Beiträge von Overtomorrow

    Interessante Sichtweise :)


    Du hast voll recht. Wenn ich ausgelassen Spiele tun wir das oft sehr körperlich. Ich wollte auf keinen Fall einen "Balljunkie" und diese "Beutehetzspiele" vermeiden - schon allein wegen der Gelenke und Bänder. Also habe ich mehr im Kontakt gespielt. Und das auch durchaus ausgelassen. Sie hat schön gelernt was sie im Spiel machen darf und für was ein Mensch zu empfindlich ist - aber wir können schon sehr ausgelassen körperlich spielen / rangeln.


    Danke für den Brückenschlag des körperlichen Agierens im Spiel zu allgemein körperlichem Agieren.

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    - ich würde wenn du ihr das Spielzeug gibst, nicht dann anfangen ihr das wieder durch "Impulskontrolle" abzunehmen, sofern ich das richtig verstanden habe. Ich würde ihr das Spielzeug einfach hin legen und sie damit in Ruhe lassen. Impulskontrolle kannst du auch draußen üben. Das Zuhause sollte ein Ruhepol für sie sein.

    Ja, das sehe ich grundsätzlich auch so und so machen wir es seit etwa einer Woche. Das was du sagst mache ich sehr ab und an zuhause. Vielleicht hast du Recht und ich sollte das auch abbauen.


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    - welche Spiele spielt ihr den draußen ? Diese kannst du super einsetzten für die Erziehung...sprich geduldig sein usw usw

    Ich versuche gänzlich auf das "klassische" Stöckchenwerfen zu verzichten. Meist haben wir ein Spielzeug oder einen Stock. Ich mache kein "Zerren bis einer gewinnt", aber wir interagieren mit dem Gegenstand. Ich packe ihn, bewege ihn, lass ihn wieder los. "Knuffe" sie in die Seite, renne mit ihr, ...


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    - was meinst du mit manchmal bekommen wir sie weg ?

    Na ja, wenn das Spinnen auf dem Sofa passiert ist sie meist im "Spinner Modus". Manchmal bekommen wir sie durch Ansprache und Körpersprache mit der Aufmerksamkeit zu uns und können ihr klar machen, dass wir das nicht wollen. Wenn wir so weit durchdringen schaffen wir es sie von diesem Verhalten rauszuholen.


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    - ich würde anfangen, die Leine positiv zu verknüpfen z.b bei jedem essen Leine dran bei jedem schmusen Leine dran usw usw

    Recht hast du, das werde ich probieren. Danke :)

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    - Laufstall ? Geh mal hin und mach dir die Arbeit, deinen Hund aktiv zu begrenzen ohne Worte und ganz ruhig, du bist der der mehr Erfahrung in dieser Welt hat, strahle dabei Ruhe aus...das braucht alles Zeit und muss vom Hund auch akzeptiert werden.


    Für geh auf deinen Platz, brauche ich z.b nur einen Blick und mein Hund ist auch erst 7monate...Etwas gebrochenes hündisch zu "reden" ist besser wie keines. Hunde signalisieren z.b was sie wollen durch aktives hin schauen


    Ich kommuniziere hauptsächlich darüber, sprich ich schau ihn an und Dan schau ich dahin wo er hin soll...

    Alright. Wie gesagt - ich sehe, dass dies ein Thema bei uns ist. Die Arbeit werden wir angehen. Der "Laufstall" ist aus der Welpenzeit etabliert. In diesem Bereich hat sie Wasser, in diesem Bereicht bekommt sie essen, hat einen Kuschelplatz. Der ist 80% der Zeit in der sie drin ist geöffnet. Ist sie drin und wir machen zu, legt sie sich hin. Im Prinzip antrainiert klassisch als "Safe Place / Crate".


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    - du verlangst von deinen Hund Dinge die er einfach nicht versteht, wo hast den sowas her und was soll das bringen ? Warum soll dein Hund vor dir liegen wie so ein Untertan ?

    Wie gesagt, die Theorie kommt vom Trainer. Letztendlich kann ich dich auch fragen warum dein Hund auf seinem Platz liegen soll wie ein Untertan wenn du da hinblickst. Auf eine Decke "gesperrt". Beide sind als Ruhesignal aufgebaut. Ich verteidige das nicht - ich weiß auch nicht wie sinnvoll das ist. Jedoch leuchtet mir die Argumentation des Trainers ein. Das ist ein überall ausführbares Ruhesignal. Gleichzeitig soll in diesem Zusammenhang "Tierarztgriffe" und "Körperpflegegriffe" konditioniert werden. Was mir auch einleuchtet. Zum Beispiel "ich hebe deinen Kopf in der Kinntrage und streiche mit einem Gegenstand (anfangs Kugelschreiber oder so) über die Haare vor deinem Auge. Das dann positiv verknüpft, und ich kann die pudeligen Haare dort schneiden. Ebenso einige Griffe zum "Imobilisieren" die man einfach in der Körperfplege braucht langsam aber sicher positiv konditioniert. Krallen schneiden, Augentropfen, Ohren putzen, ... Aus dieser Ecke kommt die von mir beschriebene "Ruheübung" auf dem "Schoß".


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    • So hoffe ich konnte etwas helfen, bin da auch total abgeschweift 😅 hab's einfach nicht mit Leckerlis und Militärmanier 😉😅

    Da sind unsere Ansichten vermutlich nicht soooo weit auseinander. Ich mag auch keine "Militätmanier". Jedoch bin ich recht differenziert. Ich nutze definitiv Erkenntnisse der Lernpsychologie und arbeite sowohl mit klassischer als auch operanter Konditionierung. Für mich muss mein Hund auch nicht im Fuß laufen und sich den Hals verrenken weil er mich in Erwartung des nächsten Leckerli anschaut.

    Jedoch hoffe ich, dass diejenigen die das machen es nicht machen weil sie "Drill Instructor" sein wollen, sondern weil sie einfach Hundesport machen. Und das hoffentlich weil Mensch und Tier dabei Spaß haben.


    Ich habe bei meinem Welpenkurs im Hundesportverein auch gemerkt, dass das vermutlich nicht meine Beschäftigung wird. Und wir haben mit "Erregungskontrolle" etc. auch erstmal andere Baustellen die mir wichtiger sind als Vorsitz, Fuß, Platz und diese ganze Unterordnung. Mir persönlich gefällt das bisher nicht - insbesondere nicht in der Welpen / Junghundeerziehung. Aber mir gefällt auch kein Fußball - anderen schon :)

    Alla Hopp, Schwamm drüber. Ich kenne das ja auch wenn man emotional in einem Thema hängt, dass es einfach davongaloppiert :)


    -- und ich muss mir selbst jetzt auf die Finger klopfen jetzt nicht wieder anzufangen, denn ich habe hier schon viel getippt was ich eben wieder gelöscht habe. Denn die Diskussion ist an vielen stellen schlichtweg fachlich falsch wenn es um klassisches Konditionieren, Lernpsychologie, etc geht. Vielleicht sollten da alle sich mal an (dicke) Fachbücher wagen ;)

    Hm, ich weiß zwar nicht was die letzten paar Seiten mit meinem Thema zu tun haben - aber ich kann dich beruhigen: mein Hund landet nicht im Tierheim. Ich hab auch nicht behauptet, dass mit die Literatur zu dick ist und ich sie deshalb nicht lesen werde. Ich habe nur eingestanden dass ich es bis dato deswegen noch nicht geschafft habe…


    Ich empfinde es auch nicht so, dass sie als Welpe alles durfte, bin nicht sicher wo das herkommt…


    Schade, ich fand den ersten Teil echt konstruktiv. Wollte eigentlich nur eine Rückmeldung geben und abchecken ob ich euch richtig verstanden habe… egal…

    ... okay, speziell das kommt von der Hundetrainerin. Ziel soll sein, dass es ein Ruhesignal ist - also später ich den Hund nehmen kann und er direkt in den Relax Zustand geht. Ähnlich wie eine als Ruhesignal aufgebaute Decke oder Box..


    Ich habe tatsächlich schon zwei Bücher dazu daheim, aber noch nicht wirklich gelesen. Die dicken Schinken schrecken mich noch ab; aber ich weiß wie wichtig es ist und mit jedem neuen Körpersignal das ich bei ihr zu lesen lerne bin ich glücklich sie besser zu verstehen.


    Und ja, ich möchte ihre Bedürfnisse befriedigen. Daher bin ich in jede Richtung offen. Es ist aber so verdammt schwer, weil so viele Meinungen auf einen einprasseln. "Welpenschule" im Hundesportverin denen es primär darum geht was die Hunde im Hundesport später können sollen und man da ja nichts "versauen" darf jetzt. Hundetrainer, Internet, Youtube, Bücher, Online Kurse (wie Doguniversity)........


    Letztendlich möchte man ja nur das Beste für den Hund machen - und macht natürlich immer Fehler; dafür sind wir Menschen. Mein Ziel ist einfach, dass wir keine eskalierenden Konflikte haben - und ich mir so sicher wie möglich sein kann, dass mein Hund in den wichtigen Situationen einfach das macht was ich möchte. Nicht weil ich es möchte um zu zeigen wie Fiffi spurt, sondern weil es das soziale Umfeld einfach erfordert. Ein Stopp vor der Straße, herkommen wenn passanten / Kinder, Jogger, Hunde entgegen kommen, ablassen vom Reh im Wald, nicht die Bude auseinandernehmen, auch mal ruhig im Restaurant liegen, ........

    Hallo meine Lieben.


    Vielen lieben Dank für alle Kommentare. Wie immer sehr konstruktiv und vielschichtig. Ich möchte gerne kurz erzählen.


    Aufgrund der Kommentare haben wir folgendes geändert:


    - Wir spielen in der Wohnung nicht mehr. Das fällt mir schwer, denn ich habe das immer gerne gemacht. Sie bekommt ab und an (~1x/Tag) für ein paar Minuten ein Spielzeug. Manchmal mach ich dann ein "lass / Impulskontrolle" Training mit ihr, aber sehr dosiert (das sehe ich nicht mehr als Spiel und habe es entkoppelt). Manchmal hebe ich ihr Kauspielzeug während sie kaut. Dabei ein ganz ruhiges "Bewegen / abnehmen", aber kein wildes Spiel.


    - Ich spiele draußen mehr mit ihr. Auch auf Spaziergängen. Ich habe angefangen Spielen als Verstärker beim Rückruf zu nutzen - insbesondere wenn ich sie rückrufe weil ein Hund z.B. entgegenkommt. Quasi als funktionaler Verstärker. Es macht allen Spaß.


    - Wir laufen im Wald öfter ohne Leine. Wir sind noch "wachsam", und vorsichtig. Sie orientiert sich aber eigentlich recht schön, und da wir dann öfter auch spielen fördert das die Aufmerksamkeit.


    - Wir schauen, dass wir öfter mit anderen Hunden unterwegs sind. Wir haben größere Hunde mit denen wir nur laufen (die ignorieren sie - ist ihnen zu wild), aber auch Hunde zum Hetzen und Spielen.


    - Auf dem Sofa sind wir nun sehr konsequent. Gebuddel oder Kissenschlacht wird einmal ermahnt - gaaanz manchmal bekommen wir sie dann weg. Sie braucht dann ein Ventil als Alternative. Wenn nicht wird sie an der Hausleine abgeführt.


    - Ebenso verfahren wir wenn sie eine Korrektur mit dem Versuch uns zu Zwicken kontern möchte. Oft reicht inzwischen tatsächlich dann Körpersprache - und sobald sie beschwichtigt lösen wir auf und bieten eine Alternative.


    - Die Hausleine schaffen wir nicht dran zu lassen. Sie beißt einfach rein :( Wir klipsen sie also schnell an wenn wir sie brauchen.


    - Wir arbeiten noch mit der räumlichen Begrenzung (Laufstall). Räumliche Begrenzung ("geh auf deinen Platz") wollen wir demnächst aufbauen. Habe mir das Training "Entspannter Hund" von Doguniversity geholt. Wenn ich es richtig verstanden habe ist das da ein zentraler Teil.


    - Ach ja, das "Festhalten". Es ist kein "auf den Schoß" gemeint. Die Hinterbeine sind auf dem Boden, die Vorderpfoten auf meinem Bein. Ziel ist sie zu halten ohne sie festzuhalten. Sobald dieser "Schritt 1" glückt, soll sie vor mich liegen. Wieder selbes Spiel. Entspannt liegen, Halten ohne Festhalten.


    In Summe habe ich das Gefühl, dass wir damit und nun besser "verstehen". Der Ausflipper auf dem Sofa wird seltener. Und das "Hochschaukeln", dass für keinen von uns spaßig war können wir komplett vermeiden. So, ich weiß nicht ob ich jetzt eine Frage / Anmerkung etc unbeantwortet gelassen habe. Nochmal vielen Dank :) Wenn sich was davon für euch voll daneben anhört bitte gerne rückmelden :)

    Ach ja, Hausleine habe ich versucht. Die ist nach 10 Minuten auf praktische 15cm gekürzt worden.


    Runterwerfen von der Couch habe ich versucht, sie dreht dann total durch.


    Was du sagst liest sich genau wie ich es mir vorstelle - lediglich der Weg dahin erschließt sich mir nicht.


    Auf den Schoß - das kommt von der Hundetrainerin. Das Ganze soll über kurz oder lang ein Ruhesignal sein. Auf den Schoß bzw vor mich gelegt heist Ruhe.

    Hallo,


    ich habe ein fast 7 Monate altes Labradoodle Mädchen. Seit einigen Tagen ist irgendwie "der Wurm drin". Wir haben im Alltag echt gruselige Situationen. Wir sind uns sehr unsicher ob wir auf dem richtigen Weg sind - bzw welcher Weg "am richtigsten" oder zumindest nicht grundlegend falsch ist.


    Zunächst: wir haben einen abgegrenzten Bereich neben dem Sofa im Wohnzimmer. Das war das "Welpenzimmer". Sprich abgegrenzt mit Laufstallgiter. Eigentlich offen. Drin mit Kuscheldecke und Wassernapf. Das tolle ist, dieser Bereich ist als Ruheort akzeptiert. Wenn wir da zumachen legt sie sich hin. Fast immer, fast immer mega schnell.


    Die kleine Dame macht auf uns einen überaus selbstbewussten Eindruck. Sie körpersprachlich zu korrigieren ist kaum möglich. Das geht ihr meist sonstwo vorbei. Daher muss ich sie öfter körperlich auf Verbote hinweisen. Das ist meist ein "wegschieben" am Brustbein. Weh tun wir grundsätzich nicht. Auch wenn es in letzter Zeit ab und an "heiß herging" ist sie höchstens mal am Brustbein weggeschubst worden, oder vom Sofa geschoben.


    Nun die Probleme: aktuell arten viele Situationen aus. Hier die beiden Hauptauslöser plus eine nervende "Nebensituation":


    - Situation: wir sitzen / chillen auf dem Sofa. Sie kommt an und legt sich nicht hin sondern zwickt direkt in die Hand / den Ärmel. Wenn wir uns dem entziehen macht sie dies immer aggressiver. Man könnte schon fast von "Angriff" sprechen.


    - Situation: wir verbieten ihr etwas (z.B. nichts vom Wohnzimmertisch holen oder nicht unter den Esstisch während wir essen. Sie wird direkt aggro und geht uns auch direkt an. Bellen, schnappen in die Luft, zwicken in Hand und Ärmel


    - ohne erkennbaren Auslöser "buddelt" sie auf dem Sofa und geht die Kissen an. Sobald wir eingreifen geht es wie oben beschrieben weiter.


    So, was tun wir und was passiert (das meißte haben wir nur ausprobiert - nichts kommt mir so vor als wäre es die Lösung):


    - Wir bleiben stur und erwiedern ihre Provokation - indem wir sie auf Abstand halten, mit dem Blick fixieren, ein Bellen mit deutlicher Ansprache erwiedern. Das führt dazu, dass sie mega unsicher wird. Teilweise rennt sie weg, meist springt sie aufs Sofa und "buddelt" und dreht sich. Bis sie wieder in den "Fight" zu uns geht. Das habe ich vorhin einmal durchgezogen. Sie wird immer aggessiver. Irgendwann war sie fix und fertig und hat sich hechelnd hingelegt :(


    - Wir versuchen sie zu ignorieren - sie steigert sich in "Fight" gegen das Sofa, "buddelt", versucht Kissen zu zerfetzen. Das können wir nicht wirklich tun, denn das zerstört Sofa und Kissen :(


    - Sie wird in ihr Welpenzimmer "verfrachtet". Problem: wenn ich sie da "reintragen" muss ist das ein Kampf. Sie wehrt sich und versucht zu zwicken mit allen Mitteln. Das macht keinen Spaß und kann irgendwie nicht die Lösung sein. Sie mit Leckerli da reinzulocken klappt auch mehr schlecht als Recht. Da drin liegt sie dann direkt. Oft geht es sobald wir sie rauslassen direkt weiter :(


    - Wir nehmen sie auf den Schoß, und heben sie "so fest wie nötig", mit dem Ziel sie zu halten ihne sie zu heben. Jedes Ruheverhalten wird belohnt (meist mit Leberwursttube). Das geht inwischen recht ordendlich. Selten versucht sie sich "freizuschnapen". Oft kann ich sie schnell belohnen und sie liegt dann auf dem Schoß und ich versuche sie in "Level2" vor dem Schoß ebenso hinzulegen. Problem hier ist: das kann ich im Alltag nicht immer machen, denn es kostet 100% Konzentration und das locker mal für ne halbe Stunde oder länger. Sobald ich sie jedoch "freilasse", geht es oft einfach weiter - zudem hat meine Frau Probleme, da der Anfang doch etwas Geschick und Kraft erfordert :(



    So, nun sind wir hier und fragen uns: was sollen wir machen. Was wäre "richtig"? Haben wir schon ein Problem - oder ist das noch normal.


    Ein paar Eckdaten zu unserem Tagesalauf:


    - sie ist bei mir im "Büro" dabei. Es ist nicht wirklich Homeoffice, aber auch kein wirkliches Büro. Dort ruht sie eigentlich sehr gut. Jedoch sind wir gerade Zuhause über die Feiertage - daher spielt das nicht so komplett in die Situation


    - Wir gehen meist einmal ~30 - 60 min in den Wald. "Freilauf" an der 5m Schleppleine. Rückruf bauen wir gerade mit Pfeiffe und "Hier" Kommando auf nach dem Kurs von "Doguniversity". Das läuft im Prinzip super gut - gaaaanz ab und an war sie schon ohne Leine im Wald. Aber nur tief im Wald, ruhiges Gebit, zu Zeiten an denen selten Personen im Wald sind


    - Manchmal gehen wir noch ein zweites Mal ~15 - 20 min auf Wald oder Feld


    - Pipi sont im Garten. Manchmal "rennen" wir dort auch. Versuchen es aber zu vermeiden


    - Drin gibt es Spiel. Wir werfen nicht und lassen rennen. Meist spielen wir mit einer Spielsache zusammen. Leichtes Rangeln, Sozialspiel, malwilder mal weniger wild. Ich baue immer Impulskontrolle ein - das Spielzeug wenn ich es habe bekommt sie nicht. Sie setzt sich, ich lege es ihr hin (oder subse es an ihr vorbei), und sie darf es holen wenn ich es freigebe. Das funktioniert eigentlich sehr gut und ich habe das Gefühl es macht ihr Spaß. Machen wir ~2x 5 min am Tag.


    - Höchtens 1x/Tag ein bisschen Kommando üben. Wie grasgt, Rückruf mit der Pfeiffe, Sitz, Platz, Bleib, ...


    - Wir haben einen 7 jährigen Sohn. Daher ist es hier momentan natürlich nicht "mucksmäuschenstill".


    - Aktuell ist es schwer sie ruhen zu lassen. Wir sind oft gleich im "Fight" Verhalten. In ihrem "Welpenzimmer" schläft sie - aber wir wollen sie halt nicht ununterbrochen eingesperrrt lassen nur dass sie schläft...


    Sorry für den langen Text. Wenn es noch relevante Fragen gibt gerne. Ansonsten freue ich mich über jede Rüge, jeden Tip, oder was auch immer :)

    okay, danke euch allen - denke ich verstehe was ihr mir sagen wollt.


    Werden noch mehr auf unsere Körpersprache achten. Ein "Lass" haben wir eigentlich schon ordentlich aufgebaut. Normal kommt es und vor als weiß sie was wir damit meinen. Haben es positiv aufgebaut - das generalisieren ist noch schwer. Zum Beispiel den Geschirrspüler lässt sie nur ungern :)


    Sie ist auch normal nicht oben auf der Couch, sondern nur mit den Vorderpfoten. Werden versuchen es noch besser vorherzusehen und dann vorher klarer zu sein.


    Ja, ich bin im Hochheben nun klarer und kündige es an. Gehe hin, und sage "Alla hopp" bevor ich sie hochhebe. Hane das Gefühl das macht es schon besser - da weiß sie zumindest sicher was ich vorhabe.

    Ich stimme zu. Dieses halbgare eingrenzen über wegsetzen (logische Konsequenz, dass der Hund keinen Bock mehr drauf hat hochgenommen zu werden), wegschieben etc stresst diese Hunde in der Regel sehr. Die kommen mit einer "schwarz - weiß" Erziehung besser klar.

    Kannst du mir kurz erklären was du mit "schwarz-weiß Erziehung" meinst?


    Aktuell akute Beuspiele sind Vorderpfoten auf dem Sofa und hochklappen und dann knabbern am Wohnzimmerzeppich. Glaube das sind die aktuellen Schmerzpunkte.