Beiträge von b4ldur

    Ja, es wird gelobt und auch gestreichelt. Das mit dem "hinterfragen" war vielleicht blöd ausgedrückt, aber ich habe halt den Eindruck, dass sein Streichel- und Kuschelbedürfnis daheim auf dem Sofa gedeckt wird. Außen ist er dann eher für Futter zu begeistern. Ich erwarte ja auch überhaupt keinen Kadaver-Gehorsam. Dafür hab ich die falsche Kategorie Hund... Ist ja ein nordischer und noch dazu ein Stöberhund =) Ich hab halt vor allem den Gedanken, dass es sich irgendwie widerspricht, einerseits bei der Jagdausbildung über Futter zu belohnen, aber andererseits bei der Welpen- und dann Junghunde-Schule soll es ohne Leckerlis funktionieren. Daher der Gedanke, zu einer HuSchu zu wechseln, die für die alltäglichen Dinge ähnlich arbeitet, wie bei der jagdlichen Ausbildung. Es wäre dann ja auch keine Welpengruppe mehr, sondern eine Junghunde-Gruppe für Hunde ab 5 Monaten.


    Zu der Frage:

    Die Welpengruppe, die wir besuchen ist keine reine Spielstunde. Die kleinen dürfen zwar oft am Ende der Stunde ein paar Minuten spielen, aber die meiste Zeit ist kein Hundekontakt angesagt. Mir gibt das, mit dem ersten Hund, ein besseres Gefühl.

    Was ihm ganz gut tut ist trotzdem das ausgiebige Toben mit den anderen Hunden am Ende der jagdlichen Sachen. Wir haben in der Gruppe 3 Drahthaar-Welpen und da haben sich 4 gefunden, die den kompletten Hundeplatz brauchen.

    Ich melde mich nach erstaunlich langer Zeit auch mal wieder |)

    Mein kleiner russischer Jäger und ich sind inzwischen ganz gut zusammen gewachsen, auch wenn er schon mit recht viel Eigensinn und Sturheit geliefert wurde. Da hab ich wohl die Produktbeschreibung nicht richtig gelesen :hundeleine04: :ugly:

    Aber wir haben uns inzwischen recht gut zusammengelebt und sowohl die Welpenschule, als auch die ersten Schritte der jagdlichen Ausbildung klappen ganz gut. Besonders die feine Nase und der Wille eine gelegte Fährte zu verfolgen sind schon interessant :bindafür:

    Im Moment machen wir viel Nasen-Arbeit, da er eh recht hibbelig ist und dabei ruhig und konzentriert "arbeiten" muss. Das Resultat ist dann dennoch regelmäßig ein sehr müder Hund


    Gewachsen ist er inzwischen auch recht ordentlich, mit 5 Monaten ist er gerade aber auch mitten im Zahnwechsel und zum Junghund ist es nicht mehr weit

    Im Moment stellt sich mir aber folgende Frage:

    Die Hundeschule, bei der die Welpengruppe ist, arbeitet weitestgehend ohne Leckerlis, bei der Jagdausbildung wird aber, gerade bei den Welpen ausgiebig mit Futter belohnt. Ich stelle immer mehr fest, dass er mit Futter auch super zu motivieren ist, während er durchaus mal in Frage stellt, warum er sich jetzt in manchen Situationen hinsetzen oder hinlegen soll, wenn er nix davon hat. Eine andere Hundeschule, mit der ich kurz nach dem Einzug auch schon Kontakt hatte, startet ab Mitte März mit einer Junghunde-Gruppe und dort wird, wie bei der Jagdausbildung, auch mit Leckerlis gearbeitet und das Konzept erschien mir damals schon recht schlüssig. Ich bin nur deshalb nicht dorthin, weil die Welpenstunde zeitlich überhaupt nicht machbar gewesen wäre.

    Ich überlege gerade, ob es für meinen nicht mehr ganz so kleinen Laika nicht besser wäre, die Hundeschule zu wechseln um dann ab März sowohl bei der jagdlichen Ausbildung, als auch bei den "normalen" Dingen mit sehr ähnlichen Rahmenbedingungen zu lernen. Gibt es dazu Meinungen?

    Auch wenn es fiktive Menschen mit fiktiven Behinderungen sind, könnten sich echte Menschen dadurch verletzt oder herabgewürdigt fühlen.

    Ich finde man sollte sich, wenn man etwas veröffentlicht fragen: "kann ich jemandem damit weh tun?"

    Sorry, aber wenn man so argumentiert kann man jegliche Form von Satire und anderer "anstößiger" Kunst verbieten...

    Ich kenne persönlich für viele Jagdhunde, abseits der Retriever, keine Züchter, die nicht zum JGHV gehören und ausschließlich in jagdlichen Gebrauch vermitteln.

    Die Jagdhunde ohne Aufgabe, die ich bisher kennenlernen durfte wurden allesamt von Vermehrern ohne Papiere und ohne Verband/Verein "gezüchtet"

    Gerade bei Weimaranern sehe ich das inzwischen sehr kritisch... Bei uns im Revier ist auch so ein Kandidat unterwegs, den wir inzwischen Angezeigt haben, weil der Hund ohne Aufgabe augenscheinlich nicht mehr zu handhaben war und dann plötzlich mit Teletakter am Hals frei durchs Revier lief...

    Es sind ja unumstritten schöne Hunde, aber eben auch sehr triebige Jäger und historisch nicht nur zur Jagd sondern eben auch zum Jagdschutz gezüchtet, daher gerne auch mit einer guten Portion Mannschärfe. Das darf man auf keinen Fall unterschätzen.


    Ich finde Weimaraner im jagdlichen Einsatz ja durchaus auch toll und dann können die, richtig geführt und ausgelastet, abseits der Jagd sehr ausgeglichene Hunde sein, allerdings eignet sich meine Jagdgelegenheit und leider immer mehr Reviere im Allgemeinen, einfach nicht um einen Vorsteher richtig auszulasten. Deshalb hab ich mich nach reiflicher Überlegung bei den Stöberhunden umgesehen und bin so zu meinem Laika gekommen.

    Inzwischen sind ja fast 3 Wochen um, seit mein kleiner Mitbewohner hier eingezogen ist.

    So langsam klappt auch der Tagesablauf (hatte heute meinen ersten Arbeitstag, seit dem Einzug). Stubenrein ist er eigentlich mehr oder weniger schon, wir gehen einfach oft genug vor die Tür.

    Vieles klappt inzwischen ja wirklich gut, nur schlafen tut er noch deutlich zu wenig, daher hat auch die Hundetrainerin empfohlen jetzt erstmal daran zu arbeiten, ihn zur Ruhe zu bringen. Angefangen damit, dass er mir in der Wohnung nicht auf Schritt und Tritt folgt.

    Ansonsten hab ich einen mutigen, aufgeweckten Welpen bekommen, der manchmal vielleicht ein wenig zu viel Selbstbewusstsein hat. Bei Hundebegegnungen macht er sich aber ganz toll :smiling_face_with_hearts:

    Du hast bessere online-Stalker-Skills als ich! Das ist ja in der Tat exotisch und aufregend!

    Aber nur, weil es gerade mal 17 Beiträge sind. Die sind schnell durchgeguckt :lol:

    Als Ersthundebesitzer kann ich halt zu vielen Themen hier nicht viel beitragen und mit meinen Google-Skills muss ich schon bei der Arbeit oft genug glänzen :computer:

    Aber jetzt sammle ich ja eigene Erfahrungen und kann das demnächst hoffentlich ändern :tropf: Morgen kommt auf jeden Fall mal der Hundetrainer zum Erstgespräch und ich bin gespannt, ob dieses Jahr bei den Jagdhundewelpen nochmal spontan ein Treffen zusammenkommt, wenn nicht, dann geht's da im Januar los.

    Hallo zusammen,

    damit man mich nicht für verschollen hält, melde ich mich zum letzten mal in diesem Thread. Am Samstag war es so weit und ich durfte den nicht mehr ganz so kleinen Gero abholen.

    Nach etwa der Hälfte der Strecke haben wir eine kurze Pause gemacht und er hat auch direkt angefangen im Schnee zu stöbern, keine Unsicherheit erkennbar :flushed_face:

    Nach der Pause konnte er im Auto dann auch ein wenig schlafen und seit wir am Samstag hier angekommen sind lernen wir das Zusammenleben und die Welt hier kennen.

    Ich muss sagen, ich bin heilfroh, dass ich jetzt erstmal Urlaub habe. Vielleicht liegt es daran, dass es mein erster Hund ist, oder daran, dass er doch einer besonderen Rasse angehört und kein "einfacher Begleithund" ist, aber ich wüsste nicht, wie ich die letzten Tage neben der Arbeit hätte schaffen können, auch wenn ich im Home-Office bin.


    Zum Abschluss gibt's natürlich noch ein paar Bilder

    Das warten wird immer schwieriger, gerade wenn man den Thread hier auch verfolgt |)

    Vorgestern kam der Anruf vom Züchter: Zuchtwart kommt heute und nimmt den Wurf ab, danach können die "kleinen" abgeholt werden.

    Am Samstag ist es für mich so weit, dieses mal darf ich ihn dann mitnehmen :mrgreen-dance:

    Und dann hab ich auch erstmal 2 1/2 Wochen Urlaub um mit meinem kleinen Jäger die Welt zu erkunden. Reviergänge, mal in die Stadt, zum nächtlichen Ansitz... :hurra: