Beiträge von Cerberus2021

    Ich nutze auch komoot (also noch nicht für Wanderungen mit Hund, aber zum Radeln, Reiten und Laufen oder Wandern ohne Hund) und das hat mich schon durch halb Europa gelotst - klar, manche Wege gibt's dann doch nur auf der Karte und in der Realität steht man dann vor einem Zaun oder so, aber im Großen und Ganzen hat es bisher gut geklappt. Vor allem die "Nutzer-Empfehlungen" im Planungstool für schöne Streckenabschnitte waren bisher immer wirklich gut.


    Auch für Nichtreiter könnte aber das hier: https://www.wanderreitkarte.de/ auch interessant sein - Onlineplanung, vor allem für Wanderreiter gedacht (kennt im Gegensatz zu komoot nämlich auch Wege mit Reitverbot), und gibt auch die Wegbeschaffenheit recht genau an. Ist aber leider etwas fummelig zu bedienen und recht langsam bei der Berechnung von Routen.

    Oh, wie macht der Nachbar das denn logistisch mit der Marek-Impfung? Ich habe (zum Glück) kein Marek im Bestand, hatte vor 5 Jahren mal einen Verdachtsfall bei einem Küken, der sich zum Glück nicht bestätigt hat. Aber sollte das jemals hier auftreten, habe ich echt ein Problem.


    (Alleine schon die Newcastle-Impfung ist ja echt kompliziert geworden, da haben wir jetzt im Verein eine Lösung mit der örtlichen Vogelklinik und Impfung einmal pro Jahr per Spritze - sowas dann auch noch in den ersten 48h nach Schlupf für Küken zu organisieren, mag ich mir gar nicht vorstellen.)

    @Frankyfan wenn Dir ein Bielefelder schon zu groß ist, ist das wahrscheinlich kein passender Vorschlag, aber ich habe gerade Sulmtaler Junghähne (Schlupf 1. April 2021), Landkreis Erding/Ebersberg. Das sind (normalerweise) recht gemütliche Gesellen und greifen keine Menschen oder sonstigen Tiere an. Aber sie sind halt schon recht groß und schwer (4-5kg).

    So richtig perfekt ist eine Pensionsstallhaltung wohl nie - Ovid steht auch in einem großen Offenstall, Wallachherde mit 12 Pferden. Als Liegebereich gibt es eine eingestreute Scheune, das überhängende Dach bietet auch außen noch etwas Regen- oder Sonnenschutz. Der Auslauf ist befestigt, Heufütterung aus Raufen, Kraftfutter aus einem Automaten (individuell für jedes Pferd mit Transponder-Steuerung).


    Soweit so gut, aber insgesamt ist bei uns dann doch die Liegefläche eigentlich zu klein für so viele Pferde - mein ranghoher Wallach kann sich zwar immer entspannt im Stroh hinlegen (er hasst Regen und ist immer gleich beim allerersten Tropfen in der Scheune), aber schüchternere Tiere zittern dann auch mal draußen oder liegen auf den harten Paddockplatten und scheuern sich die Sprunggelenke auf, weil sie sich nicht reintrauen. Das wäre in einer idealen Offenstallhaltung besser gelöst, aber "ideal" gibt's hier in der Gegend eben leider nicht.

    Man muss ja nicht gleich in irgendwelche Vereine eintreten oder im Reiterstübchen Sekt saufen oder so, aber ich finde, es hilft schon sehr, einfach ein paar Gleichgesinnte zu haben, mit denen man sich mal im "echten Leben" austauschen und auch sowas wie gegenseitige Notfall-Betreuung organisieren kann.


    Und auch "vorübergehende" Reit-/Pflegebeteiligungen können für alle Beteiligten ja ganz gut laufen - genau sowas hatte ich z.B. auch, als mein Senior-Pferd so langsam in "Altersteilzeit" ging und ich Ovid noch nicht hatte. Die Bekannte, deren Wallach ich in der Zeit mitgeritten bin, hat sich über die zeitliche und finanzielle Entlastung gefreut, ich habe auf dem sehr gut ausgebildeten Pferd einiges gelernt, und der Wallach fand es ganz nett, von noch einem weiteren Menschen mal für ein gutes Jahr betüddelt und bewegt zu werden. Uns war allen von Anfang an klar, dass ich parallel nach einem Nachwuchspferd suche, aber für die Zeit war es trotzdem schön und wir sind auch alle noch befreundet (und auch der Obelix holt sich bei mir noch gerne immer mal ein Leckerli ab).

    Daktari Zumindest meiner Erfahrung nach läuft beim Pferdeverkauf viel über Facebook und an online-Börsen entweder über ehorses oder ebay-kleinanzeigen. Und eben auch viel "offline" über diverse Händler - da muss man sich dann selber im Umfeld schlau machen, welcher lokale Händler was für einen Ruf hat, und welche Adressen man besser meidet.


    Shetties sind ja nochmal eine ganz andere Herausforderung als die meisten anderen Rassen - mit Haltungsbedingungen für diese Ponies kennst Du Dich aus? Unsere üblichen Weiden sind für leichtfuttrige Shetties meist viel zu gehaltvoll, aber mit Sandausläufen, kurzen Weidezeiten und viel Auslastung fürs kleine Energiebündel kriegt man das schon hin.


    Wie sieht es mit Fahren aus, wäre das langfristig auch etwas für Dich (mit Unterricht/Anleitung)? Die wirklich zufriedenen Shetties, die ich kenne, werden alle auch gefahren, weil sie da eben auch von Erwachsenen mal so richtig körperlich ausgelastet werden können. Kinder, die vom Gewicht auf ein Shetty passen, sind meist reiterlich und von der Kraft und Kondition her noch nicht so weit, dass die das Shetty wirklich arbeiten könnten, und wirklich "ausfüllende" Bodenarbeit für ein Shetty geht dann eher schon in Richtung Zirzensik/Hohe Schule, denn über z.B. ein paar Trailhindernisse an der Hand gähnt so ein schlaues Shetty ja meist nur.


    Ich würde mir an Deiner Stelle erstmal ein "pferdiges Netzwerk" aufbauen und wieder etwas in die "Szene" reinkommen (reitende Bekannte fragen und auch erstmal eine Reit-/Bodenarbeitsbeteiligung an einem Shetty oder anderen Pony/Pferd in der Nähe suchen) und dann vor allem über "Beziehungen" suchen. Da kannst Du dann auch die in Frage kommenden Ställe näher kennenlernen, denn Shetty-Haltung hat ja eben nochmal etwas andere Ansprüche als die Haltung eines "normalen" größeren Ponies oder Pferds.