Hallo zusammen, danke für Eure Infos.
Mir ist bewusst, dass wir nicht die konsequentesten sind und dass sich seit er da ist vieles um ihn dreht. Aber deshalb wende ich mich ja auch an so ein Forum es ist einfach und schnell an wertvolle infos zu kommen. Uns fällt das "ignorieren" übelst schwer, auch unsere Hundetrainerin sagte, dass wir das mehr machen müssen. Deshalb kommt sie ja auch die Woche zu uns Wir gehen das Thema mehr Abstand dann nochmal an,
Klar ist Aufregung DAS/UNSER Thema, wobei uns das beim Autofahren eben sehr doll einschränkt, deshalb hatte ich gehofft, dass man das an mehreren Stellen angepacken könnte und nicht nur an der Abstand vom Hund Geschichte.
Spannend finde ich, dass Cara78 vorschlägt KEINE Kausachen zu geben, uns wurde gesagt wir sollen. Ich denke auch hier x Leute x Meinungen. Mit Kauzeug hat es ja nicht so funktioniert, vielleicht versuchen wir es also einfach mal wie von Cara vorgeschlagen ohne Kauzeug. ABER es ist ja so, dass das Anhalten schon dieses Theater auslöst. Und das ist egal wo wir hinfahren. Wald, Tierarzt, Heim... IMMER sobald er das Geräusch der Handbremse und/oder die Melodie beim ausschalten hört. Das irritiert mich und da fand ich so Infos wie "mit nem anderen Auto versuchen" gar nicht soooo schlecht, auch wenn ich natürlich kein anderes Auto kaufen werde, aber wir bekommen demnächst ein zweites und da werde ich es gleich mal "neu" versuchen.
Und um es mal mit der Konsequenz zu sagen, die ich ja in vielen Situation nicht so deutlich zeige bleibe ich beim Thema Auto und Rücksitz sehr wohl sehr gerne konsequent. Hund kommt nicht in den Kofferraum. Ich gehe immernoch davon aus, dass mit den anderen Infos das auch klappen wird, da geb ich nicht auf!
Ich möchte wie jeder gute HH natürlich das beste für unseren kleinen. Und als Ersthundebesitzer braucht man vermutlich eine Weile um wirklich zu begreifen, dass das was wir für das Beste halten nicht immer das Beste ist - er ist wirklich gut im um den Finger wickeln - in der Theorie haben wir das auch verstanden, nur an der Umsetzung hakts. Das ist was, was wir lernen müssen. Manchmal klappt es besser mal weniger.
Am Anfang hat er fast gar nicht geruht. Er war immer am umherlaufen und hinterherlaufen. Das tut er immernoch gerne, aber deutlich weniger. Während ich zu Hause arbeite liegt er die ganze Zeit, bis ich dann zwischendurch mal sage komm wir spielen oder üben was - ich bespaße ihn also keineswegs alle 10 Minuten, sondern alle paar Stunden mal 10 Minuten und dann ruht er auch wieder. Es fällt ihm leichter wenn ich arbeite, als wenn ich koche oder durch die Wohnung wusel. Aber auch da, wir haben die Babygitter und die nutzen wir. Wir haben es bisher nur noch nicht mit Wohnung verlassen geübt.
Auf Spaziergängen ist es ok, natürlich zieht er noch an der Leine, aber wir üben Leinenführigkeit immer auf Wegabschnitten und das funktioniert ganz gut. Nur wenn eben ein Hund, ein Mensch oder irgendeine Ablenkung kommt wo er hin möchte wird gefiept, lautstark, ABER wir lassen ihn nicht hin, sprich er hat damit gar keinen Erfolg - oder halt das stimmt nicht, er hatte schon Erfolg damit - als er kleiner war ... vielleicht ist 1x Erfolg besser als 100x kein Erfolg? Die letzten Monate haben wir es nicht mehr zugelassen, auch wegen der "keine Hundebegegnung an der Leine" Sache.
Er hat Hundekumpel, mit denen wir uns ab und an treffen, an unterschiedlichen Orten und auch nicht jeden Tag, kann es sein, dass er IMMER in der Erwartung ist, heute könnte ich sie wieder sehen?
Ich nehm jetzt mit: Ignorieren/weniger beachten (nicht so viel Geschiss um ihn machen - kenn das auch so ), deutlicher Grenzen setzen, auch mal aus der Whg oder dem Auto gehen und Tür zu und dann mal verschiedene Möglichkeiten zur Übung im Auto. Ich gelobe Besserung unserem kleinen zu liebe und unserem zusammenleben