Ein ganz anderer Gedanke: Euren verstorbenen Rex gibt es so kein zweites Mal. Auch ein Welpe gleicher Rasse und Farbe wird ein eigenständiger Charakter sein und kein Klon Eures geliebten alten Hundes. Wäre es da vielleicht nicht sogar schlauer, jetzt bewusst eine andere Rasse (vielleicht einen anderen Schäferhund-Typ?) zu wählen, um eben nicht immer den Welpen mit Rex zu vergleichen?
Beiträge von Cerberus2021
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Ja, von der hab ich zumindest mal gehört. Wir möchten sehr normale und pflegeleichte Hühner. Keine Ahnung, wie realistisch das ist
Ich denke, das ist durchaus realistisch, wenn man ein paar Grundvoraussetzungen beachtet:
- keine Legehybriden kaufen, sondern Rassehühner oder -mixe (die Hochleistungs-Hybriden sind anfälliger für Gesundheitsprobleme)
- begehbarer Stall, sonst ist die Reinigung jedesmal eine Yoga-Übung
- breite Sitzstangen (am besten Kanthölzer mit abgerundeten Ecken - je mehr Auflagefläche fürs Huhn, desto weniger Probleme hat man mit Ballengeschwüren)
- Kotbrett unter die Sitzstangen
- alle Ritzen und die Auflagen der Stangen regelmäßig mit Kieselgur gegen Milben bestäuben (dauert 30 Sekunden und spart langfristig viel Ärger)
- automatische Klappe (dem Fuchs keine Chance...)
- Hühner täglich kontrollieren und bei Parasitenbefall, Krankheitsanzeichen, ... immer gleich reagieren
Meine Hühner sind total pflegeleicht, ich beuge aber z.B. bei Milben im Stall auch wirklich regelmäßig vor. Die "Horrorstories" von total milbenverseuchten Ställen oder dauerkranken Hühnern kommen nach meiner Erfahrung meist entweder von Leuten, die wochenlang kaum Hygiene im Stall betreiben und sich dann wundern, dass die Milbenplage irgendwann eskaliert, oder von Legehybriden-Besitzern, die mit Legedarmvorfällen und anderen Krankheiten zu kämpfen haben.
Bei Geflügelvereinen lohnt es sich, ein paar Vereine in der Umgebung zu kontaktieren. Zumindest hier gibt es einen tollen, sehr engagierten Verein (der z.B. auch die Newcastle-Impfungen wirklich gut organisiert), und einige "Altherrenvereine", wo man nie jemanden erreicht, Bundesringe erst dann bekommt, wenn die Hühner schon fast zu groß zum Anziehen sind, und die Organisation der Impftermine nur klappt, wenn man selber auch Rentner ist. ("Ich kann dann gerne Montag oder Dienstag irgendwann mal bei Dir vorbeikommen" ist keine Terminvereinbarung, mit der man als Berufstätiger etwas anfangen kann... )
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Jetzt sind es nur noch zwei Wochen bis Columbus, der kleine Großspitz, mit dann 12 Wochen bei uns einziehen wird.
So langsam ist die Erstausstattung besorgt und stapelt sich in einer Zimmerecke, und dieses Wochenende werden wir wohl mal zumindest Flur, Wohnzimmer und mein Schlaf-/Arbeitszimmer welpentauglich umräumen. Gute Gelegenheit, endlich auch mal z.B. die kaputten Stühle loszuwerden, die hier seit Jahren in der Ecke stehen...
Wir freuen uns alle riesig auf den plüschigen Familienzuwachs, aber ich glaube, ich muss jetzt echt aufhören, das Dogforum und alle möglichen Welpenbücher zu lesen, sonst mache ich mich noch wahnsinnig. Denn ich weiß jetzt: Überforderung ist Mist, Unterforderung ist Mist, zu viel "trainieren" ist falsch, zu wenig geistige Förderung ist aber auch falsch, Bällchen holen lassen geht gar nicht, Dummy holen lassen ist aber voll super, "am normalen Leben teilhaben lassen" ist gut für Welpen, zu viel Action/Ausflüge ist dann aber wieder Überforderung, an der Leine darf er nur 5 Minuten/Lebensmonat laufen, andere Hunde sollte er von Anfang an weder zu selten noch zu oft treffen, Welpenstunde in der Hundeschule ist entweder total schlimmes Mobbing oder wichtiger Sozialkontakt für einen Einzelhund, eine Box ist eine super Erziehungshilfe, eine Box ist ein Welpenknast, ...
Wir werden uns also wohl einfach "einschwingen" müssen mit dem Kleinen - ich denke, die Grundstruktur ist klar: eben einfach ganz oft zum Lösen in den Garten tragen, langsam an unsere Hühner gewöhnen, ein Ausflug mit "Alltagssachen" pro Tag (Pferdestall, Café, im Ort herumstehen und den Verkehr bestaunen, Freunde mit anderen Hunden treffen, ...). Dazwischen, wenn es sich gerade ergibt, immer mal kurz an der Leine laufen üben und kurz irgendwelche wichtigen Sachen üben (Rückruf, Beißhemmung), und zwischendurch Spielen, Kuscheln, Bürsten und überall anfassen üben, damit werden der Kleine und wir dann schon voll ausgelastet sein.
Das Problem wird wohl eher sein, dass wir alle so übermotiviert sind, dem Kleinen alles Mögliche beizubringen, und uns da am Anfang echt bremsen müssen - meine Tochter hat jetzt vor lauter Tatendrang schonmal die Hunde-Clickeranleitung an unserem Pferd ausprobiert, das kann jetzt schon "Schau!" und "Touch!".
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Ich habe keine Erfahrung mit *eigenem* Hund und Kindern, aber durchaus einige Erfahrungen mit meinen Kindern und anderleuts Hunden in der Familie und im Bekanntenkreis.
Als mein Sohn 1,5 Jahre alt war, musste ich bei jeglichem Tierkontakt wirklich körperlich dazwischen gehen - damals war er unglaublich grob in seiner Kontaktaufnahme (auch mit Babies und jüngeren Kindern) und natürlich noch viel zu klein, um irgendwelche Erklärungen oder Verbote zu verstehen. Da hing ich wirklich immer nur mit der Hand zwischen ihm und praktisch allen anderen kleinen Lebewesen, um jedes grobe Zwicken, Patschen, Grapschen, Pieksen, etc im Ansatz zu verhindern, das war echt anstrengend. Meine Tochter war in dem Alter nicht ganz so "schlimm", aber natürlich genauso unkoordiniert und unvorhersagbar.
Im Kindergartenalter habe ich dann versucht, beim Kind Verständnis für den Hund zu wecken und ihnen den Hund zu "übersetzen": schau, da bekommt er Angst, wenn Du so schnell hingreifst, probier doch mal, einfach nur stillzuhalten, dann wird er neugierig und kommt von selber zu Dir. Also nicht nur verbieten im Sinne von "bleib weg vom Hund!", sondern detaillierter erklären, woran sie Angst oder Unwillen beim Tier erkennen können und was sie ausprobieren können, um das Tier "glücklich zu machen". Darauf sind meine beiden im Kindergartenalter echt gut angesprungen, und waren dann auch total stolz, wenn sie gemerkt haben, dass z.B. der Hund tatsächlich herkommt und schnüffelt und "freiwillig bei ihnen sein will", wenn sie ruhig bleiben. Ist aber natürlich auch sehr von der Persönlichkeit des Kindes abhängig, ob und wie das klappt, da gibt es sicher auch temperamentvollere Kinder als meine, die sich in der Umsetzung schwerer tun.
Wenn Dein Welpe nur die zwei kleinen Kinder anknurrt und ansonsten mit dem Rest der Familie gut auskommt, würde ich da gar nichts am Welpen herumerziehen und stattdessen das kleinste Kind konsequent vom Welpen fernhalten und mit dem 4jährigen besprechen und üben, "was der Welpe mag" (und natürlich auch den immer nur unter Aufsicht mit dem Hund interagieren lassen).
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Birtingur eine ähnliche Schur hatte mein Isländer auch immer - ich finde, Isländer-Winterfell ist für unsere deutschen Winter einfach massiv überdimensioniert und man tut den Tieren einen Gefallen, wenn man sie im Winter mit einer Teilschur etwas "Mitteleuropa-tauglicher" macht. Bei meinem hat man auch immer sofort den Unterschied in der Motivation und Lauffreude gemerkt, sobald der dicke Pelz teilweise ab war.
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Ich sehe hier vor allem "szene-spezifische" Häufungen von bestimmten Hundetypen. In der Stadt begegnen mir seit ca einem Jahr unglaublich viele kleine Plattnasen (French Bulldog, Mops). Zu Hause auf dem Dorf sind's meist entweder kleine weiße Wuschel oder große Doodle und unter Pferdeleuten wurde der bis vor kurzem total beliebte Aussie anscheinend gerade vom Chihuahua als aktueller "Reiter-Modehund" abgelöst.
Dafür sehe ich inzwischen kaum noch Golden Retriever, das war vor einigen Jahren doch irgendwie "der typische Familienhund", der mir sowohl auf dem Dorf als auch in der Stadt recht häufig begegnet ist.
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fehlen also "nur" noch ein Bett, Leine, Spielzeug, Auto-Box (wobei er auf der ersten Fahrt sicher noch auf den Schoß kommt), Leckerlibeutel, Kottüten, mehr Futter, ...
und viieel Küchenkrepp
Oh ja - und Enzymreiniger-Nachschub, das haben wir zwar noch von den Katzen da, aber wahrscheinlich nicht mehr genug...
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Wir waren gestern auch Welpen-Kuscheln, das hier ist der kleine Columbus:
Bei der Auswahl hatten wir insofern Glück, dass den anderen Rüden-Interessenten, die ein paar Tage vor uns da waren, sowieso der andere Rüde besser gefiel. Laut Züchterin wären sich die beiden aber vom Charakter her sowieso recht ähnlich und beide eher ruhig und entspannt (verglichen mit den Schwestern, wo zwei wirklich wilde Hummeln dabei sind). Wir fanden gestern den kleinen Columbus etwas aufgeschlossener und souveräner als seinen Bruder, aber das ist natürlich nur eine Momentaufnahme.
Am 5.12. zieht der Kleine dann bei uns ein. Von der Züchterin bekommen wir ein Geschirr und etwas Futter mit, und ich werde dann jetzt wohl erstmal den Rest der Welpen-Ausstattung besorgen. Näpfe und Gitterelemente zum Abtrennen haben wir schon, fehlen also "nur" noch ein Bett, Leine, Spielzeug, Auto-Box (wobei er auf der ersten Fahrt sicher noch auf den Schoß kommt), Leckerlibeutel, Kottüten, mehr Futter, ...
Gerade habe ich dann doch wieder etwas Muffensausen - kriegen wir das echt hin mit einem Welpen? Aber wir haben Unterstützung durch eine Hundetrainerin vor Ort und telefonische Hilfe von der Züchterin, und mein Mann hatte schon eigene Hunde. Zumindest laut Dogforum ist unsere Aufgabe in den ersten paar Tagen/Wochen ja sowieso vor allem, dem Welpen Sicherheit und Ruhe zu vermitteln und gar nicht allzu ambitioniert mit ihm "herumzutrainieren", das klingt ja eigentlich nicht nach Hexerei. Mit unserem eingezäuntem Garten haben wir es ja sowieso recht bequem, denn Herumtollen und Freilauf kann gleich hier im Garten stattfinden, und "die Welt da draußen" wird dann eben an der Leine oder auf dem Arm langsam und wohldosiert erkundet.
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Wenn Du den Hahn noch glücklicher machen willst, schmeiß' Futter in seiner Nähe auf den Boden. Dann kann er nämlich die Hennen herbeirufen und es ihnen zeigen und sich auch gleich bei ihnen profilieren, was er für'n cooler Dude ist, der die allertollsten Leckerbissen findet.
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Ich dachte, der Wunsch "keinen Winterwelpen" zu haben, liegt eher daran, dass der Alltag mit Welpe im Winter halt mühseliger ist (nachts rausgehen...), oder dass der Welpe/Junghund dann für den Hundesport jeweils ein "blödes Alter" in der Hauptsaison hat?
Bei uns kommt der Welpe ja (hoffentlich) im Dezember - und bisher stelle ich mir das so vor, dass uns das als Familie eigentlich besser passen würde als ein Welpe im Frühjahr/Sommer 2022. Im Winter haben unsere sonstigen Sportarten eher nur "Erhaltungsprogramm", da haben wir dann vor, den Welpen erstmal ganz entspannt an die Situationen und die Umgebung zu gewöhnen, die bei uns im Alltag so vorkommen, so dass es dann im Frühjahr/Sommer einfacher wird, dass er da "nebenbei mitläuft" und nicht mehr ganz so viel Rücksicht und Aufmerksamkeit braucht.
Fürs nächtliche Rausgehen werde ich dann wohl einfach angezogen schlafen - dann brauch ich nur in die Schlappen steigen, im Vorbeigehen den Mantel schnappen und Welpi nachts in den Garten tragen, das stelle ich mir dann nicht viel "schlimmer" vor als im Sommer (wegen Fuchs-Attacken auf meine Hühner muss ich nachts sowieso ab und zu mal aus dem Bett in den Garten sprinten, ich habe da also Übung ).
Aber das ist derzeit natürlich alles noch Theorie, und es kann gut sein, dass ich dann so ab Januar hier im entsprechenden Thread herumjammere, wie ich nur auf die bescheuerte Idee kommen konnte, einen Welpen im Winter aufzunehmen.