pferd in eingespielte, kleine Gruppe zu integrieren ist meiner Erfahrung nach immer erstmal recht stressig, aber ob das dann klappt oder nicht hängt nicht so sehr an der Rasse bzw dem Pferdetyp, sondern eher an den einzelnen Charakteren. Da würde ich einen Plan B im Hinterkopf haben, d.h. die Möglichkeit, Offenstall und Auslauf irgendwie zu unterteilen und notfalls zwei Gruppen zu bilden.


    Was mir aber bei Deinen Wunschvorstellungen etwas Bauchschmerzen macht, ist die Kombi "ungeübter Reiter ohne große Ambitionen" und dann nur 1-3mal pro Woche reiten zu wollen. Das führt schlimmstenfalls zu einem Pferd, das mangels Training sowieso schon weder die Muskulatur noch die Kraft/Ausdauer/Fitness hat, einen Reiter unbeschadet zu tragen, und dann auch noch in dem bisschen Zeit, wo es dann mal geritten wird, auch noch nichtmal gut gymnastiziert wird. Klar, es gibt auch Pferde, die mit so einem Programm klarkommen und dabei gesund bleiben, aber so richtig ideal ist das meiner Meinung nach nicht. (Offenstall/Weidehaltung ersetzt meiner Ansicht nach für ein Reitpferd nicht das gezielte Training.) Wenn Du nur so wenig reiten willst, würdest Du an den anderen Tagen wenigstens Bodenarbeit oder Longieren schaffen, das wäre dann fürs Pferd (wenn es gut gemacht ist) ein konstanteres Training? Oder Du suchst Dir lieber eine Reitbeteiligung, bis Du mehr Zeit für ein eigenes Pferd hast?

    Als andere Option: ihr hattet ja anscheinend für den Mali-Welpen mit mehreren Trainern Kontakt. Viele Trainer bieten Beratung und Vermittlungshilfe an. Dann hättet ihr jemand Erfahrenes im "echten Leben" an der Seite, der Euch wirklich konkret beraten und Kontakte vermitteln könnte. Da würde ich ja jetzt mal die Trainer nochmal abtelefonieren und fragen, ob die Euch weiterhelfen können. Das bringt Euch sicher mehr als wildes Herumgoogeln nach allen möglichen und unmöglichen Exotenrassen.

    Meistens brauche ich am Tag knapp 10 Minuten: die Klappe geht automatisch auf und zu (mit Helligkeitssensor), d.h. meine tägliche Routinearbeit ist nur Wasser wechseln, Futter kontrollieren (und evt. nachfüllen), Eier holen, jeden zweiten Tag Kotbrett sauber machen. Alle 2-3 Wochen sprühe ich den Stall mit Kieselgur aus (Milben-Prävention), das dauert ein paar Minuten, und ca alle 6 Wochen wechsle ich die Einstreu, das dauert dann ca 45 Minuten.


    Aber Hühner sind natürlich trotzdem Tiere, die man täglich beobachten und bewusst wahrnehmen muss, damit man Anzeichen von Krankheiten oder Parasitenbefall bemerkt, und wenn dann mal etwas ist, dann muss man sich halt auch für ein Huhn sehr kurzfristig die Zeit für Krankheitsbehandlung, Tierarzt, Notschlachtung, ... freischaufeln können und wollen.


    Aber grundsätzlich sind es schon recht unkomplizierte Tiere in der Haltung, und echt unterhaltsam und charmant - je nach Rasse werden die recht zahm und man merkt ihnen durchaus mehr Charakter und Persönlichkeit an, als man so landläufig bei einem "dummen Huhn" vermutet hätte.