Beiträge von Pipp

    Ich denke von deinem letzten Post bis heute hast du schon einige Fortschritte gesehen. Diese Schonphase ist aber auch echt ein Graus. Mayas TTA ist jetzt etwas mehr als ein Jahr her und ich kann mich an den Stress gar nicht mehr wirklich erinnern. Aber er war da und belastend.

    In eine Box hätte ich sie nicht sperren können. Da hätte sie sich eher selbst verletzt. Wie in rohes Ei habe ich sie auch nicht behandelt. Denke ein wenig helikoptern ist nie verkehrt, aber einen Hund auf engsten Raum zu begrenzen ist auch die falsche Wahl. Auch wenn einige der Meinung sind, dass das nach einer OP nötig ist.


    Ich drücke euch die Daumen, dass alles gut verwächst und dein Hund noch ein ganz tolles und bewegliches Leben hat.


    Wenn ich mir überlege, was mein TA mir damals alles vorgeschlagen und prognostiziert hat und was am Ende daraus geworden ist.....das sind Welten. Maya hat HD, Arthrose und die TTA-OP hinter sich....und ihr gehts gut. Power ohne Ende.


    Also immer postiv an die Sache rangehen. Glaub mir, das wird von Monat zu Monat besser. Wenn du denkst, jetzt bin ich schon ganz zufrieden, warte wie es nach einem Jahr ist. :-)

    Update 4 Monate nach der TTA:


    Meine Madame ist wieder fit. :applaus: :horse:. Dieser Hund ist momentan wie ein Flummi, will den ganzen Tag nur spielen, zerren und beschäftigt werden.

    Die Wochenendrunden gehen gerne mal wieder 8-10 Kilometer und ein paar Zwischensprints gibt es auch wieder. Ich bin vollends zufrieden.

    Ein schöneres Weihnachtsgeschenk hätte ich letztes Jahr nicht bekommen können.


    Ein paar leicht Einschränkungen sieht man. Aber ich denke das kommt auch zum Teil von der Hüfte. Aber ich klag nicht. Ich habe wieder einen sehr lebensfrohen Hund.


    Ich habe die TTA nicht bereut und Maya mit 100%iger Sicherheit auch nicht.

    Das ist zwr viel Geld, dass man anlegen muss, aber eigentlich auch so gut wie nichts, wenn man dafür so ein tolles Ergebnis erhält.


    LG

    Maya und Dom

    Ich denke nur, dass es so viele Hunde auf der Welt gibt, die ein schönes Zuhause suchen, da muss man nicht unbedingt zu einem Züchter. Besser und gesünder sind die auch nicht. Das macht vielleicht Sinn, wenn man Jäger ist und man sich eine gute Genetik für seinen Jagdhund, aber ansonsten wünscht sich doch jeder nur einen tollen Begleiter. Sowohl der Hund als auch der Halter.


    vielleicht magst du die Diskussion in einen anderen Thread verlagern, es geht am Thema vorbei.

    Dann zitiert mich nicht, dann brauche ich darauf auch nicht zu antworten. Merke schon, viele Rassebesitzer hier. :zipper_mouth_face:

    Placebo bei Tieren ist eigentlich eh schon ein Widerspruch in sich. Aber nun gut.

    Nö, das Phänomen placebo by Proxy ist gut dokumentiert und im Gegensatz zur Wirkung der Mittel auch wissenschafrlich belegt.

    Ok, das passt aber nicht ganz zum diesem Thema. Entweder helfen Mittel bei Hunden oder eben nicht. Wenn man das als Halter ggf. falsch einschätzt und man denkt, dass sich etwas gebessert hat, hat der Mensch den Placebo-Effekt, aber nicht der Hund. Wenn der Mensch dadurch ruhiger ist und der Hund merkt, dass sich der Stressfaktor vom Menschen ändert, kann sich das sicherlich auch postiv auswirken. Der Effekt ist aber nicht beim Tier.

    Das sagt auch die Studie placebo-by-proxy.


    Aber wenn ich einen Hund 8 Wochen lang mit einem Waschlappen und einem medizinischen Shampoo abreibe und es fast gar nicht, bis sehr langsam hilft und ich danach ein anderes Mittel (Öl oder was auch immer) nehme, was wunderbar und sehr schnell hilft, kann der Hund sicherlich keinen Placebo empfinden. Seine Erwartungshaltung ist sicherlich genau die Gleiche. Quasi gen Null. Ist ja immer noch ein Waschlappen, vielleicht nur ein anderer Geruch.

    Man braucht nicht immer einen Züchter und auch nicht immer einen Stammbaum.

    Wenn vom Züchter, dann NUR mit Stammbaum. Alles andere ist Vermehrerei.

    Übrigens ist die seriöse Hundezucht (mit Stammbaum^^) eine sehr schöne Art, Tierschutz zu betreiben.

    Solche Diskussionen machen mich mittlerweile leider etwas garstig.

    Es kann doch jeder halten wie er möchte. Es geht mir aber genau um die Vermehrerei. Bin da aber bei dir. Wenn Züchter, dann sollte schon ein guter Stammbaum vorliegen.

    Vor allem sollte der Züchter ebenfalls einen haben, bezogen auf den Ruf und nicht die Dollarzeichen. Ich wollte mit meinem Post keinen Züchter abwerten. In keinster Weise.


    Ich denke nur, dass es so viele Hunde auf der Welt gibt, die ein schönes Zuhause suchen, da muss man nicht unbedingt zu einem Züchter. Besser und gesünder sind die auch nicht. Das macht vielleicht Sinn, wenn man Jäger ist und man sich eine gute Genetik für seinen Jagdhund, aber ansonsten wünscht sich doch jeder nur einen tollen Begleiter. Sowohl der Hund als auch der Halter.

    Homöopathie hat keine Wirkung über den Placeboeffekt hinaus.

    Gib Apoquel….. Juckreiz ist die Hölle

    Placebo bei Tieren ist eigentlich eh schon ein Widerspruch in sich. Aber nun gut.


    Manuka ist aber keine Homöopathie. Das mal nebenbei.

    Informieren darf sich der Threadsteller natürlich vorher selbst.

    Maya hatte mal Pyodermie und hat sich dumm und dusselig gekratzt. Ich poste mal meinen Beitrag aus einem anderen Thread zum Thema:


    "Kleine Anekdote zum Manuka Öl. So bin ich nämlich auf die Manuka-Familie gestoßen.


    Maya hatte mit ungefähr 2 Jahren eine heftige Pyodermie. Die erste Attacke war nicht schön, aber überschaubar. Dagegen hat sie Tabletten und ein medizinisches Shampoo bekommen. Sie wurde damit alle 2 Tage shampooniert und nach 4 Wochen waren die ersten Stellen so gut wie weg.


    6 Monate später kam es wieder. Dann hatte sie ungefähr die 3-4 fache Menge an süffenden und eiternden Stellen. Der TA hat dann auf Empfehlung einen Allergietest gemacht. Erste Erkenntnis war: "Sie hat eine Allergie gegen Milben". Jeah, Milben sind überall. Wirklich überall. Frage vom TA. "Sollen wir das noch mal genauer untersuchen und die Milbenallergie eingrenzen und auf die Stärke testen?" Antwort: "Ja klar, will ihr ja helfen." Ergebnis: Starke Allergie auf jede Art von Milben.

    Empfehlung: Lebenslange Hypersensibilisierung, Allergikerstaubsauger, keine Teppiche etc.


    Ich habe mich gegen die Hypersensibilisierung entschieden. Bin nicht so der Chemietyp. Diese Pyodermie habe ich aber trotzdem 8 Wochen lang mit dem Shampoo bekämpft. Habe einen neuen Staubsauer gekauft, 50% der Teppiche entsorgt und die anderen reinigen lassen. Mehr konnte und wollte ich nicht machen.


    Da Pyodermie unheimlich juckt und der Hund sich permanent aufgekrazt hat, bin ich auf Zufall auf die Idee gekommen, dass ich ihr was von meinem Bartöl gebe, was ich ebenfalls für den juckenden Bart genutzt hab. Internet meine, Teebaumöl Hund kein Ding, Katze hoch gefährlich. Gesagt getan. Der Juckreiz war bei Maya sofort weg. Das war schon mal ne Nummer. Also Teebaumöl gegooglet und so kam eins zum anderen. Ich kam auf Manuka Öl und Manuka Honig. Honig war für mich recht unpraktikabel, daher das Öl.


    Ich habe also eine Schüssel mit Wasser genommen, 3-4 Tropfen von dem Öl rein und kräftig gerührt. Nebeninfo: Das Öl vermischt sich nicht mit dem Wasser, aber die Ölperlen teilen sich. Also Waschlappen genommen und Maya täglich feucht ( nicht nass ) abgeledert. Fazit: In der ersten Woche hat keine Wunde mehr genässt, 2 Woche alle Wunden waren trocken und die ersten Haare sind wieder gewachsen, 3 Woche beschwerdefrei.


    Und viel besser noch. Kann ja sein, dass Maya extrem allergisch auf Milben ist. Man merkt nur null davon. Es kamen danach vielleicht noch mal 2-3 Stellen von der Pyodermie. Kurz behandelt, nie wieder ausgebrochen. Maya ist nun 8 und hat in den letzten 5-6 Jahren nie wieder Pyodermie gehabt. Danke Natur. Besser als lebenslang Chemie und Kosten.


    Sorry für das OffTopic. Aber nicht immer der Chemie vertrauen, sondern vielleicht auch mal Zufällen und Eingebungen nachgehen und der Natur die Heilung anvertrauen."

    Ich habe mit meiner damaligen Freundin auch lange gebraucht, bis wir uns einen Hund angeschafft haben. 2 Jahre hin und her. Wir haben uns auch gegen einen Welpen entschieden, weil und klar war und es und auch jeder andere gesagt hat, dass der mindestens 6 Monate Vollbetreuung benötigt.


    Wir haben uns dann für eine gequälte Seele aus einer Vermittlungsstelle entschieden. Maya war 7-8 Monate alt. Uns war von Anfang an bewusst, dass sie mehrere Stunden alleine bleiben muss. Wir haben sogar unsere Arbeitszeit danach ausgerichtet, so dass sie nicht länger als 4-5 Stunden alleine ist. Anfangs hab ich 2 Wochen, dann meine Freundin 2 Wochen Urlaub genommen. Wir haben danach eine harte Zeit mit unseren Nachbarn und der Wohnungseinrichtung durchgemacht. Sie hat sich sehr lautstark bemerktbar gemacht und gejault was das Zeug hält. Danach hat sie sich an die Sachen gemacht, die irgendwie mit uns zu tun hatten. Schuhe, Pullis, Decken. Zusätzlich muss man sich auf den ein oder anderen Haufen einstellen, der unfreiwillig platziert wird. Auch daran gewöhnt sich ein Hund und stellt sich auf seine Geschäfte ein.

    Aber das ging nicht mal eben so. Da muss man einen Hund langsam dran gewöhnen.


    Heisst aber nicht, dass sich ein Hund nicht daran gewöhnt. Nach der Trennung meiner Freundin, bin ich umgenhend auf Teilzeit umgestiegen und habe mich für Flexwork (Homeoffice) eingetragen. Nun ist sie (und war sie auch vorher bereits), wenn ich nach Covid wieder aktiv zum Campus muss, 2 x die Woche 7 Stunden (mit Fahrzeit) alleine zu Hause. Ist gar kein Prob, wenn ich sie vor der Arbeit an die 90 Minuten bewegt hab. Sie hat sich an die Situation gewöhnt.


    Es gibt gute Gründe für einen Welpen (wenn er nicht aus der Zucht kommt), aber auch ich würde euch nicht empfehlen, dass der alleine bleibt. Habt ihr eine Betreuung für die anfängliche Zeit, denke ich aber auch, dass es gehen sollte.


    Aber denkt ruhig mal an einen Hund aus dem Tierschutz nach. Auch da findet man junge Hunde, den man ein schönes Leben schenken kann. Man braucht nicht immer einen Züchter und auch nicht immer einen Stammbaum.