Wenn der gemeinsame Stress extrem hoch ist durch die Hormone, kann das unter Umständen sehr viele sehr doofe Lernerfahrungen geben. Verbunden mit viel Frust und wenig Lernerfolg bei den wichtigen Themen im Alltag.
Daher kann! es für manche Hunde ein Vorteil sein, in dieser Phase einen Chip zu haben um besser lernen zu können. Und das Gelernte dann später ohne Chip umsetzen zu können.
Siehe dazu von Celina del Amo das Kastra Seminar.
Heute wird den Hundebesitzern fast ein schlechtes Gewissen gemacht, wenn sie nur schon an Kastra oder Chip denken. Was auch nicht gut ist - genau so schlecht wie als man früher einfach alles kastriert hat.
Aber für manche Hunde ist es wirklich von Vorteil und bringt enorme Entspannung.
Daher muss jeder Fall einzeln angeschaut werden.
Und ganz wichtig:
Es ist dahinter immer auch noch ein Mensch, ein Besitzer der mit der Situation klar kommen muss. Man kann also nicht einfach sagen, sitz es aus, lerne, manage, tu, mach. Chipen niemals weil böse und Besitzer muss halt aushalte.
Der Mensch muss das auch erst einmal bewerkstelligen können und in manchen Gegenden ist das eine Herkulesaufgabe, wenn die Hundedichte enorm hoch ist.
Daher: in Ruhe abwägen. Und dann auf euch passend handeln.
Erfahrungen von anderen Hunden nützen selten viel, das verunsichert bloss enorm und kann oft nicht auf den eigenen individuellen Hund umgemünzt werden.